MittelSci-Fi

Highway 375 – Teil 6

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

  Teil 6 5. August 1997 Little A´Le´Inn – Rachel, Nevada Wanted – Gesucht „John!“, krampfte ihre Stimme immer und immer wieder. Joe, Patricias Ehemann verscheuchte die Anderen und kniete sich neben die junge Frau. „Es ist alles in Ordnung. Er hat Puls, und atmet geregelt. Er ist dehydriert und braucht dringend ein Bett, sowie stationäre Versorgung. Wir bereiten alles vor und wir bringen ihn dann nach Vegas in ein Krankenhaus.“ Betty starrte unablässig zu John. Ihre Finger hatten sich um seine Arme gekrampft. „Wo habt ihr ihn gefunden?“, fragte Pat, die mit ernster Miene in leichtem Abstand hinter Betty stand. „Mitten in der Pampa. In der Nähe von Kaywich Peak. Lag da ganz allein auf dem Boden.“ Pat zog Joe zu sich heran und flüsterte ihm bedächtig ins Ohr. „Die beiden sind von zuhause weggelaufen. Wenn ihr den Jungen in ein Krankenhaus bringt, wandern die vielleicht in den Knast.“ Joe schaute in Pat´s mahnende Augen, während er mit Zeigefinger und Daumen seinen Stoppelbart nachfuhr. „Bei aller liebe Pat, eine solch starke Dehydration kann die Niere eklatant schädigen. Wenn er nicht bald professionelle Hilfe bekommt, stirbt er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit. Ich bin mir nicht mal sicher, ob wir es rechtzeitig bis Vegas schaffen.“ Pats Mundwinkel verzogen sich, „Gibt es denn…“. „John!“, hörten sie Betty aufschreien. Pat und Joe drehten sich um. John lag noch immer auf seiner Trage, hatte aber die Augen aufgeschlagen. „Wo bin ich?“ flüsterte er. „Bei mir. Ich bin´s Betty!“, die Erleichterung war ihr deutlich anzumerken. „Das ist doch ein gutes Zeichen oder?“, warf Patricia ein. Joe antwortete nicht, ging um die Trage herum und begann mit der Behandlung. Während des Vietnam-Krieges war er Sanitäter im Marine Corps gewesen. „Komm“, forderte Patricia Betty auf und legte ihr bedeutend die Hand auf die Schulter. „Joe kümmert sich jetzt um ihn.“ Nur widerwillig ließ sie den Arm ihres Geliebten los. Geliebten? Dann fiel ihr wieder dieses Fahrzeug ins Auge.

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