GeisteskrankheitLangeObjekte

„K“

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich zog meine Haare aus meinem Schal heraus, und legte sie vor meine Schultern. Die Tür meiner neuen Wohnung fiel hinter mir ins Schloss, während ich bereits den kleinen, rechteckigen Knopf drückte. Sein Aufleuchten versicherte mir, dass ich ihn weit genug eingedrückt hatte, und schon bald vernahm ich die tiefen, mechanischen Geräusche des aufsteigenden Fahrstuhls. Man hörte, wie seine Bremsen stark arbeiteten, als er mein Stockwerk erreichte. Ruckelnd öffneten sich seine schwerfälligen Türen, und kaltes Licht durchbrach die angenehme Dunkelheit der Morgendämmerung. Ich stieg hinein, der Boden wurde um ein paar Zentimeter nach unten gepresst, als mein volles Körpergewicht auf ihm lastete. Er war alt. Baujahr 1970. Und doch hielten die Stahlseile diese massive, metallische Kiste samt mir als Inhalt. Ich drückte den untersten Knopf. Erdgeschoss. Mit einem Ruck setzte er sich in Bewegung, durchdrungen von denselben mechanischen Geräuschen, die jetzt viel deutlicher zu hören waren. Ich blickte in die Spiegelwand, mein Gesicht erschien blass, das grelle Licht ließ seine Konturen verschwimmen. Die Zahl über der Tür veränderte sich im Zehn-Sekunden-Takt. 3… 2… Ich blickte erneut in den Spiegel. Meine Haare lagen richtig, mein Scheitel war gerade. Gut so. Der Fahrstuhl wurde langsamer, ruckelte kurz, bis er mit einem kleinen Knall stoppte. Die Türen öffneten sich, ich setzte einen Fuß hinaus, hob den nächsten bereits an, um… Moment. Ich war nicht im Erdgeschoss. Es war sehr dunkel, aber das Licht, welches sich aus dem Fahrstuhl drängte, reichte, um zu erkennen, dass die Wand vor mir nicht wie gewohnt orange, sondern grau war. Dreckig und grau. Ein muffiger Geruch fiel mir in die Nase, und ich assoziierte diesen sofort mit Kel… K. Als sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnten, fiel mir das schwarze „K“ auf, dass an die graue Wand vor mir gemalt war. Ich war im Keller, ich musste den falschen Knopf gedrückt haben, gab meinen vier Stunden Schlaf die Schuld.

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