In Memoriam
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Dunkel…
Das harte, weiße Licht der Straßenlaternen verliert sich trübe in der dunklen Stadt; mag es auch versuchen, die Wenigen zu schützen, die zu dieser Stunde noch auf den Straßen wandern… in dieser Nacht ist es bedeutungslos.
Die Gestalt bewegt sich langsam; ein junges Mädchen, keine 16 Jahre alt. Der kühle Nachtwind streicht zärtlich um ihr Gesicht… sie bereut fast, heute hier zu sein.
Von weitem schon sieht sie das Gebäude; ein Hochhaus, grau und alt und verlassen… ein angemessener Ort.
Sie steigt die Treppen hinauf; jeder Schritt klingt ihr in den Ohren, mit zunehmender Höhe spürt sie eine unnatürliche Kälte in sich aufsteigen.
Die kleine, schäbige Terrasse bietet einen Ausblick auf die schwarzen Dächer; sie steht noch eine ganze Weile da, an das Geländer gelehnt, die kurzen Haare anmutig im Wind schaukelnd. Die üblichen Zweifel beginnen, an ihr zu nagen. Doch sie weiß es genau…
Es ist Zeit…
Ihre eisig kalten Hände umschließen verzweifelt das Geländer; ein kläglicher Akt. Die Kälte…
Sie spürt den Nachtwind, der um sie herum braust; ihr Mund wird trocken, ein leichter Geschmack nach Metall macht sich breit. Die Kälte…beinahe angenehm. Sie schließt die Augen…
Das Tor öffnet sich heute nur für sie… hier, heute Nacht, an diesem Ort, in einer dunklen Stadt ohne Namen…
Dann kommt der Aufprall…