GeisteskrankheitKurzMord

Rachel The Dollmaker

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Mein Name ist Lilly Rodriguez, es ist 4:06 Uhr in der Früh. Das Bett ist hart und ich kann nicht einschlafen, also nehme ich mir den zur Verfügung gestellten Laptop her, um euch meine Geschichte zu erzählen.

Alles begann mit Rachel Black, einem unscheinbaren, schüchternen Mädchen. Sie war neu auf unserer Schule und kannte sich gar nicht aus. Ich war zu dieser Zeit mit Tiffany und Claire, den zwei beliebtesten Mädchen der ganzen Schule, befreundet gewesen und hatte somit selber einen angesehenen Bekanntheitsgrad. Eines Tages, als ich mit Tiffany und Claire im Schulhof auf einer Wiese saß, trottete Rachel einsam und traurig an uns vorbei. Tiffany begann uns anzugrinsen und kicherte fies. Claire und ich mussten auch grinsen, da wir genau wussten, an was Tiff gerade dachte. Heute könnte ich mich wirklich ohrfeigen, wieso ich mich darauf einließ…
„Hey Rachel!“, rief Tiff und das kleine Mädchen mit den rotbraunen Haaren, der violetten Brille und den Sommersprossen im Gesicht, blickte auf und sah uns an. Ach ja, was ich vergaß zu erwähnen war, dass Rachel zudem mit uns in eine Klasse ging. Demnach musste sie entweder 15 oder 16 gewesen sein obwohl sie eher wie eine 13-jährige aussah. „J-ja…?“, stotterte das Mädchen schüchtern. Tiff winkte sie zu uns rüber. Zögernd und langsam ging Rachel auf uns zu und setzte sich vor uns nieder. Immer wieder krallte sie sich nervös am Saum ihres Rockes fest. „Nur nicht so schüchtern, Kleines. Du bist ja neu an dieser Schule und wir dachten, vielleicht könnten wir ja beste Freundinnen werden?“. Wir alle konnten uns ein Grinsen nicht verkneifen als Rachel uns überrascht mit ihren großen gelblichen Augen anstarrte.
„W-wirklich..???“, fragte sie und freute sich zugleich. Wir alle nickten. „Meine Eltern sind heute Abend nicht zuhause, ich schmeiß eine Übernachtungsparty. Wirst du kommen?“, fragte Tiff. Rachel biss sich in die Lippen. „Hmm… ich weiß nicht, meine Mom e-erlaubt mir sowas… no-normalerweise n-nicht spontan…“, stotterte sie erneut. Claire rollte mit den Augen. „Pass mal auf, Kleine. So ne Chance bekommst du nie wieder, also schleich dich einfach weg, wenn deine Mom schläft, okay?“, zischte sie das Mädchen an. Rachel schien sich nichts draus zu machen wie unfreundlich Claire zu ihr war. Sie zuckte mit den Schultern und nickte zustimmend. „Ja, mach ich. Ich komme heute Abend.“.

Die Stunden vergingen, Schulschluss kam und wir fanden uns alle bei Tiffany am Abend ein. Ihre Eltern wussten nichts von dieser Übernachtungsparty und es würde Riesen-Ärger geben, wenn sie früher nach Hause kämen. So gegen 22 Uhr klingelte Rachel an der Haustüre, als Geschenk brachte sie eine einzige gelbe Nelke mit. „Hallo!“, begrüßte sie uns und lächelte.
Vorher hatten Tiff, Claire und ich noch besprochen was wir alles Fieses mit ihr vor hatten. Ich stellte gerade die gelbe Nelke in eine Vase, als aus Tiffanys Zimmer ein entsetzlicher Schrei zu hören war. Ich ließ die Vase mitsamt der Nelke auf den Boden fallen und rannte nach oben. Was ich dort vorfand, ließ mich wie verrückt kreischen und brachte mein Herz zum Rasen. Tiffany war in mitten ihres Zimmers erhängt worden. Ihre Augen hingen ihr lose an dünnen Fleischschnüren aus dem Gesicht, ihre Nase fehlte komplett und ihr Mund war komplett aufgeschnitten und Zähne hingen an den Wurzelfäden herunter. Ich keuchte und stolperte nach hinten. FLATSCH!, ging es und ich landete mit dem Hintern auf Tiffanys Darm. Ihr Bauch war aufgeschlitzt und ihre Eingeweide lagen überall verstreut am Boden. Zudem hatte ihr Jemand die Kopfhaut abgerissen. Hinter ihr auf der Wand stand in blutiger Schrift „666 yellow Carnation“. Gelbe Nelke? Mir stockte plötzlich der Atem als ich spürte wie etwas Spitzes an meinem Hals eine leichte Kratzspur hinterließ. Langsam drehte ich meinen Kopf um. Rachel stand vor mir, gefährlich grinsend mit blutroten Augen.

Ihre rotbraunen Haare glänzten von dem vielen Blut, welches in ihnen klebte. Zudem war ihr Mund voller Blut. In ihren Augen sah ich mein eigenes Gesicht. Todesangst, Schock, blankes Entsetzen und Verzweiflung waren darin abzulesen. „Hallo, Lilly. Werde meine Puppe und wir trinken zusammen ein Tässchen Tee!“. Sie begann krank zu lachen. Plötzlich befanden wir uns nicht mehr in Tiffs Zimmer sondern in einem riesigen Raum, der aussah wie ein Puppenzimmer. Überall saßen Puppen von unterschiedlicher Größe und das Gruseligste: Alle waren einmal lebendige Mädchen gewesen! Ich schrie vor Verzweiflung und Angst. „Verdammt wieso hast du das getan?!“, schluchzte ich. In dem Moment erblickte ich Claire, ihre Augen fehlten und ihre perfekten blonden Haare wurden durch eine schwarze, lockige Perücke ersetzt. Sie saß bewegungslos an einem kleinen Tisch, eine Teetasse in der Hand haltend und Tiffany saß neben ihr. Ihre Haare wurden ebenso durch eine schwarze lockige Perücke ersetzt, statt ihren echten Augen besaß sie zwei violette Knopfaugen. Beide hatten zufällig zusammengeflickte Hautfetzen an der Stelle ihres Mundes und ein eingenähtes Grinsen. Ich konnte nicht aufhören zu weinen. Rachel grinste mich an und spielte mit dem Dolch, den sie in ihrer Hand hielt. „Böses wolltet ihr mir tun… Ihr dummen Gören, das habt ihr nun davon und du bist die Nächste!!!!“.

Alles, an was ich mich noch erinnere war, wie alles schwarz wurde und ich den leisen, gleichmäßigen Piepton des Gerätes, welches meinen Herzschlag maß im Krankenhaus hörte.
Direkt nachdem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, stellte man mich vor Gericht mit der Anklage, meine Freundinnen Claire Sharks und Tiffany Kingston brutal ermordet und entstellt zu haben. Ich erklärte ihnen meine Version der Geschichte, doch allem Anschein nach hatte es niemals eine Rachel Black gegeben. Man hielt mich für „unzurechnungsfähig“ und überwies mich in eine Psychiatrie. Nun bin ich hier gelandet und ich höre immer wieder das schreckliche Lachen von Rachel in meinen Ohren. Jede Nacht träume ich von ihr, sie wird mich holen und das bald. Zudem fand ich heraus, dass die gelbe Nelke für tiefe Verachtung steht. Seither erscheint jeden Tag eine verwelkende gelbe Nelke auf meinem Fensterbrett.

Solltest du jemals eine gelbe Nelke auf deinem Fensterbrett vorfinden, so gibt es kein Entkommen mehr für dich. Rachel wird kommen und dich ebenso zu einer ihrer Puppen machen…

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