ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich lief durch den Wald. An meiner Stirn tropfte der Schweiß und meine Kleidung war komplett durchnässt. Ich brauchte eine Pause, sie ließen mich nicht.
Sie schrien mich an.
Meine Hände zitterten, ich hatte Durst und wollte nach Hause. Aber, wo kam ich her? Wer war ich? Wie war ich hierher gekommen?
Sie schrien mich an, ich solle weiterlaufen.
Der Wald um mich herum wurde heller und ich konnte in der Ferne ein Kornfeld sehen. Dort würde die Sonne den letzten Tropfen Wasser aus mir hinauszerren und mich langsam quälend umbringen.
Sie schrien mich an, ich sollte weiterlaufen, sollte zum Feld laufen.
Alles in mir sträubte sich dagegen. Ich hatte das Gefühl die Kontrolle über meinen Körper verloren zu haben. Der kleine Weg vor mir breitete sich aus und es wirkte, als wolle er mir stolz sein Ende, das Feld präsentieren.
Die Schreie verstummten. Ich öffnete meine Augen.
„Guten Morgen“, eine Frau sah mich an und stellte mir eine Tasse auf den Tisch neben mir, bevor sie durch eine kleine Tür verschwand.
„Es ist alles in Ordnung. Nur ein Albtraum“, dachte ich mir. Ich nahm die Tasse in die Hand. In ihr befand sich Wasser, welches ich sofort austrank.
Als ich sie wieder abstellte, fiel es mir auf. Die Tasse war weiß. Ich sah mich erneut um. Der Tisch war weiß, die Tür war weiß, die Wände waren weiß, die Decke war weiß, der Boden war weiß, das Bett war weiß.
Ich erschrak, schlug meine Tasse weg und dann hörte ich sie. Sie schrien mich an.
Ich lief durch einen Wald.