ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Kalt. So kalt. Mir war einfach so kalt in dieser Nacht. Mein Freund hatte auf eine ziemlich miese Art mit mir Schluss gemacht und ich lag alleine in meinem Bett. Egal, wie sehr ich mich in meine Bettdecke verkroch oder die Heizung aufdrehte, mir war eiskalt durch diese grausame Einsamkeit. Zuerst starrte ich noch eine Weile den klaren Sternenhimmel an, doch mit der Zeit wurde ich schläfriger und nickte leicht ein.
Plötzlich klopfte etwas an meine Fensterscheibe. Zuerst ignorierte ich diesen Klang, da ich mir nichts dabei dachte, doch das Klopfen ging in einem Rythmus weiter. Ich drehte mich zum Fenster und erschrack. Auf dem äußeren Fensterbrett saß ein Junge mit einem weißen, rot gefleckten Kaputzenpulli und langen schwarzen Haaren. Er zeigte mit einer Hand auf die Klinke des Fensters, in der anderen Hand hielt er eine kleine Schachtel. Von seinen schwarzen Augen hypnotisiert öffnete ich das Fenster einfach, ohne irgendwelche Befürchtungen, dass er mich angreifen würde. Als das Fenster offen stand, kam er etwas näher und hielt mir das Packet hin. Etwas zitternt, da ich realisierte, dass ein völlig Fremder vor meinem Fenster saß, nahm ich die Schachtel vorsichtig. Ich musterte sie kurz, als er mit einer tiefen Stimme sagte: „Öffne es. Jetzt.“. Mit diesen Worten sprang er vom Fensterbrett und verschwand spurlos.
Nachdem ich noch einen Moment aus dem Fenster schaute und versuchte ihn noch mal zu sehen, vergebens, schloss ich das Fenster und schaute erneut auf die kleine Schachtel, die er mir gegeben hatte. Ich öffnete sie und konnte etwas Großes herzförmiges im Inneren sehen. Es strahlte eine angenehme Wärme aus. Ich griff hinein und wollte es heraus nehmen, zog allerdings meine Hand zurück als ich es berührte. Es war wirklich warm, aber nicht nur das. Es war irgendwie verformbar und glitschig. Ich machte die Schachtel wieder zu und legte sie neben mein Bett. Ich war zu müde um mich weiter damit zu beschäftigen. Die Wärme, die es ausstrahlte, machte mich noch schläfriger und ich fiel in den Schlaf.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, dachte ich zuerst, es sei ein Traum gewesen, da mir das Ganze zu verrückt erschien, um Realität zu sein. Ich rieb mir mit der Hand durch mein Gesicht und spürte, dass meine Hand sich ungewöhnlich rau anfühlte. Ich schaute sie an und auf ihr klebte eine rötliche Schicht wie Kleber. Ich blickte auf und sah neben meinem Bett die Schachtel. Immer noch zweifelnd, dass es real war, nahm ich sie und öffnete sie. Der Inhalt verstörte mich komplett. Es war tatsächlich ein Herz. Ein menschliches! Es war mit Kraft verformt worden und war inzwischen kalt und etwas härter. Ich hätte am liebsten geschrien, aber ich konnte keinen Ton heraus bringen.
Ich rannte in das Badezimmer, um mir meine Hand und mein Gesicht abzuwaschen, als ich meine Mutter rufen hörte, dass ich schnell ins Wohnzimmer kommen sollte. Ich trocknete mich ab und ging zu ihr, möglichst ruhig, damit sie mir nichts anmerkte, doch die Ruhe verschwand sofort. Sie zeigte auf den Fernseher, es liefen gerade Nachrichten. Mein Ex-Freund war in den Nachrichten. Tot. Sein Herz war herausgerissen worden und es wurde etwas an die Wand gemalt mit Blut. „Jetzt.“ stand dort. Ich konnte das Alles nicht fassen. Das war zu viel für mich und ich wurde bewusstlos.
() 16:21, 4. Mai 2015 (UTC)
(Vorgeschichte kommt bald)