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Ich bin nicht dumm
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Meine Augen weiten
sich. Schrecken. Kurzer Schrecken kriecht meinen Hals runter, wie ein
Gewürm, dass sich den Weg in meine Bauchgegend wagt, um mich zu
zernagen. Doch kommt es nie dort an, denn der Schrecken, weicht der
Wut und das Feuer, das sich in mir aufbäumt verschlingt das Gewürm
der Angst, vernebelt meine Sinne und verschlingt so schließlich auch
meinen Verstand.
Ich packe den Kopf
meines Gegenübers. Sein Gesicht, perplex. Von Angst verrissen, wie
von einem Sturm verweht. Greife in seine schulterlangen, braunen,
strähnigen Haare, die sich an seinen Kopf heften, beinahe wie ein
Helm. Die Haarwurzeln führen wie ein Strom nach Außen, in meine
Hände, zwischen meine Finger, mit denen ich mich festkralle. Mein
Gesicht verzerrt von Hass und Abscheu. Hinter meinen Augen blitzt es,
in meinen Kopf herrscht Gewitter. Alles ist wild, alles ist Chaos und
ich stehe mittendrin und lasse das Gewitter des Wahnsinns auf meinen
vorher so klaren Verstand hinab regnen.
„Sie verstehen das
nicht“, zische ich zornig hervor. Meine Stimme klingt rau, so als
wäre ich ein Kettenraucher, der seiner Sucht schon seit einiger Zeit
nachgibt, „SIE VERSTEHEN NICHT. Sie wissen nicht, Sie können nicht
wissen, nicht verstehen wie ich…“, ich schlucke, finde keine
Worte in meinem Zorn und Verzweiflung, die mich einnehmen und hin- und
herreisen.
„Sie wissen nicht
wie ich denke“, bringe ich schließlich heraus. Beinahe wie
Erbrochenes würge ich die Töne, forme meine Worte. „Ich denke in
völlig anderen Dimensionen, als Sie es je verstehen könnten!“,
schreie ich. Meine Augen reißen sich noch weiter auf und ich denke,
meine Lieder zerreißen von der Kraft, die sich in mir aufbäumt und
sich stromartig durch meinen Arm ablädt.
Mit voller Wucht
schlage ich den Helm des Mannes gegen den Tisch.
Immer wieder.
Immer wieder.
Blut spritzt. Ich
ignoriere es.
Immer wieder.
Süße Träume, wie
ich diese vermisse. Sie fließen nicht mehr. Nicht mehr durch meinen
Kopf. Keine Träume mehr in meinem Verstand.
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