Nächtliche Ängste
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Es ist Nacht.
Du sitzt zusammen mit deinem Laptop auf deinem Sofa. Der Laptop fährt gerade runter. Du blickst auf deine Digitaluhr mit den leuchtend grünen Ziffern.
Es ist drei Uhr.
Nun blickst du, das erste Mal seit drei Stunden, in dein Zimmer und merkst, wie dunkel es ist. Du starrst in die Dunkelheit, bis deine Augen sich dran gewöhnt haben. Du tastest im Dunkeln nach deinem Handy, bemerkst aber, dass du es im Wohnzimmer auf dem Tresen vergessen hast und entscheidest dich dafür herunterzugehen. Du öffnest leise deine Tür und schleichst dich durch das Dunkle, so leise es geht zur Treppe, da du deine Eltern nicht wecken willst. An der Treppe angekommen bemerkst du erst, wie dunkel es um dich herum ist und dir wird ein wenig mulmig. Du blickst einmal in jede Richtung und gehst dann nach unten.
Auch unten lässt du wieder einmal das Licht aus, nur damit du deine Eltern nicht störst. Unten ist es ein wenig heller als oben, aber auch nicht viel. Du gehst langsam durch das Wohnzimmer, bis du beim Tresen bist. Du gehst mit der Hand über den Tresen, bis du etwas Ledriges spürst. Du greifst nach dem Gegenstand und guckst wieder auf, durch das Fenster in die Dunkelheit hinaus. Es ist so stockfinster. Du bekommst langsam wirklich Angst und stellst dir die schlimmsten Fratzen am Fenster vor. Wieder blickst du in alle Richtungen, bis du wieder nach draußen guckst. Du bleibst wie angewurzelt stehen. Was genau dich eigentlich hält, weißt du nicht. Entweder ist es die Dunkelheit, die dich fasziniert oder die Erwartung, dass da wirklich so eine Fratze hervorspringt und du dich erschreckst und wegrennst. Letztendlich passiert nichts und du kannst dich losreißen von diesem Anblick. Du bewegst dich schnell und trotzdem leise Richtung Treppe, dennoch bleibst auf der ersten Stufe stehen, um dich in die Richtung des Fensters zu drehen, und gehst dann nach oben.
Oben angekommen siehst du, dass die Badezimmertür auf ist. Du blickst kurz rein, auch hier ist alles dunkel. Du meinst die schemenhaften Umrisse einer Person zu erkennen, die am Spiegel steht, aber erst als du länger hinguckst, merkst du, dass es nur eine Einbildung war. Du scherzt mit dir selbst und meinst, du sollst weniger Horrorfilme gucken und gehst dann Richtung Zimmer. Dort angekommen guckst du kurz auf dein Handy und legst es dann zur Seite auf deine Kommode. Du sitzt noch einige Sekunden auf deinem Bett, bevor du dich hinlegst, zudeckst und wieder deinen Blick durch den Raum wandern lässt. Du starrst einfach in die Dunkelheit, bis deine Fantasie wieder das macht, was sie will und dir die schlimmsten Fratzen in den Kopf setzt. Anschließend drehst du dich um und schließt die Augen. Kurz bevor du einschläfst, denkst du daran, dass diese Nacht wie jede andere ist.