ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich schließe die Tür. Nun ist niemand außer mir im Gebäude. Die Lichter brennen hell und lassen die Ausstellungsstücke des Museums lange Schatten in die verborgenen Winkel der Gänge werfen. Merkwürdig, vor nicht einmal einer Stunde war hier noch Hochbetrieb und die Besucher sind durch die alten Mauern des städtischen Museums flaniert. Durch die Gänge, die sich zwei Stöcke in die Höhe erstrecken und weitere drei in die Tiefe. Doch nun bin nur noch ich da: Der Nachtwächter.
Ich drehe schweigend meine Runden durch die Zimmer und Flure des alten Gebäudes. Ich kenne hier alles in und auswendig, bis auf die zweite Kellerebene. Diese Räumlichkeiten dienen als Lagerraum und sind für meine Arbeit nicht weiter von Belang, als dass ich einmal in der Nacht dort nach dem rechten sehen soll.
Nun liegt der ganze Gebäudekomplex still und verlassen vor mir. Ich nehme meine Taschenlampe und meinen Schlüsselbund mit und mache mich auf den Weg zum Sicherungskasten, um von dort die großen Scheinwerfer in den Ausstellungszimmern auszuschalten. Gemächlichen Schrittes gehe ich durch den Hauptgang, in Richtung des Fahrstuhls. Meine Schritte hallen von den Wänden zurück. Als ich am Fahrstuhl angekommen bin und sich nach dem Betätigen des Schalters die Türen öffnen, bemerke ich, dass die Lampe in der Aufzugkabine flackert.
Dann muss ich also später in den Lagerraum und eine Wechselbirne holen. Ich stelle mich in die Kabine und langsam schließen sich wieder die Türen. Kurz bevor sie vollständig geschlossen sind, ist ein grässliches Geräusch zu hören: Das Geräusch, als würde jemand mit den Nägeln eine Schiefertafel herunter kratzen. Noch kurz dringt das Geräusch bis zu mir, dann setzt sich der Fahrstuhl in Bewegung. Ich zucke zusammen. Was war das? Ich nehme die Taschenlampe mit festem Griff in die Hand und drücke mehrmals den Erdgeschoss-Knopf. In der ersten Ebene des Kellers macht der Fahrstuhl jedoch halt und öffnet wenige Sekunden später die Türen, bevor er wieder nach oben fährt.
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