GeisteskrankheitKurzSchockierendes Ende

Papa?

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Papa?

Ich liebte Creepypastas. Besonders die, die mein Vater mir
immer erzählte. Er erzählte mir jeden Tag eine andere. Sie sind so gruselig,
dass ich mit dem Protagonist immer mitfühlte. Manchmal schlief ich danach nicht
so gut. Aber das ist mir egal.

Am meisten war ich in die Geschichten über Folter vernarrt.
Ich weiß nicht warum, aber ich mochte es, wenn die Hauptperson litt und um ihr
Leben bettelte.

Üblicherweise kam mein Vater abends in mein Bett und
erzählte mir eine Creepypasta. Aber heute war es anders.

Als er in mein Bett kam, fing er an, zu erzählen: „Du kanntest
doch den Jungen von nebenan? Der, der seit zwei Wochen nicht mehr draußen
spielt? Er liegt nicht mit einer schweren Lungenentzündung im Krankenhaus, wie
es seine Eltern immer auf die neugierigen Fragen der Nachbarn antworteten.

Sie haben ihn an einen Stuhl gefesselt, in ihrem dunklen
Keller. Haben ihn langsam die Arme und Beine mit kochenden Wasser verbrüht. Die
Schreie waren so laut, dass es jeder gehört hätte. Doch diese Nacht waren die
Straßen nicht vom hellen Mond beschienen. Auch die Nachbarn waren weg. Auf
Ausflügen oder bei Besuch der Familie.“

Mein Vater erzählte diese Geschichte so lebhaft, dass ich
schon wieder mittendrin war. Ab und zu hasste ich meine lebhafte Fantasie. Es kribbelte
mir selber schon in den Armen und Beinen.

„Sie gestatteten ihm, sich ein paar Tage lang zu beruhigen.
Sie ließen ihn nicht verdursten oder verhungern. So schlechte Eltern waren sie
nicht. Es gab täglich Wasser und Milchreis.

Sie lernten aus ihren Fehlern und knebelten ihn. Als
nächstes nahm sein Vater die Zange für schiefe Nägel, setzte sie am kleinen
Fingernagel an und zog ganz langsam. Er bewegte die Zange nach rechts und nach
links, damit die Schmerzen noch unerträglicher wurden. Der Junge stöhnte bei
jeder Bewegung schmerzhaft auf. So fuhr sein Vater Fingernagel für Fingernagel,
Fußnagel für Fußnagel fort. Der Junge bettelte mit jedem seiner Blicke bei
seiner Mutter um Einhalt.  Die Mutter sah
einfach nur zu. Nein, sie lachte sogar!“

Wie  hatte sich
der arme Junge das nur verdient? War er nicht lieb gewesen?

Meine Finger juckten..

„Die Mutter ging zu ihrem Mann und sagte, nachdem alle 20
Nägel fein säuberlich gezogen, gesäubert und sortiert waren:»Gönn ihm für
heute Ruhe. Lass mich bitte nächstes Mal weitermachen. Es macht bestimmt Spaß.«
Der Vater nickte nur stumm, ließ dann aber von seinem Sohn, ein bisschen
wehmütig, mit einem Grinsen, ab.

Wieder bekam der Junge ein paar Tage, um sich von seinen
Schmerzen zu „erholen“. Seine Eltern fütterten ihn mit Milchreis und gaben ihm
Wasser zum Trinken.

Die Mutter machte in Ruhe die nächsten Tage eine Halskette
aus den Nägeln ihres Sohnes. Zum Andenken an die letzte, lustige Zeit.

Am nächsten Morgen gingen der Mann und seine Frau zu ihren
Sohn. Während er sich stumm und lächelnd in die Ecke ging, weckte sie ihn ganz
sanft. Er tat ihr fast schon leid, wie er da so dasaß: Völlig von Schweiß
durchnässt, mit den Nerven fertig und den Kopf müde auf der Brust liegend. Sie
schluckte das kommende Mitleidsgefühl hinunter, erinnerte sich an den
anstehenden Spaß und lächelte. Seine Mutter gab ihm das letzte Mal Wasser und
fütterte ihn das letze Mal mit Milchreis. Wie ein kleines Ritual. Sie hatte
noch ein wenig Mutterliebe in sich, wenn man es überhaupt noch Mutterliebe
nennen kann, und wollte ihrem Sohn einen qualvollen, aber dennoch kurzen Tod
schenken.

Die Frau zog ihm ganz langsam und vorsichtig das T-Shirt und
die Hose über die geschwollenen Hände und Füße. Dabei rasselte ganz leise die
Kette um ihren Hals, die sie heute extra für ihren Sohn angelegt hat. Sie zog
sich einen feuerfesten Handschuh an, nahm einen Bunsenbrenner und eine Pinzette
mit einer Klinge vorne dran. Langsam erhitzte sie die Pinzette in der gelb-blauen Flamme. Ihr Grinsen wurde noch breiter. Der Junge flehte mit seinem
Blick seine Mutter an und es drang ein leises Wimmern über seine Lippen. Die
Augen von dem Jungen schreien förmlich ,Hör bitte auf!’

Als die Pinzette rot glühte, drückte die Mutter sie ganz
langsam in den zarten Oberschenkel ihres Sohnes. Er hatte keine Energie mehr
für das Schreien. Der Junge nahm es einfach mit schmerzverzerrtem Gesicht und
gesenkten Kopf hin. Seine Mutter arbeitete sich langsam vom Oberschenkel bis
hin zum Hals hoch. Immer wieder erhitzte sie die Pinzette und immer wieder
stach sie in das weiche Fleisch ein, bis hin zur Kehle…“

Plötzlich spüre ich ein heißes Brennen von meinem
Oberschenkel bis zum Hals hinauf. Schaue an mir hinunter. Sehe meine
angeschwollenen Finger und Zehen. Ich richte meinen Blick zu meiner Mutter, mit
ihrem psychopathischen Grinsen. Langsam drehe ich meinen Kopf in die Richtung
meines Vaters. „Papa?“

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