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„Ich will töten“

Das Mädchen

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Eigentlich wollte ich gar nicht raus. Ich wollte zu Hause bleiben, wie ich das jeden Abend tue. Ich wollte mich in meiner abgedunkelten, kaputten Wohnung einschließen und mich von den Klängen und Bildern einlullen lassen, die mir mein Gehirn in regelmäßigen Abständen liefert. Doch eine Stimme in mir sagte: „Heute bleibst du mal nicht zu Hause, du gehst raus. Es ist zu lange her, dass du dir die Außenwelt angetan hast. Geh raus, hab ein wenig Spaß.“ Da die Stimme meistens recht hat, habe ich mich missmutig dazu entschlossen, mich doch noch zu erheben und ein wenig zurechtzumachen. Nachdem ich ein Bad genommen und mir die Haare gefärbt hatte und anschließend nackt vor dem Spiegel gestanden hatte, merkte ich, wie abgemagert ich war. Doch es schockierte mich nicht. Essen? Wann hab ich das letzte Mal gegessen? Ich überlege, aber es will mir partout nicht einfallen. Kann sein, dass es heute war oder auch gestern, aber an solche Dinge erinnere ich mich selten. Teilnahmslos griff ich in den Schrank, nahm ein Shirt, eine Hose, einen Gürtel und ein Halsband raus. Nachdem die Kleidung angebracht war, ging es an die Feinarbeit. Ich besitze nur Schminke in zwei Farben: weiß und schwarz. Alles aufgetragen, ein letzter, missmutiger Blick in den kaputten Spiegel und nun raus hier! Der Club ist voll. Zu voll für meinen Geschmack. Die Musik gefällt mir eigentlich gar nicht, aber dennoch trete ich ein. Der DJ scheint in seinem Element zu sein. Er dreht die Platten, betätigt die Regler, scheint seine Arbeit zu lieben. Er hüpft hinter dem DJ-Pult herum, regt die Leute zum Tanzen an, animiert sie zum Mitsingen. Irgendwie gefällt er mir. Er trägt eine seltsame Frisur wie ich, so einen Sidecut, hat Plugs in den Ohren, Piercings und trägt eine große Hornbrille. Alles Sachen, die ihm das Aussehen eines typischen Nerds in einem Hollywoodfilm verleiht. Passt ja irgendwie. Immerhin war ich auch immer der Außenseiter in der Schule gewesen. Aber das ist eine andere Geschichte.

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2 Kommentare

  1. Wirkt fast so, als hätte jemand der Protagonistin etwas in den Drink gemischt und die wäre danach Amok gelaufen
    Das Mädchen hatte irgendwie was von F.E.A.R 😀 finde ich aber cool umgesetzt, dass sich die Protagonistin dieses Mädchen „einbildet“ und sozusagen von ihr besessen wird und alle abmurksen geht. Wobei…. jetzt wirkt es wie Resident Evil 7….. ahhhhhh! Jedenfalls hat mir die Story gut gefallen. Das nenne ich mal ein Blutfest.

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