
Nachtmahr (Teil 2)
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich riss die Augen auf, rappelte mich sofort hoch und schaute mich hektisch nach allen Seiten um, bereit zu kämpfen. Ich erwartete jeden Moment die altbekannten Geräusche zu hören, doch ich vernahm nichts. Ich schien allein zu sein.
Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, sah ich mir die Gegend genauer an. Verlassene Straßen…Nebel…kein Anzeichen von Leben. ,,Das kennst du doch. Ich war sehr verwirrt. Gerade wurde ich noch von diesem Ding aus meiner Wohnung entführt und nun träumte ich wieder diesen Traum? War das alles gar nicht echt? Lag ich tatsächlich noch zu Hause in meinem Bett und war am träumen?
Mir fiel nur ein Weg ein, dies herauszufinden. ,,Dieser Traum läuft immer nach dem selben Schema ab. Ich erwache hier auf der Straße, begegne nach einer Weile diesem Wesen und lande schließlich in diesem Krankenhaus. Wenn ich also Träume, müsste das Alles ja genau wie immer ablaufen.“, war meine Vermutung.
Ich beschloss es auszuprobieren und machte mich auf den Weg, dieses Wesen zu suchen. Von Angst war keine Spur, da ich ja wusste, dass ich Träume.
Nach einiger Zeit bog ich schließlich in die Straße ein, in der dieses Wesen immer stand und tatsächlich: Dort stand es im Schutze des Nebels.
,,Geile Sache., dachte ich. Scheinbar hatte ich einen luziden Traum. Darüber hatte ich vor einigen Tagen noch einen Artikel gelesen. Der Betroffene ist sich bewusst, dass er träumt und kann den Verlauf des Traums beeinflussen“
Adrenalin geladen stürmte ich auf das faulige Wesen zu und holte zum Schlag aus. Ich traf es genau im Gesicht…wenn man dieses Gebilde Gesicht nennen konnte.
, stammelte ich hervor und da holte die Kreatur auch schon zum Gegenschlag aus. Mit seinen scharfen Krallen riss es eine klaffende Wunde quer über meine Brust und ich musste schmerzlich erfahren, dass dies kein Traum war. Es war bittere Realität und ich war tatsächlich an dem Ort, von dem ich all die Nächte geträumt hatte…“
Vor Angst und Schmerz fast gelähmt, schaffte ich es doch noch, mich auf die Beine zu quälen und in Todesangst wegzurennen. Ein Glück, dass diese Kreatur nicht allzu schnell war.
Nach endlosen Minuten des Laufens, schleppte ich mich in eine schmale Seitengasse und brach zusammen.
Das war nicht die Kreatur, welcher ich vorhin begegnet war. Diese war anders. Ihr Körper war nicht glatt, sondern leicht behaart. Fast wie der einer Tarantel, nur mit dem Unterschied, dass dieses Wesen rubinrot schimmerte.
Ich spickte langsam um die Ecke der Gasse und sah nur noch, wie das Wesen in eine andere Straße abbog.
Hier war ich also. An einem seltsamen Ort, mit Straßen, auf denen seltsame Monster umherstreiften und ich lag verletzt in irgendeiner Gasse. ,,Ich kann ja schlecht hier liegen bleiben und verrotten., beschloss ich. Ich machte mich auf, einen Weg aus dieser aussichtslosen Situation zu finden, in der ich steckte. So schlich ich langsam durch die nebelverhangenen Straßen.
Ich näherte mich vorsichtig.
, fragte ich mich.
Ich drehte mich um. Tatsächlich. Das Monster was eben an der Gasse vorbeikam, hielt mich im Griff.
, sagte ich, da zu allem Überdruss auch noch mein schwarz-schimmernder Freund vor mir stand.“
Sie schienen sich zu unterhalten. Plötzlich packte der Glatte meine Beine und zusammen trugen sie mich durch den Nebel, geradewegs auf ein Gebäude zu, was mir nur allzu bekannt war.
Das Krankenhaus war komplett dunkel, doch die Kreaturen schienen sich bestens zurechtzufinden. Ich dagegen konnte nicht das Geringste erkennen. Das war aber auch egal. Ich konnte mir ohnehin denken, wohin die Reise ging.
Ich höre, wie eine Tür geöffnet wurde und nachdem wir den Raum betreten hatten, wurde ich auf eine Liege gelegt und festgeschnallt. Alles wehren half nichts.
Die Geräusche entfernten sich langsam. ,,Hilfe! Hilfeeee!, fragte ich. Keine Antwort. ,,Wer zum Teufel ist da?!“
Ich hatte das Gefühl, fast blind geworden zu sein. Als ich es meinen Augen zutraute, öffnete ich sie langsam und…blickte direkt in das Gesicht einer Krähe!“
, schrie ich und verlor die Fassung. Ich riss und zerrte an den Riemen, welche mich fixierten und schüttelte wild mit dem Kopf. Auf einmal presste mir die Krähe eine Hand auf den Mund. Moment…Krähe? Hand? Ich sah erneut hin. Es war keine Krähe! Es war ein Mensch! Er hatte eine dieser seltsamen Masken auf, welche die Ärzte zur Zeit der Pest getragen haben.“
, sagte die Person. Die Stimme klang seltsam verzerrt, so dass ich nicht bestimmen konnte, ob es ein Mann oder eine Frau war.“
, schrie ich.“
, fragte ich die Gestalt mit zittriger Stimme. Sie sagte jedoch nichts mehr und drehte sich Richtung Tür. Im gehen schnippte sie mit den Fingern und das Licht ging aus.“
, flehte ich noch, doch die Person verließt das Zimmer und ließ mich allein. Allein in der Dunkelheit…“
Fortsetzung folgt…