KurzMordSchockierendes Ende

Klopfen

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich öffne den Kühlschrank und nehme mir den Teller mit meinem Essen heraus. Kürbissuppe. Mom achtet echt penibel darauf, was wir essen, sie kocht alles selbst. Ich stelle den Teller in die Mikrowelle und schalte diese ein. Als es fertig ist, schaufle ich alles schnell in mich hinein. Daraufhin begebe ich mich ins Wohnzimmer und pflanze mich mit einem gekonnten Sprung auf das braune Sofa.

Mein Blick fällt nach einiger Zeit auf unsere Haustür. Sie wird eigentlich nur von Leuten benutzt, die nicht wissen, dass wir noch eine zweite haben. So ist es verständlich, dass sie vor ein paar Tagen in Dauerbetrieb war. Obwohl unser Haus in einem kleinen Dorf steht, muss ja nicht jede Menschenseele, die bei uns an Halloween klingelt, den Bauplan von eben jenem kennen. Aufgrund dessen war so gut wie jeder an dieser „Gästetür“. Die Gestalt vor der Tür beachte ich schon gar nicht mehr wirklich, doch dann registriere ich auch ein unregelmäßiges, weiches, aber dennoch nicht zu überhörendes Klopfen. Oh man! Das nervt mich schon seit Tagen! Da wie gesagt vor kurzem Halloween war, hängt vor dem Eingang eine, einen Toten darstellende Puppe, welche verdammt echt aussieht, wirklich sehr! Alles schön und gut und eigentlich auch ganz cool, nur schlägt die bei jedem Windstoß gegen die Tür und verursacht damit ein ziemlich nervtötendes Klopfen.

Ich starre das Ding kurz durch das Fenster in der Tür an, doch da es aus seiner zerfetzten Fratze diabolisch zurück grinst, halte ich dem nicht lange stand. Das Klopfen geht weiter und ich stöhne einfach nur genervt. Zum Glück fällt mir ein, dass ich noch ein Fotoalbum für die Schule haben muss, aus diesem Grund schnappe ich mir das Telefon und rufe kurzerhand bei der Arbeitsstelle meiner Mutter an, denn ich bin allein zuhause. Das Freizeichen ertönt und die nette Dame von der Rezeption nimmt ab.„Nervenheilanstalt *ZENSIERT*, wie kann ich ihnen helfen?“, ertönt ihre glockenhelle Stimme aus dem Hörer. „Ja hallo, ich würde gern meine Mom sprechen.“, antworte ich. „Ach, guten Tag, Lara deine Mutter ist heute noch gar nicht hier aufgetaucht, wir machen uns schon Sorgen“, meint sie daraufhin zu meiner großen Verwunderung. Ich bringe nichts heraus als ein knappes: „Danke trotzdem…“ Und bevor sie noch etwas erwidern kann, lege ich auf. Nach vielem Kopfzerbrechen und einigen Schweißausbrüchen aufgrund von gesponnenen Horrorszenarien, tue ich es damit ab, dass sie entweder jemand ihren Anruf verpeilt, oder sie einfach ihre Gründe hat.

Mit einem schlechten Gefühl im Magen, mache ich mich wohl oder übel selbst auf die Suche nach unserem alten Fotoalbum. Ich suche überall im Haus und ziehe schlussendlich die Leiter zum Dachboden zu mir herunter. Doch da sind mit einem Mal Geräusche von unten zu hören. Nicht nur das vertraute Klopfen an der Tür, sondern auch etwas anderes. Schritte. Nicht die meiner Eltern. Schleppende Schritte und doch zügig. Sie kommen auf mich zu, da bin ich mir sicher. Voller Angst klettere ich die Leiter hinauf und verschließe die Luke im Boden. Meine Panik wächst ins Unermessliche, als jemand kraftvoll gegen die Holzklappe schlägt. Ich kauere in der dunkelsten Ecke des stickigen Dachbodens hinter ein paar Kisten. Meine Tränen laufen in heißen Strömen über mein Gesicht und die Hände, die ich vor meinen Mund presse. Diese eine Erkenntnis hatte ich schon vor gefühlten Stunden: »Hier komme ich nicht wieder lebend raus.« Eine weitere Erkenntnis breitet sich gerade in all ihren blutigen Facetten vor mir aus. Sie traf mich wie ein Schlag, als ich die Kiste vor mir wahrnahm, denn darin befindet sich die Plastikleiche, die eigentlich jetzt an der Haustür klopfen sollte. Mom hat sie gestern abgenommen. Fast muss ich mich übergeben.

Mom…

Das war keine Puppe da unten.

Doch ich werde jäh in meinen Gedanken unterbrochen, denn genau in diesem Augenblick gibt die Holzluke nach.

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