KreaturenSchockierendes EndeSehr Lang
Reality Check
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich musste immer wieder an das denken, was Mike zu mir gesagt hatte. Mike, der stets ein offenes Ohr und fast immer eine kluge Antwort gehabt hatte, wann immer irgendeine bohrende Frage schwer auf meiner Seele lastete. Gemeinsam haben wir unzählige Orte besucht, verdammt viel Scheiße erlebt und eine Menge Unrecht gesehen, aber auch beseitigt. Wir waren wahrscheinlich die beiden unzertrennlichsten Mistkerle im gesamten Universum und ich hätte mir sicher keinen loyaleren und wortgewandteren Kollegen vorstellen könne als diesen dunkelhaarigen Cowboy mit der breiten Narbe auf der Wange, die er sich im Krieg gegen die Dunkelelfen von Ingardt zugezogen hatte. Die letzten Worte, die er zu mir gesprochen hatte, waren hingegen alles andere als klug gewesen: “Die Gurken haben Vielfalt im – Regentanz – Hey Jonny, lass uns etwas auseinanderfalten”, so oder so ähnlich mochten sie gelautet haben.
Mikes Worte, gaben mir Rätsel auf. Aber fast noch mehr beschäftigte mich Katja. Die fast, aber nicht zu perfekten Proportionen ihres Körpers, der sanfte, aufregende Schwung ihrer Lippen, die mich so oft und so leidenschaftlich geküsst hatten. Ihr Humor, der genau auf meiner Wellenlänge lag. Unser Liebesspiel, bei dem die Fantasie ohne Grenzen und der Reiz endlos gewesen war. Unsere langen Gespräche, in denen sie die Tiefen meines Unterbewusstseins und die Höhen meines Geistes ausgelotet und mich oft dazu gebracht hatte zu lachen, zu schreien, zu weinen oder vor Freude wie ein Wahnsinniger zu grinsen. So war es mit praktisch allem gewesen, was sie getan hatte.
Nur allzu gerne denke ich deshalb an unser erstes Kennenlernen zurück. An jenem Abend am Ufer des verbotenen Sees unter dem vieläugigen Funkeln eines mit Sternen gespickten, mondlosen Himmels, als wir als unreife, gerade erst volljährige Teenager, unsere Gefühle füreinander entdeckt hatten.
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