GeisterGeisteskrankheitKurz

Ich wache auf

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich wache auf.

Ich habe keine Ahnung, wo ich bin. Wirklich nicht. Wie kam ich hier her? Wer bin ich? All diese und noch viele weitere Fragen quälen mich. Mich quälen Gefühle wie Trauer, Angst und Hilflosigkeit. Ich fühle mich, als wäre ich gefangen in einem Abgrund.

Ich stehe in einer Hütte. Ich trage einen eigenartigen Anzug. Einen Schlafanzug. Viele Betten stehen hier drin. Bin ich etwa in einer Jugendherberge, oder in einem Krankenhaus?

Hm… für ein Krankenhaus sieht das hier viel zu dreckig aus. Eine Jugendherberge passt da vielleicht eher. Keine Ahnung. Ich sehe eine Tür, gehe auf sie zu. Die Böden sind lieblos mit einfachen Matten verkleidet, nicht mal fest. Das wundert mich. Ernsthaft. Ich wüsste gerne, wo ich bin. Ich sehe nur, dass dieses Gebäude, in dem ich mich befinde, sehr lang ist. Es ist dunkel, kalt, leblos. Die Wände sind nicht tapeziert, nicht geschmückt. Ein Gemisch aus Grau und Schwarz. Doch ich habe Angst. Große Angst. Ich weiß nicht, wo ich bin.

Ich beschließe also, auf die Tür zu zugehen, sie zu öffnen. Neben der Tür befinden sich Fenster. Sie sind mit einer Einfachverglasung bestückt. Erschreckend. Man kann nicht heraus blicken, denn das Glas erinnert etwas an Milchglas. Vermutlich wurden sie seit langem nicht mehr geputzt. Ich traue mich nicht, die Tür auf zu machen. Von ihr geht eine unheimliche Macht aus. Nach langer Überlegung entschließe ich mich letztendlich, die Tür auf zu machen. Ich fasse also an den Knauf, und drehe ihn. Er lässt sich schwerfällig drehen, wirkt sehr alt. Doch mit geballter Kraft und zwei Händen funktioniert es letztendlich, die Tür geht auf.

Ich ziehe sie auf, und blicke in eine graue Welt. Es ist bewölkt, nieselt. Vor mir sind mehrere Häuser, die aus Holz gefertigt wurden. Es sind Hütten. Kleine Hütten, aber ausreichend groß, um bspw. ein Ferienhaus zu sein. Ich bin nicht abgeneigt, mich umzuschauen. Ich trete aus der Tür hinaus, auf einen kahlen, platt getretenen Boden. Ich beschließe, mich ein wenig umzusehen. Ich gehe den Weg entlang, und sehe eine Schulklasse. Aha! Also doch eine Jugendherberge? Das ist sehr interessant. Doch mich würde interessieren, wie ich hierher gekommen bin.

Ich möchte die Kinder fragen, doch sie wählen schon einen anderen Weg. Sie haben mich vermutlich nicht gesehen. Ich möchte hinterher gehen, was ich auch tue. Ich gehe, und gehe. Ich sehe die Kinder, wie sie hinter einer Ecke eines Hauses verschwinden. Ich laufe schneller. Immer schneller. Fast habe ich die Ecke erreicht. Doch was ich dann sehe, erstickt mich fast. Ich falle auf die Knie, und mir wird schlagartig bewusst, wer ich bin, was ich hier suche und wie ich hier her gekommen bin…

Ein Torbogen.

Auf ihm steht in schwarzer Schrift und dicken Buchstaben: „Arbeit macht frei“

() 12:21, 22. Mai 2014 (UTC)Jacksully

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