ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Vor einem großen Wald, gibt es eine kleine Laterne. Sie ist alt, mit einer Kerze in ihrem Inneren. Folglich beträgt der beleuchtete Umkreis nicht mehr als einen guten Meter.
Du solltest dich vor diesem Wald in Acht nehmen. Zwischen seinen vielen Bäumen, herrscht eine Dunkelheit, so schwarz, kein Licht kann sie durchdringen. Du kannst nicht einmal erahnen, welche Kreaturen darin lauern.
Dieser Wald liegt – könnte man sagen – außerhalb der Zeit. Er ist eingeschlossen in eine Art Blase. In ihr vergeht die Zeit sehr viel langsamer. Eine Minute wird zu einem Tag. Ein Tag zu einer Woche. Und eine Woche zu einem Jahr. Es ist fast unmöglich aus dieser Blase hinaus oder hinein zu kommen.
Fast.
Es gibt einen Weg.
Bist du schon mal spät nachts in einem Zug gefahren und hast in die Dunkelheit draußen gesehen?
Wenn du in diesem Wald willst, dann fahre am Besten in eine ländliche Gegend. Während der gesamten folgenden Prozedur, darfst du mit niemandem reden. Du musst nach draußen schauen, sobald kein einziges Licht mehr in der Schwärze zu sehen ist. Dies behältst du für eine Minute bei, danach schaue weg. Vielleicht auf den Sitz vor dir, doch du musst das Fenster im Augenwinkel behalten. Sobald du ein Licht dort draußen erkennen kannst, blickst du es solange an, bis es aus deinem Sichtfeld verschwindet. Lehne dich nicht zur Seite, damit du es länger siehst oder drehe den Kopft. Verfolge es nur mit deinen Augen.
Danach steige an der nächsten Haltestelle aus. Du wirst bemerken, dass nur du den Zug verlässt.
Du wirst dich vor einer kleinen Laterne wieder finden.
Dies ist der einzige Weg hinaus oder hinein.
Danke, schon einmal im Voraus.
Und nun viel Freude, auf den Nächsten zu warten, der kommt.
