ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Es war September 2005, als das Grauen seinen Lauf nahm. Ich und meine Frau waren geschieden, meine zwei Kinder lebten bei mir. Wir wohnten damals in einem Haus, das in einem abgeschnittenen Dorf stand, nah an einen alten Steinbruch. Es gab dort auch noch einen alten, verlassenen Stollen, und meine Söhne Julian und Martin pflegten hier fast jeden Tag zu spielen, da ich dagegen war, ihnen eine PSP zu kaufen und weil das der einzige interessante Ort im Dorf war. Irgendwie war es der liebste Ort meiner Kinder. Sie spielten dort mit ihrem unsichtbaren Freund, den sie Cake oder Fake nannten. Ich wünschte, ich hätte mehr auf meine Kinder geachtet, ihnen zugehört, sie nicht einfach alleine zum Spielen auf die Straße geschickt. Ich wünschte, ich wäre schon damals so achtsam wie heute, nach dem Tod einer geliebten Person, gewesen.
Auf jeden Fall kann ich mich leider noch an den verhängnisvollen Tag errinern, an dem meine Kinder heulend nachhause kamen. Sie redeten total wirres Zeugs. Sie erzählten, dass ihr unsichtbarer Freund lebendig geworden sei. Ich dachte mir nichts dabei, denn ich hatte früher selber einen unsichtbaren Freund gehabt und hatte meine Eltern immer wieder versucht klarzumachen, dass er lebendig war. Warum hatte ich ihnen nicht einfach geglaubt…
In den nächsten paar Tagen war alles ruhig. Mir fiel auf, dass meine Söhne nicht mehr in den Stollen gingen. Daher fragte ich sie: „Warum geht ihr nicht in den Stollen und spielt? Ich dachte ihr mögt ihn doch so dolle.“ Sie erzählten weiterhin wirres Zeug, daher hatte ich einfach keinen Bock mehr zuzuhören und beendete das Gespräch.
Kurz nach dem Abendessen schickte ich meine Söhne schlafen und guckte ein wenig Fernsehen. Leider fielen mir die Schreie aus dem Kinderzimmer aus dem ersten Stock zu spät auf. Als ich im Kinderzimmer ankam, war Julian verschwunden. Martin saß in seinem Bett mit angsterfüllten Augen und flüsterte: „ Das Fenster…“ Ich starrte zu dem Loch im Glas.
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