ExperimenteMittel

Nummer 19

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Tag 1 Ich erwache aus meiner Ohnmacht. Meine Sicht ist verschwommen, meine Augen müssen sich erst an das dämmrige Licht um mich gewöhnen. Was ist passiert? Wo bin ich gewesen? Und wo bin ich jetzt? Der Reihe nach. Ich war mit Skiern unterwegs, Wandern, in den Bergen in der Nähe meiner Heimatstadt. Dann nahm ich diese Abzweigung, die mir vorher nie aufgefallen war und dann… Ich erinnere mich an die plötzliche Dunkelheit, das Gefühl zu Ersticken, das Gefühl, von überall her zerdrückt zu werden. Man muss mich betäubt haben, betäubt und dann hierher gebracht, in diese seltsame, dunkle Zelle. Mein Gefängnis ist quadratisch, ungefähr zwei Meter hoch und breit. Bis auf ein großes Rohr in der Ecke, welches aus der Decke in den Boden verläuft, ist es leer. Das Rohr ist zum Teil halb offen, ich bin nicht sicher, ob es eine Art Toilette darstellen soll. Das einzige Licht kommt von dem Spalt unter der eiserne Tür und dem Fenster in Form einer Zahl, das in sie eingelassen wurde: ’19‘. Instinktiv stehe ich auf und hämmere dagegen, schreie nach Hilfe, doch höre keine Antwort. Wieder und wieder trete und ich auf die Tür ein, bis meine Füße schmerzen und meine Handknöchel blutig sind und ich erschöpft zu Boden sinke. Die Tür hat nicht mal einen Kratzer. Ich werfe einen Blick auf meine Arme und meinen Körper. Ich trage nicht mehr meine Winterjacke von gestern (oder dem Tag, den ich für gestern halte). Stattdessen hat man mich in eine schlichte Hose und ein Oberteil aus einem Material gesteckt, das wie weißer Filz wirkt. Ein seltsam süßlicher Geruch geht davon aus. Schuhe trage ich keine. Überhaupt riecht die ganze Zelle irgendwie süß, als würde man mich in einer Bonbonfabrik gefangen halten. Noch ein paar mal versuche ich auf mich aufmerksam zu machen, doch sind meine Versuche von ebenso wenig Erfolg gekrönt wie zuvor. Letztlich sitze ich nur noch erschöpft in der Ecke, starre auf die Wand und warte auf das, was geschehen wird.

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