KreaturenKurz

R.A.K.E. IV

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich weiß nicht, wie ich so lange rennen konnte. Mittlerweile graute der Morgen und ich lief immer noch wie verrückt durch den Wald, auf der Suche nach irgendeinem Anzeichen von Zivilisation. Ab und an drehte ich mich im Lauf um, um meinen Verfolger zu sehen. Dieser aber schien nicht allzu nah zu sein, doch dröhnten seine Schreie in einem unerträglich lauten, wütenden und hasserfüllten Ton hinter mir her. Er war hier irgendwo, und obwohl es langsam warm und immer heller wurde, brach der Rake seine Verfolgung nicht ab. In mir aber machte sich die Erschöpfung breit. Sollte ich nicht bald einen Unterschlupf oder irgendetwas Dergleichen finden, würde ich zu weit zurückfallen und zerfleischt werden. So richtig realisiert habe ich es immer noch nicht. In meinem Kopf ist immer noch nicht angekommen, dass es dieses Ding wirklich gibt, dass es mich wirklich töten will… oder… wird. Der Fichtenwald eignete sich nicht, um darin herum zu rennen. Mehr als einmal stolperte ich über einen Ast oder umgefallenen Baum und mehr als einmal riss ich mir eine weitere Wunde an einigen der Äste auf. Doch ich spürte keinen Schmerz, obwohl ich mir nicht vorstellen konnte, dass ich nicht verletzt war. Nur ein kleines Drücken, durch die Pranke des Rakes ausgelöst, ließ sich auf meiner Brust fühlen. Meine Brust, die inzwischen blutüberströmt war. Ziellos stolperte ich weiter voran, doch trotz meiner Mühe kamen die markerschütternden Schreie erbarmungslos näher. Ich konnte nicht mehr. Dann, als die Sonne weit genug am Himmel stand um von einem sommerlichen Morgen sprechen zu können, erblickte ich eine Autobahn und an dieser eine Raststätte. Die Hoffnung kam zurück und Freude umfing mich, als ich aus dem Wald heraustrat und über den Asphalt des LKW-Parkplatzes in Richtung des Gebäudes lief. Ich fiel praktisch durch die Glastür und auf die Fliesen des kleinen Geschäftes, welches wie jeder andere Tankstellenshop aussah, in diesem Moment aber einem Symbol der Rettung gleich kam.

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