ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Musik kann zu betimmten Situationen passen.
Deshalb höre ich gerade „What’s the matter“ von „Milo Greene“. Er passt gerade. Ich liege auf einem Betonboden. Er ist kalt und grau, aber nicht ganz grau. Wenn man an mir vorbeisieht, kann man einen roten Fleck sehen. Es ist aber keine Tomatensoße oder sowas. Nein, es ist Blut. Woher ich das weiß? Ich habe den Kerl umgebracht, dem das Blut gehörte. Es ist gerade mal fünf Minuten her, als ich ihm mein Messer durch die Brust gestochen habe. Er hatte mir etwas genommen, was wichtig für mich war. Aber das ist jetzt nicht mehr wichtig.
ER IST TOT UND WIRD KEINEM MEHR WEHTUN.
Ich wollte nicht, dass es soweit kommt, aber es blieb mir keine Wahl. Ich wollte gerade die Stadt verlassen. Er hatte mich überrascht. Er ist ganz plötzlich hinter mir auf getaucht. Er hat mich in den Schwitzkasten genommen. Ich versuchte mich zu befreien. Ich stieß ihm meinen Ellbogen in die Rippen und stellte mich dann ihm gegenüber. Er wusste, dass er das nicht überleben würde, dennoch versuchte er es. Er nahm sein Messer aus der Tasche und ging auf mich los. Ich rannte in die Küche um meine Klinge zu holen und lief dann aus dem Haus. Ich wollte zu dem Ort gehen, an dem alles enden sollte. Dies wären unsere letzten Minuten zusammen. Ich lief zu diesem seit Jahren leerstehenden Lagerhaus. Mit dem Betonboden. Ich blieb stehen, ganz unerwartet für meinen Gegner. Einst war er ein Freund. Ich hatte die guten Zeiten mit ihm schon fast vergessen. Sie waren schön, doch er hatte etwas schreckliches getan. Ich drehte mich um und sah ihm in die Augen. Erneut versuchte er es mit einem schnellen und unüberlegten Angriff. Ich hatte das nur zu seinem Missfallen erwartet. Er war einen Fuß von mir entfernt, dann stach ich zu. Direkt in sein Herz. Ich sah, wie sein Leben erlosch. Ich war der letzte Mensch, den er gesehen hatte. Ich wartete, bis er seinen letzten Atemzug getan hatte. Der leblose Körper fiel zu Boden. Auch ich fiel zu Boden und atmete tief ein und aus.
Das Lied ist fast vorbei. Ich bin erledigt. Auch wenn ich ihn gehasst habe, zum Schluss war er irgendwann mein Freund gewesen. Ich weinte, bis ich angefangen habe, dies hier zu erzählen. Aber jetzt ist jede Träne weggewischt. Nicht ein bisschen Mitgefühl ist übrig geblieben. Ich kann aber nicht mit mir weiterleben. Ich habe jemanden getötet. Ganz gleich wer er war, ich habe nichts um dieses Blutbad hier zu rechtfertigen. Deshalb werde ich mich erhängen. Ich muss gestehen, dass es ein gutes Gefühl war ihn zu töten. Ich meine überhaupt.
Jetzt ist alles vorbei und ich kann beruhigt sterben und die eigentliche Geschichte, um die es ging mit mir.