Ich war Hausmeister an einer High School
Dies ist meine erste Creepypasta. Ich hoffe sie gefällt euch.
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Notiz 1
30 Jahre streife ich hier durch. Ich mag diese Gänge und vor allen Dingen liebe ich den Keller. Dieser ist mein Reich, wo ich meinen Rückzugsort habe und meine Sachen planen kann. Aktuell ist es hier ruhig. Während ich durch die Gänge streife, hört man nichts, außer mein Atmen und das Klappern meines Schlüssels, welches durch die Spinde und den langen Gang angenehm zurückschallt. Der Ort der Geschichte ist ein altes Gebäude aus den 1930ern Jahren, welches durch viele Verzierungen und edel gestaltete Gänge auffällt. Am Eingangsbereich befindet sich eine linke und eine rechte Wendeltreppe, welche in die zweite Etage führen und mit wundervollen Blumenmustern verziert sind.
Hach…. nächste Woche ist es aber vorbei mit der Ruhe. Dann kommen sie wieder…. Ich hasse sie…. Versteht mich nicht falsch. Es sind nicht alle so. Und manche sind sogar echt nett und begrüßen einen. Dann gibt es die, welche sehr ruhig sind und am liebsten nicht mit jedem reden wollen. Diese Einzelkämpfer sind mir die Sympathischsten. Sie sind sehr pflegeleicht und machen keinen Blödsinn. Und zu guter Letzt gibt es diese Monster. Die, die einem das Leben zur Hölle machen und jeden Tag ihre Mitmenschen seelisch strangulieren und körperlich zerstören. Diese Bastarde sind der Grund, dass es so vielen Menschen schlecht geht. Sie denken, sie sind die Größten und ihnen gehört die Welt. Es fällt mir schwer, darüber zu schreiben. Bevor diese „Ungeheuer“ vor 2 Wochen verschwanden, mischten sie mir Tapetenkleister in den Wischeimer und bespuckten mich, während ich diesen Mist entfernen wollte. Als ich danach in meinen Keller gegangen bin und mich gesäubert habe, wollte ich mir eine Schale Essen in der Mikrowelle warm machen. Ich wusste nicht, dass einer von ihnen eine kleine Deoflasche unter meinen Essen versteckt hatte, welche durch das Einschalten explodierte und die Mikrowelle in Brand setzte. Bei dem Versuch, sie aus dem Kellerfenster zu werfen, tropfte mir das geschmolzene Plastik ins Gesicht. Ihr Lachen, als ich aus dem Keller hochlief, klingt immer noch in meinen Ohren. Dies war nur eine von vielen Aktionen, mit welchen sie mich gefoltert haben.
Aber damit wird nun Schluss sein. Ich habe den Entschluss gefasst und werde meinen Plan durchziehen. Von außen gesehen, ist es schwer nachvollziehbar. Aber wenn man diesen seelischen Grausamkeiten ausgesetzt ist, kann man die extremsten Ideen entwickeln. Es wird nicht aufhören, ehe die drei Schlimmsten von ihrer Sippe beseitigt werden. Das wird den Rest abschrecken. Ich werde diese Notiz erweitern, wenn ich meinen Plan durchgeführt habe. Ich weiß nicht, ob es seltsam rüberkommt, wenn ich mir selbst dabei Glück wünsche.
Notiz 2
Es ist nun zwei Wochen her, als ich die erste Notiz geschrieben habe. Und nun ja… es war ein voller Erfolg. Beim Ersten war alles sehr einfach. Es handelte sich hierbei um Bastian, ein 19-jähriges Monster, welches einem Tyrannen glich. Er war das größte Arschloch, was ich kennenlernen musste. Seine Muckis haben sein Gehirn verdrängt. Zumindest würde das sein Verhalten erklären. Seine Tagesbeschäftigung bestand daraus, andere zu verprügeln und zu schikanieren. Von Andere in Mülltonnen stopfen und sie dann die Treppe herunter rollen zu lassen, bis hin zu Prügeleien, in welchen er schwächeren Mitmenschen Knochen gebrochen hat, war seine Akte über mehrere Seiten gefüllt. Dadurch, dass sein bester Freund aber der Sohn vom Direktor war, wurde er nie bestraft. Ihn zu beseitigen war am einfachsten. Er hatte so viele Feinde, damit waren ca. 70 Prozent seiner Mitmenschen potenzielle Verdächtige. Ich machte mich ans Werk, bastelte den ganzen Tag vor seiner Ankunft an seinem Spind. So kam es wie es kommen musste. Nachdem er am ersten Tag einen anderen verprügelt hatte, ging er zu seinem Spind, um ein paar Utensilien für den Unterricht zu holen. Er schloss ihn auf, wollte dabei wieder einen seiner typischen Sprüche bringen, doch wurde auf einmal still. In diesen Moment hörte man ein kurzes Knacken und danach direkt ein metallisches Scharren. Man sah, wie er anfing, unkontrolliert zu zucken und ich freute mich, denn mein Plan ging auf. Ich hatte in dem Spind einen Federmechanismus eingebaut, welcher beim Öffnen einen 20cm langen Spieß nach vorn schießen ließ. Dieser bohrte sich mit enormen Druck in seinen Kopf und er schien tatsächlich ein Gehirn zu besitzen. Denn dieses wurde getroffen. Man sah, wie sein Blut und ein wenig Gehirnmasse am Spieß vorbei hinausquoll und ihm das Gesicht herunterlief. Ich weiß, eigentlich ist dieser Tod viel zu schnell und harmlos gewesen für das Leid, was er in den letzten Jahren seinen Mitmenschen antat. Aber ich wollte nicht zu grausam sein. Ich meine, es sahen ja auch viele andere dieses Ereignis.
Bei der Zweiten dieser Gang war die Sache anders. Susan war eine richtige Schlampe. Sie diskriminierte alle und zögerte auch nicht, andere mit fiesen Aktionen zu quälen, wie ätzende Stoffe in Cremes oder auch Haarentferner ins Shampoo beim Sportunterricht zu mischen. Man konnte sagen, was man will, aber ein Talent hat sie auf jeden Fall. In ihr waren mehr Männer drin als im Trojanischen Pferd. Und das mit 18 Jahren. Bei ihr entschloss ich mich, dass sie eine Bestrafung haben sollte, welche sie ein Leben lang verfolgt. Sie sollte nicht sterben, sondern lediglich für immer gezeichnet sein. Ich habe lange geplant, was ich machen könnte. Aber die entscheidende Idee hatte ich, als ich gesehen habe, dass eine Flasche Piranhasäure, eine Mischung aus Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid, im Chemieraum umfiel und dem Lehrer eine extreme Verätzung bescherte. Dadurch kam für mich die perfekte Möglichkeit. Ich bekam den Auftrag, die Flaschen mit der Säure zu entsorgen und natürlich habe ich sie fachgemäß in meinem Keller „entsorgt“. Ich habe in ihre Sprühflasche, in welche sie normalerweise ein Früchtewasser mit verschiedensten Wirkstoffen füllte, ein wenig von der Säure gemischt. Das ist das Gute als Hausmeister. Man hat einen Schlüssel für alles. Und siehe da, es klappte. Sie sprühte sich damit wieder ein und wie immer auch ins Gesicht. Das war eine dumme Angewohnheit, welche sie nun bereuen würde. Ca 20 Sekunden nach dem Sprühen merkte sie, wie es anfing zu arbeiten. Es bildete sich eine weiße Schicht auf der Haut und man konnte beobachten, wie diese anfing sich zu lösen und mit Blasen von ihrem Körper abstieß. Ihr ach so tolles und makelfreies Gesicht verfiel unter einem ohrenbetäubendem Schreianfall, welcher im ganzen Gebäude laut hörbar war, immer mehr. Man konnte zusehen, wie sie sich ihre Augen unter immensen Schmerzen kratze. Unter schmerzverzerrten Schreien rannte sie weg und man sah auf dem Boden nur kleine Hautstücke und Blutreste, welche immer noch mit der Säure reagierten. Man hörte sie die ganze Zeit schreien: „Meine Augen brennen. Ich kann nichts mehr sehen. Es tut so weh.“. Ich glaube, an diesen Tag wird sie sich noch eine Weile erinnern.
Der Dritte im Bunde heißt Sven. Er ist auch 19 und einer der besten Freunde von Bastian. Und auch sonst waren sie sich ziemlich ähnlich. Er machte dieselbe Scheiße wie Bastian und war auch einer der brutalsten Schläger hier. Das Einzige, was ihn abhob, war die Tatsache, dass sein Vater der Direktor ist. Damit war er immer wieder fein raus. Und selbst mich hat er fast schon einmal den Job gekostet. Ich hatte ihm eine gescheuert, als er wieder mal anfing, die Toilettendeckel mit Sekundenkleber zuzukleben und die Waschbecken mit Papier zu verstopfen. Und als ob das nicht reichte, machte er sich über mich lustig. Während ich diese Sauerei entfernen musste, schüttete er mir abgefüllte Pisse von hinten über. Da ist mir eine Sicherung durchgebrannt… Für ihn hatte ich eine besonders spezielle Idee. Und diese führe ich nun gerade durch. Er sitzt in diesem Moment vor mir und winselt, wie eine Ratte, gefangen in einem Käfig, die weiß, dass sie den entsetzlichsten Qualen ausgesetzt werden wird. Ich habe ihn in meinem Keller auf einen alten Stuhl aus einer ehemaligen Psychiatrie gefesselt und ihm einen Sack über den Kopf gestülpt, sodass er mich nicht erkennen konnte. Dieser Stuhl hat schöne Lederriemen zum Fesseln und sogar einen, um sein elendes Maul ruhig zu halten. Ich habe einige schöne Werkzeuge hier liegen. Einen Akkuschrauber, Zangen, Sägen, einen Schredder und viele andere Werkzeuge, die sich zum Rächen eignen. Ich nehme nun den Akkuschrauber und fange an, mit einem 8er Bohraufsatz durch seine Finger zu bohren. Ich setze ihn auf die Fingernägel an und drücke schon kräftig dagegen, damit dieser durchkommt. Man hörte dieses quetschende Geräusch, welches der Bohrer beim Eintritt in das Fleisch von sich gibt. Er schreit wie ein Schwein, was gerade abgestochen wird. Ich frage Ihn dabei immer wieder, wer das mit der Mikrowelle war, aber er schweigt dazu. Als nächstes nehme ich die Wasserrohrzange und setze diese an. Ihr fragt euch sicherlich woran. Es sind die Fingernägel. Ich packe die Zange und mit langsamen Bewegungen ziehe ich Stück für Stück diese von den dreckigen Fingern, welche für viele Taten und qualen zuständig waren. Unter schmerzhaftem Stöhnen reiße ich ihm langsam alle 10 Fingernägel genüsslich raus. Er soll merken, welche Stärke Schmerzen entfalten können. Ich entschließe mich jetzt, ihm den Sack vom Kopf zu entfernen. Er soll nun doch wissen, wer sein Bestrafer ist. Immerhin ist er jetzt auch mal in der anderen Rolle. Danach widme ich mich seinen Füßen. Keine Angst, ich habe keinen Fußfetisch. Er hat mit diesen aber schon einige Gesichter verletzt und nun werde ich ihm zeigen, was damit passieren kann. Das Wunderbare an diesem Stuhl ist, dass man ihn kippen kann. Somit liegt der kleine Wichser auf dem Rücken und die Beine sind frei zugänglich. Ich nehme unseren alten Holzschredder, welcher mal wieder geschärft werden müsste, und fahre diesen so, dass seine Beine direkt hinein zeigen. Er wimmert wie ein unschuldiges Kätzchen. Aber das ist er nun weiß Gott nicht. Ich fahre das Gerät langsam auf ihn zu und man sieht in seinen Augen die pure Angst und Panik. Doch er weiß selbst, es gibt kein Entkommen. Langsam fangen die Messer an, sich die Füße zu greifen und unter dem Geräusch von knackenden Knochen und Fleisch, welches zerfetzt wird, hört man immer wieder sein schmerzerfülltes Stöhnen. Man kann sehen, wie die Zehen von dem Gerät abgerissen werden. Doch das ist mir nicht genug. Ich lasse ihn bis zu den Knöcheln darin und die rote Masse mit weißen Stückchen, die auf der anderen Seite rauskommen, sehen aus wie Hackfleisch. Einzig mit dem Unterschied, dass im Hack keine Stofffetzen enthalten sein sollten. Eins muss man diesem kleinen Bastard lassen, er ist sehr hart im Nehmen. Interessant ist, dass er mir in diesem Augenblick gestanden hat, das er den Schlüssel seines Vaters genommen hatte, um mir den „Ultimativen Streich“, wie er es nannte, spielen zu können. Vorsichtig lasse ich nun die Maschine zurückrollen. Ich denke in der nächsten Zeit wird er langsam abdriften und ich werde ihn erlösen. Ich binde seine Beine ab und der Zufall soll entscheiden, ob er überlebt. Jetzt werde ich mit ihm wieder nach oben gehen und ihn draußen an die Eingangstür fesseln, sodass die Menschen ihn in einer Stunde zum Schulbeginn bestaunen und belächeln können. Ich werde danach wieder in meinen Keller gehen und warte dann auf das, was unvermeidlich kommen wird.
Notiz 3
Aktuell ist das Gebäude nur noch eine Ruine, welches durch den natürlichen Verfall und durch Vandalismus langsam dem Erdboden gleich wird. Morgen…Morgen ist es so weit…Morgen werde ich auf einen Stuhl gesetzt und ein elektrischer Schlag wird durch meinen Körper gehen und jeden Funken Leben aus diesem ziehen. Ich hoffe nur, dass die Schmerzen schnell vorbei sind. Es ging damals sehr schnell. Zwanzig Minuten, nachdem er an der Tür entdeckt wurde, standen die Cops bei mir und nahmen mich mit. Er hat das ganze überlebt, auch wenn er davon ein bisschen gezeichnet ist. Er würde mit Susan bestimmt ein hübsches Paar abgeben. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir auch keine Mühe gegeben habe, Spuren zu verwischen. Es sollen alle sehen, was passieren kann, wenn Menschen so einen psychischen Terror über Jahre erleben müssen. Auch beim Gerichtsprozess habe ich meine Schuld nie bestritten und alles bis ins kleinste Detail beschrieben. 30 Jahre war ich Hausmeister und glaubt mir, immer wieder gab und gibt es solche Monster. Egal ob High-School oder College. Dies ist eine menschengemachte Gewalt, welche immer weiter gehen wird und manche Menschen kaputt macht. Ich wollte ein Zeichen setzen. Aber letztendlich war es sinnlos. Klar, die drei Monster haben nach meiner Meinung ihre gerechte Strafe bekommen, aber für welchen Preis?! Ich werde morgen auf dem Stuhl sitzen und viele andere machen mit ihrer Grausamkeit weiter. Nennt mich verrückt, ich bin zu weit gegangen, aber ist es bei solchen elenden Schikanen nicht nachvollziehbar? Ich hinterlasse diese Notizen, um den Menschen zu zeigen, warum ein Mensch zum Mörder werden kann. Diese Taten verfolgen mich seit jener Zeit in all meinen Träumen und ich werde diese Bilder bestimmt morgen noch einmal sehen, wenn der Strom durch meinen Körper geht und meine Lebensflamme ausbläst. Was nach meinem Tod mit meiner Seele passiert, soll der liebe Gott entscheiden. Ich hoffe nur, dass irgendjemand das hier liest…