Meine neue Liebe
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Auf und ab, auf und ab, immer wieder. Ich bewege mich mit ihr im Takt, auf und ab. Das
Zeitgefühl um uns ist verloren gegangen, unser Verstand dreht sich
nur um uns Gegenseitig. Auf und ab, auf und ab.
Ich liebe sie, sie
liebt mich, wir lieben uns. Wieso? Die Liebe war nicht vorgesehen.
Das ist sie nie, aber hier…
Ich bewege mich
weiter auf und ab, während ich in ihr eindringe. Ihr Körper krümmt
sich etwas, sie krallt sich an meiner Schulter fest, beißt die Zähne
zusammen, um nicht zu schreien. Ihre Augen reißen sich auf, schnell
lege ich meine Hand auf ihren Mund. Auf und ab, immer wieder.
Wie traf ich sie?
Übers Internet. Klischeehaft, ich weiß, doch als ich sie sah,
wusste ich, sie war perfekt. Ich war für sie gemacht und sie für
mich. Wir stimmten uns selbst gegeneinander in der Perfektion der
Volkommen- und Ausgefülltheit überein. Sie ist einfach… wunderbar.
Ich lege meinen Mund
an ihren. Leidenschaftlich küssten wir uns. Sie wird schwach,
zurückhaltend. Ich muss aufpassen, dass ich es nicht übertreibe
doch… mein Drang ist unvorstellbar.
Ich stoße noch
zweimal in sie, dann ziehe ich das lange Messer aus ihren Bauch. Ihr
Blut tropft an der Klinge vorbei, ein wenig davon landet auf der
Matratze. Ich lecke die Klinge ab. Der metallene Geschmack von ihrem
warmen Blut füllt meinen Mund aus.
Sie hat aufgehört
sich zu wehren. Sie bewegt sich nun nicht mehr auf und ab. Sie liegt
nur still da. Ihre Augen zeigen an die weiß tapezierte
Wohnungsdecke. Starren dort ins Leere. Ihre Lippen sind bläulich
verfärbt. Ich küsse sie ein weiteres Mal, grabe meine Zähne in
ihre Lippen ein.
Wer war die Frau?
Ich habe sie im Internet gefunden. Sie wollte ihre Wohnung verkaufen,
lebte alleine, wollte umziehen und in einer anderen Stadt ihr Glück
finden. Glück… ein so unbestimmbares Wort. Für mich war es Glück,
dass ich sie gefunden habe. Für sie…
Ich reiße ihr die
dünne Haut von den Lippen ab. Blut, dass diese noch durchfloss,
quillt aus ihrem Mund. Küsse sie immer wieder. Mein Gesicht
blutverschmiert, greife ich mit den Zähnen nach der raus ragenden
Zunge. Ein kleiner rosa Lappen, der absteht, ähnlich einer Schlange,
kampfbereit, verführerisch und von unglaublicher Eleganz.
Wie kam ich zu der
Frau? Sie hat mich in die Wohnung eingelassen. Ich habe mit ihr am
Telefon einen Besuchstermin ausgemacht und als sie dann vor mir
stand, mit ihren blonden, engelsgleichen Haar. Mit ihren roten
glänzenden Lippen, mit ihren wundervoll strahlenden grünen Augen,
in ihrem schwarzen Blazer und ihrem grauen kurzen doch seriösen
Kleid. Sie war… perfekt.
Ich schlucke.
Schlucke ihre Zunge tief meinen Rachen herunter. Währenddessen beiße
ich darauf herum, um sie schließlich von ihrer Wurzel abzutrennen.
Ihre Zunge gehörte jetzt mir. Die Frau gehörte jetzt mir.
Meine Hände greifen
in ihre Haare. Schieben sie nach hinten. Immer fester und fester,
ziehe ich ihr blondenes Seidenhaar nach hinten, bis es an einzelnen
Stellen abreißt. Zuerst nur kurze Strähnen, dann kleine Teile der
Kopfhaut. Dann passiert es… ein starker Ruck und ich halte ihre
Haare, immer noch fest mit der dünnen Kopfhaut verwurzelt, in der
Hand. Fasziniert schaue ich auf die Vorhaut, dann taste ich mit
meiner Hand nach den Schädel, der an manchen Stellen weiß
herausglänzt. Greife unter die Haut.
Wie brachte ich die
Frau so weit? Als sie mir die Küche gezeigt hatte, nahm ich aus
ihren Messerständer unauffällig ein Messer mit. Sie war zu sehr
beschäftigt, mir das Schlafzimmer zu zeigen und mir zu sagen, dass
die Möbel noch rauskommen werden. Sie war allgemein etwas nervös.
Ich fand das… niedlich. Auf jeden Fall, habe ich sie überrascht,
sie auf das noch dastehende Bett gelegt und ihr das Messer in den
Bauch gesteckt, während ich versucht habe zu beruhigen, in dem ich
ihren Körper auf und abgewippt habe. Sowie ein Baby, ich dachte, das
beruhigt sie vielleicht. Sie hat sich immer fester an mich
festgekrallt und es schien, als würde sie es genießen. Als genieße
sie meine Gegenwart. Ich genieße zumindest ihre.
Ziehe ihr Gesicht
langsam und vorsichtig mithilfe kleiner Einschnitte vom Messer ab.
Ich brauche einige Kraft und einen gewaltigen Ruck, um den Schädel
schließlich zu entfernen und die Gesichtshaut vom Körper so
abtrennen zu können.
Nachdem auch das
geschehen ist, stehe ich auf, nehme meinen braunen alten
Atkenkoffer, den ich immer mit mir heruntrage, in meine Hand und
öffne diesen. Meine anderen Lieben begrüßen mich. Ich liebte Sie
alle. Ich hatte es nicht geplant, aber es war so und es wird so sein.
Die blauen Augen von meiner letzten Liebe glänzten mich immernoch
an. Ich habe dafür gesorgt, dass diese in ihren Augenhöhlen bleibt.
Sie waren einfach zu wunderschön, um sie in dem Schädel zu lassen.
Ich lege die Gesichtshaut in den Koffer und überlege einen Moment,
dann nehme ich auch ihr Haar und lege es dazu.
Jede Frau hat ein
besonders hübsches Merkmal. Ein anderes Merkmal, dass ich lieben
will. Ich werde mich erneut auf die Suche begeben, nach einer neuen
Frau und wer weis… vielleicht auch nach einer neuen Liebe.
() 13:13, 8. Feb. 2015 (UTC)