Mondschein
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
„Hilf mir…“, dringt eine leise Stimme an mein Ohr.
Die schwache ängstliche Stimme eines kleinen Kindes.
„Wo bist du?“, frage ich immer wieder.
Doch alles was kommt ist ein „Hilf mir…“, immer wieder.
Mal schwächer mal durchdringender, doch immer wieder.
Ich schaue mich um.
Doch ich sehe niemanden.
Um mich herum ist nur Wald. Ein Baum nach dem anderen.
„Hilf mir…“
Ich renne los.
Blindlings in die Richtung in der ich es vermute.
Immer weiter.
Dumpf bleibt die Stimme im selben Abstand, egal wie weit ich gehe.
Mein Atem geht schwer.
Plötzlich keine Bäume mehr.
Eine Lichtung.
Hell und kalt wirft der Mond sein blasses Licht auf die Erde.
Da steht sie.
Ein kleines Mädchen.
Lange blonde Haare, nackte Füße, weißes Kleid.
Langsam gehe ich auf sie zu.
„Hast du um Hilfe gerufen?“ – keine Antwort.
Ich strecke meine Hand aus.
„Komm her Kleines. Ich tu dir nichts.“
Doch sie bleibt regungslos stehen.
Starrt mich an.
„Komm schon. Ich bring dich hier weg. Na los, nimm meine Hand.“
„Spielst du mit mir?“
Eine unschuldige, glockenhelle Kinderstimme. Verdutzt schaue ich sie an.
Sie lächelt.
Ein Aufschrei.
Dann ist die Lichtung leer.
Nur der Mond lässt eine dunkle Blutspur silbrig glänzen…
() 15:52, 15. Mär. 2014 (UTC)B0undT0gether