GeisteskrankheitKurzPsychologischer Horror

Hauch

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ein Hauch.

Nur ein Hauch von frischem, lockeren Schnee.

Kaum mehr als weiße Seide auf dem Boden. Noch nicht gänzlich dazu in der Lage das braune Grün des Herbstes zu verschlingen und in Unschuld zu tauchen. Schwankendes Licht, unstet, scheint sich nicht dazu entscheiden zu können nun endlich der heraufziehenden Nacht zu weichen. Vielleicht glaubt es noch etwas retten zu können, wenn es sich länger hier hält. 

Schwach, schwächer, dann ist es nur mehr ein kleiner Schimmer, kaum stark genug den wabernden Nebel zu durchdringen, der sich um die Füße der Menschen schlängelt. An ihnen empor kriecht und sie zu verschlucken scheint, wenn sie nicht darauf achten wohin sie sich begeben. 

Wo alles farblos wirkt, dort wo es kälter ist als sonst. Dort wo nicht Logik und Verstand die Texte schreiben, ist der Ort wo Wahnsinn und Grausamkeit ihre Herrschaft haben. Tief in der Finsternis. Kaum jemand dazu in der Lage davon zu berichten, denn niemand kehrt jemals von dort zurück. Es gibt keine Worte jene Winkel zu beschreiben, jene Formen die nicht von dieser Welt sind. Diese Dinge, die einen Irrsinn tanzen lassen, drängen sie sich an den Rand des Blickfeldes.

Wenn sich Augäpfel in die Köpfe zurück drehen um nicht Informationen durch die Synapsen zum Gehirn jagen zu müssen, die jenes schlicht verbrennen würden, der Verstand sich seinen eigenen Strick dreht und von einer Klippe springt um die Wahrheit nicht erkennen zu müssen. Schreie, unwirklich, guttural durch die Dunkelheit springen, erfüllt von Unglauben und reinster Agonie.

Zurück bleibt ein sabberndes, keuchendes Wesen. Etwas das selbst keiner Beschreibung mehr bedarf. Namenlos, zurückgelassen, eingewoben in Fäden aus schwarzer Farbe, weniger und weniger. Laben sich Schrecken daran, die  niemand jemals sah.

Wo dieser Ort ist?

Schau in dich hinein.

Dann lege es ab. Lege ab menschliches und geistiges Denken. Finde die Spur aus Wahnsinn in deinem Inneren. Es gibt sie, vertrau mir. Es gibt diese dunklen Götter in jedem einzelnen dieser wertlosen, verachtenswerten Rasse. 

Tauche tiefer, taumle, falle. Krieche weiter, geschlagen von deinen eigenen Dämonen wirst du zu einer Mauer kommen die du nicht überwinden kannst. Du kannst nicht darüber, darunter oder daran vorbei. Du wirst dich selbst aufgeben müssen, deinem Verstand Adieu sagen, abtöten müssen. Erst dann kann du passieren und zu jenen Formen und Farben vordringen die dich fressen werden. Du wirst aufhören zu existieren. 

Kein Medikament, kein Gespräch und keine Operation werden je wieder das zurückbringen können, was du an dich selbst verloren hast.

Jeder ist wahnsinnig. Niemand ist normal. 

Es will nur niemand hören. 

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