KurzSchockierendes Ende
Matrjoschka
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ein steriler Raum, ein weißer Tisch, ein einziger billiger Klappstuhl. Die Hände zwischen den Schenkeln und mit vor Nervosität trockener Kehle. Das kalte Licht der Lampen zwang sie, die Augen etwas zuzukneifen. Es war so still, sie hörte das Rauschen des Bluts in ihren Ohren. Ein weit entfernter Ozean.
Eine interessante Versuchsreihe. Wie reagiert der Mensch auf Schlafentzug? Psychologische Symptome – physiologische? Genau das wurde an diesem Abend beobachtet.
Eine junge Frau im besten Alter, jedoch sehr müde. Vier Tage ohne Schlaf, mit dunklen Ringen unter den Augen und zerzaustem Haar. Sie kaute auf der trockenen Unterlippe herum und zuckte zusammen, als die zarte Haut etwas einriss. Sie wirkte abwesend und unkonzentriert, mied den Blick zum Spiegel. Wie in den Krimis lachte ihr der Einwegspiegel entgegen, verhöhnte ihre inzwischen erbleichte Haut und den gehetzten Blick.
Schlafen war alles, an das sie denken konnte. Nur kurz die Augen ausruhen.
Das Kratzen am Haaransatz und an den Armen nahm weiter zu, mit jeder stillen Minute. Bald würden sie anfangen und die Fragen stellen.
‚Wie geht es Ihnen heute?‘ und ‚Irgendwelche speziellen Beschwerden?‘
Nein, keine Beschwerden, und es geht mir den Umständen entsprechend. Die Haut juckt noch immer, ja. Nein, keine Veränderung der Kopfschmerzen.
Dann machen sie Leistungstests. Bruchrechnen war am beliebtesten beim Team, doch das konnte sie noch nie so wirklich gut. Jeden Tag wurde es ein wenig schwieriger, und inzwischen konnte sie sich kaum noch darauf konzentrieren, der Ärztin zuzuhören. Ihre rot umrandete Brille lenkte sie ab – warum war daran eine Kette angebracht, wie bei alten Frauen, die ihre Gläser sonst verduseln würden? Verlor sie ihre Brille etwa so oft?
Die Testperson rückte ihre Gedanken zurecht und zwang sich zur Konzentration. Nicht abschweifen, mahnte sie sich streng.
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