GeisteskrankheitKurzMord

Keine Prosa

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Nun sitze ich hier,
schreibe dies.

„Wieso?“, ist
die Frage, die sich mir erschließt.

Lichterflackern an
der Decke, die weißen Wände werden bestrahlt und

-Fuck.

Ich wollte doch in
Lyrik schreiben,

doch verfalle ich
wieder in Prosa.

Doch Lyrik ist gut,
Lyrik ist rosa.

Lyrik ist weich und
hilft mir weiter,

in Prosa irre ich,
wie ein Pferd ohne Reiter.

Aber warum will ich
in der Lyrik schreiben,

fällt es mir doch
schwer, Lyrik zu bereiten…

Nun,

Lyrik ist gut, Lyrik
ist rosa,

tief im Dunkeln
lauert das Prosa.

Lyrik ist weich und
hilft mir weiter,

in Prosa irre ich,
wie ein Pferd ohne Reiter.

Denn Prosa ist böse,
Prosa ist Wut,

zeigte es mir schon
so oft sein Hab und Gut.

Im Dunkeln zog es
sich zu mir, ließ mich zwingen,

in engen Räumen,
mit scharfen Klingen,

die Körper von
fremden Menschen zu brechen

und mich an ihren
Körper und Fleisch zu lechzen,

sie aufzuschneiden
und auszuhöhlen,

mit Hingabe mir
deren Fleisch zu gönnen,

und wenn die Tat
vollbracht ist, allein zu sein im dunklen Raum und

– Fuck

Wieder verfalle ich
zurück in Prosa,

Prosa ist böse und
gewiss nicht rosa,

denn wenn Prosa
meinen Verstand übernimmt,

hör ich im Kopf die
Stimme, die klingt

und tue die Dinge,
die Leben nimmt,

wenn mein Messer
durch fremde Körper dringt.

Doch Lyrik ist gut,
Lyrik ist rosa,

und tief im Dunkeln
lauert das Prosa.

Lyrik ist weich und
hilft mir weiter,

in Prosa irre ich,
wie ein Pferd ohne Reiter.

Die Lyrik beschützt
mich vor bösen Dingen,

lässt die Stimmen
im Kopfe verklingen,

lässt meine Hände
nicht mehr erzittern

und mich so
Erleichterung wittern,

denn ich weiß,
solange die Lyrik noch herrscht,

hat Prosa keine
Macht in meinem Herz,

doch verwischt die
Lyrik, wie Meerschrift am Sand,

dringt die Prosa in
meinen Verstand

und lässt mich
wieder diese Dinge tun,

lässt mich nicht
eher ruhn,

eh ich nicht endlich
die Menschen beehre,

bis die Lyrik
wiederkehre

und mich wiege, bis
in den Schlafe,

das ist meine ew’ge
Lebensstrafe.

Denn die Stimmen
werden nie verstummen,

anfangs ein
Flüstern, später ein Summen,

und wenn wieder
anfangen die Hände zu zittern,

herrscht in mein
Kopf ein starkes Gewittern,

und ich schreie:
„Lasst mich doch einfach in Ruh!“

„Ruh, wirst du
haben und das recht im nu,

falls du meinen
Befehlen zu rechten tu,

befreie ich dich von
diesem Fluch.“

, sagte die Stimme
ein jedes Mal

und so stehe ich
wieder vor der Wahl,

die Qualen zu
beenden mit eines Lebens

oder mich quälen zu
lassen. Wozu denn? Vergebens.

Denn die Prosa wird
gewinnen,

ich kann ihr einfach
nicht entrinnen,

sofern ich es doch
versuche,

komm ich nicht am
Ende des Fluche,

drum hoffe ich noch,
die Lyrik zu halten,

bevor die Stimmen
beginnen sich zu spalten

und tosen und beben
und schmerzen und wehen…

ach… es wird nie
zu Ende gehen…

Aber Lyrik ist gut,
Lyrik ist rosa,

doch tief im Dunkeln
lauert das Prosa.

Lyrik ist weich und
hilft mir weiter,

in Prosa irre ich,
wie ein Pferd ohne Reiter.

Doch wenn die Lyrik
endet… Was nun? Was soll ich deiner Meinung nach tun? Soll ich vor
deinem Fenster stehen? Soll ich in dein Zimmerchen gehen? Soll ich
warten bis du schläfst? Bis du in der Nacht durch meine Klinge dein
Leben lässt?

Lass mich dich
fragen: Bist du nun wirklich allein?

Ach Fuck,

Bitte lass die Prosa
doch zu Ende sein.

() 19:37, 1. Mai 2015 (UTC)
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