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Jane’s voices

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Kinder können schrecklich sein. Jugendliche erst recht. Sie können, ohne es zu wissen, etwas schreckliches heraufbeschwören… Doch… Noch etwas schlimmeres, als sie zu treffen, gibt es nicht. Triffst du sie, hast du keine Wahrscheinlichkeit zu überleben.

Sie sitzt in der Klasse. Politikunterricht… Nicht sonderlich das, was sie interessierte… Politik war nichts weiter als eine Aneinanderreihung von Lügen. Aber nichts ist richtig, oder wahr. Man kann doch nicht allgemein sagen, dass etwas richtig ist und etwas falsch? Vor allem, wenn es um die eigenen Interpretationen geht.
 „Jane? Kannst du mir die Antwort sagen?“, fragt die Lehrerin plötzlich und sah zu ihr. Die Lehrerin wollte sie doch nur fertig machen… Jane spürt die Blicke im Rücken und hört das Tuscheln. Sicher reden sie über sie… Die Lehrerin sieht sie erwartungsvoll an. Warum wendet sie sich nicht jemanden anderen zu? Schließlich schafft Jane es verkrampft, den Kopf zu schütteln. Eigentlich wusste sie die Antwort… Aber… Wenn sie etwas falsch sagen würde, würden die Anderen sie nur aus lachen. Und ihre Meinung war sowieso immer die Falsche…

Endlich war die Stunde und somit die Schule vorbei. Sie hatte wieder mal an den Nerven gezerrt. Das Wissen, dass die Lehrer denken, dass sie dumm war. Zu dumm für Grundschule war sie gewesen und doch gegangen. Und zu dumm für das Gymnasium. Und doch hatte sie es bis jetzt geschafft. Sie setzt sich auf die Bank an der Bushaltestelle. Ihr Bus ging später. Als letzter. Es ist still. Kein Auto… Kein Mensch… Nur das leichte Wehen des Windes. ‚Warum tue ich mir das alles nur an?‘, schießt durch ihren Kopf. Seid sie klein war, wurde sie gemobbt. Und auch jetzt wo sie 16 ist, hatte sich das nicht geändert. Das merkwürdige daran ist, dass sie sich nicht mehr so gut erinnern kann. Doch mehrmals dachte sie damals darüber nach sich das Leben zu nehmen. Obwohl sie sich nur an relativ harmlose Sachen erinnert… Und da kamen sie wieder…
 ‚Du musst dir das nicht antun…‘, eine Stimme in ihrem Kopf. Eine junge Frau. Als ob sie neben Jane stände. Die Luft um sie schien kühler zu werden und Jane fröstelte leicht. ‚Warum gehst du überhaupt noch in die Schule?‘. Diesmal ein Mann. Seit einiger Zeit, etwa vor 4 Jahren hatte es begonnen, hörte sie die Stimmen. Sie kommentieren ihre Gedanken. Geben ihr Ratschläge. Entweder sie war verrückt geworden, oder das war nur Einbildung. Diese Stimmen sind doch wohl kaum real… Nur eine Einbildung. Es sind nicht mehr, als Gedankengänge. ‚Hör mir zu…‘, meint ein kleines Kind. ‚Du kannst das alles hinter dich lassen. Den Schmerz…‘
 Jane sieht in den Himmel. Wolkig. Sie versucht die Stimmen zu ignorieren. ‚Warum stichst du sie nicht einfach ab? Alle deine Probleme werden gelöst sein‘, meint wieder die Frau. Jane zuckt leicht zusammen. Ein Windhauch in ihrem Nacken. Als ob der kalte Atem einer Toten sie erreicht hatte. Das Mädchen sieht sich um. Nichts… Niemand war zu sehen. „Das wäre nicht das erste Mal“, hört Jane plötzlich neben sich eine Stimme. Erschrocken dreht sie sich um. Niemand…
 „Jane!“ kommt ein Ruf von der anderen Seite. Das Mädchen springt auf und starrt die Person vor ihr an. „Nanura! Erschrecke mich doch nicht so!“ fuhr sie sie an. Das gelockte Mädchen lacht nur während sie sich einen Zopf macht. „Irgendwie sehen deine Haare dunkler aus, als sonst. Du hast doch nicht in der Schule deine Haare getönt, oder?“ fragt sie grinsend. „Sehen sie dunkler aus?“ fragt Jane verwirrt und nimmt sich eine der Hüftlangen Strähnen. Dunkelbraun… Vielleicht sah es nur durch das Licht dunkler aus, als sonst.. Sie sieht wieder zu Nanura. Ihre kleine Schwester. „Ich habe schon so viel für heute geplant! Erst essen wir, dann sehe ich dir zu, wie du zockst und danach zeichnen wir! Und abends gehen wir spazieren! Und uns die Sterne an gucken!  Endlich Ferien!“ jubelt Nanura lautstark. Jane lächelt leicht. Ferien… Das hatte sie ganz vergessen…

Am Abend…
Jane sieht in den Spiegel. Ein blaues Top mit Kapuze und eine dunkelblaue Jeans. Ihre liebste Kleidung. Sie sieht aus dem Fenster. Die Sonne geht gerade unter. Irgendwie… Hat sie ein merkwürdiges Gefühl. Ein Gefühl, als wollte sie einfach mal hinaus laufen. In die kühle Dunkelheit. Die frische Luft einatmen… Die Freiheit genießen… „Ich bin bereit, spazieren zu gehen!“. Jane zuckt leicht zusammen bei der Stimme ihrer Schwester, nickt aber schließlich.
Sie treten durch die Tür. Angenehmes Wetter. „Man, ist es ist kühl“, gibt Nanura dagegen zu bedenken und hackt sich bei Jane in den Arm ein. „Ganz angenehm“, gibt diese lächelnd zurück. Es fühlt sich schön an… Diese frische Luft… Die Dunkelheit… Wenn es zu hell war konnten ihre Augen das eh nicht so gut ab…
Sie gehen gemeinsam die Straße entlang. Leer. Die Straße ist leer… Nach einer Weile erreichen sie ein Feld. „Jane… Guck mal! Da vorne sind noch Personen! Sicher Räuber, die ihre Beute verstecken“, lacht sie. Jane  grinst nur leicht. Die zwei Personen vorne kommen immer näher. Gehen auf die Geschwister zu. Und versperren den Schwestern den Weg. „Hey, wenn das nicht mal Jane ist!“, lacht der Eine. Nanura zog sie leicht zurück. Sie scheint ein wenig Angst zu bekommen… „Woher kennt ihr meinen Namen?“, fragt Jane misstrauisch. „Du erinnerst dich nicht an uns? Du warst doch diejenige, die uns attackiert hat! Wegen dir sind wir von der Schule geflogen.“
 Jane hebt eine Augenbraue. „Ich kenne euch nicht“, sagt sie abweisend. „Von wegen!“, ruft der Junge. ‚Er stört doch nur‘, hört sie wieder die Stimme im Kopf. Sie schließt die Augen und kauert sich hin. Ihr Körper schmerzt plötzlich. Als würden tausende Messer auf sie ein stechen. ‚Deine Zeit ist gekommen‘, hört sie neben sich eine Kinderstimme. „Jane! Was ist los?!“, fragt Nanura panisch. ‚Mach sie fertig‘. Mit Schmerzen öffnet Jane die Augen. Vor ihr stand ein kleines Mädchen. Halb durchsichtig. Schwarze, lange Haare und in einem weißen Nachthemd mit einem Teddybär in den Händen. ‚Wir haben es genug versteckt. Es ist Zeit dass du all deine Wut heraus lässt. Es ist Zeit für dich dein wahres Ich zu zeigen. Wer du bist. Und was die Typen mit dir gemacht haben. Keine Sorge. Meinesgleichen werden bei dir bleiben. Anderen kannst du doch nicht vertrauen, nicht wahr?‘, fragt das Kind.

Die Schmerzen verschwinden so schnell sie gekommen waren. Sie erinnert sich… Der Junge, Marc. In den sie verliebt war. Und die zwei anderen Jungs. Als sie 12 war hatte es begonnen. Marc befreundete sich mit den Beiden. Und entschied sich sie zu foltern. Er hatte sie abgefangen. Und weggeschleppt. Und sie hatte ihn getötet. Jane steht auf. Kein Schmerz ist mehr zu spüren. „Was zur…“, murmelt einer der Jungs perplex. Ihre Augäpfel sind schwarz, nicht mehr weiß. Ein Resultat einer merkwürdigen Substanz, die man ihr in die Augen geschüttet hatte. Es ist keine Pupille mehr zu sehen. Nur eine dunkelrote, mörderisch funkelnde Iris. Am rechten Auge sind drei Narben zu sehen. Von der Augenbraue, bis zu den WangenKnochen. Und unter dem linken Auge drei schwarze Punkte. Eine Erinnerung. Eingebrannt für die ersten drei Menschen die sie töten würde. Ihre Haare schienen sich zu kürzen. Bis zu den Schulterblättern. Stufig. Marc hatte sie ihr grinsend ab geschnitten.
Nun aber steht Jane grinsend vor den zwei Jungs. „Einer ist bereits weg. Zwei fehlen“, grinst sie und holt das Taschenmesser aus der Tasche. „Jane, was ist los?!“, fragt Nanura erneut. Jane dreht sich ruckartig um und starrt ihre Schwester an. Diese lässt sie im Angesicht der kalten Augen sofort los. Ihre Augen waren groß geworden und starrten Jane an. Dann schreit sie laut und rennt weg. „Zwei von vielen weiteren“, meint Jane hämisch grinsend. Sie dreht sich langsam um. Ein breites grinsen begrüßte die Jungs. „Viel Spaß in der Hölle“

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