ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Kapitel 1
Auf der alten, verwitterten Kommode standen noch Bilderrahmen. Durch die gebrochenen Gläser sah man verblasste Fotografien und bei manchen Bildern konnte man sogar noch erkennen, wer hier einmal gelebt hatte. Nathaniel, ein großgewachsener junger Mann mit langem dunkelblondem Pferdeschwanz, schmunzelte und nahm eines der Bilder von der Kommode, um es sich genauer anzusehen. Irgendwo hinter ihm schlichen seine Frau und sein Bruder durch den dunklen Raum und schauten sich ebenfalls genauer um. Die Lichter ihrer Taschenlampen huschten durch das Zimmer und warfen lange Schatten der Gegenstände an die Wände.
»Und, was Interessantes gefunden?«
Nathaniel zuckte erschrocken zusammen, als Hotake hinter ihm auftauchte und über seine Schulter schaute. Hotake war ein seltsamer Geselle. Natürlich hieß er nicht wirklich Hotake, irgendwann – und das war schon viele Jahre her – hatte er diesen Namen aus Spaß von Freunden bekommen und ihn nicht mehr abgelegt. Nur wenige aus seinem Privatleben kannten seinen richtigen Namen, darunter auch sein Bruder. Zwar waren sie nicht wirklich verwandt, aber ab und an vergaßen sie diesen Umstand beide. Es dauerte einen kleinen Moment, ehe sich Nathaniel in der Lage fühlte zu sprechen und sein Herz wieder mit einer normalen Geschwindigkeit schlug – und nicht mehr damit drohte, einfach aus seiner Brust zu brechen. Irgendwo hinter sich konnte er Charlotte leise kichern hören.
Schön, dass sie das wieder lustig findet, dachte er verbittert und reichte Hotake das Bild über die Schulter.
»Mhm«, machte sein Bruder und nahm ihm das Bild ab. »Also… das ist…«
»Ich weiß: Total langweilig.«
Nathaniel nahm ihm das Bild wieder ab und stellte es zurück auf die Kommode, während der Andere ihm beinahe mitleidig auf die Schulter klopfte und dann weiter durch den Raum zog. Für einen Augenblick wollte Nathaniel wirklich weiterziehen und das Bild einfach Bild sein lassen.
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