ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Deine Eltern sagten dir immer „da ist kein Monster unter dem Bett, das bildest du dir nur ein“, und du weißt jetzt, dass sie Recht hatten, denn das wahre Monster lebt in der Dunkelheit. Auch wenn du alles durchsuchst und immer wachsam bist, so kannst du trotzdem nicht entkommen, denn die Dunkelheit wird dich finden.
Schweißgebadet wachte der Junge auf und war froh, dass alles nur ein Traum gewesen war und dass sich in seinem Zimmer nichts verändert hatte. Plötzlich stürmte seine Mutter ins Zimmer und ihm wurde klar, dass er das ganze Haus mit einem lauten Schrei aus dem Schlaf gerissen hatte. Sein Zimmer füllte sich immer weiter mit Leuten, die wissen wollten was los war, denn von seinen Träumen konnten sie ja nichts wissen.
Er hatte diese Träume schon, seit sein Vater bei einem Autounfall vor sechs Jahren gestorben war. Sie kamen seit dem immer mal wieder, um ihn heimzusuchen und sich an seiner Angst zu erfreuen. Doch dieses mal war es anders, da er die Dunkelheit, die ihn am Ende jedes Traumes erstickte, sogar auf seiner Haut gespürt hatte und dieses benommene Gefühl seinen Körper noch immer nicht verlassen hatte.
Als seine Mutter das Zimmer verließ, blickte der Junge sich panisch um und suchte nach einem Anzeichen dafür, dass es real gewesen war. Irgendwann merkte er, dass diese Benommenheit sich über seinen ganzen Körper verbreitete und er fand kaum noch Zeit, sich hinzulegen, als er von der Ohnmacht überrannt wurde.
Es war anders als sonst. Er sah keine Dunkelheit und auch dieses beklemmende Gefühl war verschwunden. Er guckte sich um und entdeckte eine Person, die ihm den Rücken zugedreht hatte, als diese Person sich umdrehte, erkannte der Junge das Gesicht seines Vaters. Sein Vater begann zu reden, und der Junge hörte wie gelähmt zu. „Die Dunkelheit wird dir nicht wehtun mein Junge, sie wird dich in sich aufnehmen und dir genauso Schutz bieten wie mir“.
Mit diesen Worten nahm der Vater den Jungen an der Hand und alles um sie herum wurde schwarz. Der Junge leistete keinen Widerstand, ja nicht einmal, als er spürte, wie er aus der Welt der Lebenden austrat und in die Welt der Toten hinabstieg. Am nächsten Morgen fand seine Mutter ihren Sohn im Badezimmer, er hatte sich die Pulsadern aufgeschnitten und war schon lange tot.