ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich ging am Zimmer meines Sohnes
vorbei und erstarrte. Vor der Tür war wieder diese rote Substanz mit
kleinen Glasscherben darin, aber als ich das Zimmer meines Sohnes
betrat, stellte ich erleichtert fest, dass er ruhig schlief.
Ich setzte mich auf meinen Sessel und wollte dort ein Nickerchen
machen, um am nächsten Tag nicht vollkommen übermüdet zu sein,
doch da kam dieses Klopfen wieder. Es war lauter und beunruhigender
als zuvor und als daraufhin ein Schrei ertönte, stolperte ich im
Eiltempo die Treppen hoch, in das Zimmer meines Sohnes.
Er war weg. Alle Fenster waren eingeschlagen und überall war Blut
verteilt. An der Decke hing ein Brief mit der Aufschrift: „Ich
komme“. die Schrift war mit Blut und Scherben gemischt.
In völliger Panik rief ich sofort die Polizei, die meinten sie
würden einen Wagen schicken. Die Zeit fühlte sich für mich wie
Stunden an, aber um 3:54 standen die Polizisten endlich vor unserer
Haustür. Als sie das Haus untersuchten, fanden die zwei Polizisten
nichts, was auf den Mörder hinweisen könnte. Sie stellten nur
fest, das defenitiv niemand mehr im Haus war.
Als die Polisten die Anzeige aufgenommen und wieder gegangen war,
legte sich meine in Schockstarre versetzte Frau wieder schlafen. Ich
setzte mich mit einem Glas Gin auf den Sessel und dachte unruhig über
die Geschehnisse nach, als das Klopfen wieder ertönte. Es kam immer
näher und mich nahm der Gedanke ein, der Mörder könnte sich im
alten jackenschrank im Flur verstecken, wo die Polizisten in ihrer
Eile nicht nachgesehen haben.
Ich lief in den Flur und öffnete den Schrank, das nicht
aufhörende Klopfen ignorierend. Was ich dann sah, werde ich niemals
vergessen. Alles war mit Blut und Fäkalien vollgeschmiert. Ein Stück
Knochen hing im Gesicht der Kreatur und in den verkrusteten Höhlen
waren die Überreste von Augen zu sehen. Dieses Ding war kein Mensch.
Es war ein Monster.
Ich wollte nur noch weg von diesem Ding, doch beim Versuch zu
entkommen, stolperte ich. Verzweifelt machte ich mich bereit zu
sterben… aber ich wartete vergebens. Tränen flossen meine warmen
Wangen herunter. Mein Sohn war tot und ich war nicht bei ihm. Warum
hat es nicht mich genommen, statt ihm? Ich werde diese Nacht nie
vergessen. Die Nacht, in der mein Sohn starb, weil ich ihn nicht
beschützen konnte.
Als ich meine Augen schon aufgequollen vom weinen waren
schoss ein weiterer Gedanke durch meinen Kopf. Meine Frau! Doch als
ich schließlich bei ihr ankam, starrte sie mich nur von unserem Bett
aus mit einem leeren, toten Blick an. Ich wollte zu ihr gehen, aber
auf einmal wurde alles schwarz und die Dunkelheit schloss mich ein.
Als ich aufwachte, stand ein Mann in einem weißen Kittel vor mir. Der
klinische Geruch eines Krankenhauses durchzog meine Nase und ich
bemerkte, dass ich an entsprechende Apperate angeschlossen war. Der
Arzt sagte, dass meine gesamte Familie tot wäre und mir nun eine
Niere und mein rechter Lungenflügel fehle, den sie in einer
Notoperation künstlich ersetzen mussten.