Schläft er?
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Mein Mann. Er kennt mich nicht mehr. Er kennt unseren Sohn nicht mehr. Er erinnert sich an nichts was nach dem Jahr 2011 passierte. Ich fragte ihn oft, wie unser Sohn heißt. Er wusste es nie. Jedes mal wenn ich in das Zimmer im Krankenhaus eintrat. Fragte er wer wir sind. Jeden Tag musste ich es ihm erklären. Der Arzt hat mir geraten Freunde von uns einzuladen, und ihm Fotoalben zu zeigen. Doch selbst als ich ihm die Fotos zeigte erinnerte er sich an keinen einzigen Moment. Zwei Wochen lag er jetzt schon dort. Und jeden Tag mit der Meinung wir haben den 26.02.2011 und seine Ehemalige Freundin sei vor 3 Tagen verstorben. Ich wusste davon nicht mal etwas.
Als ich die Freunde mitnahm lächelte er und alle an. Er begrüßte uns und fragte wer wir seien. Ich meinte das er raten soll. Er blickte uns schockiert an. Ich fragte was los sei, doch sein Blick blieb starr. Er verdrehte die Augen und kippte nach hinten über. Sein Kopf schlug auf dem kleinen Tisch auf. Ich holte sofort Schwestern, die versuchten ihn anzusprechen. Der Arzt kam hinzu. Er meine er sei ins Koma gefallen. Die Chance das er überlebt sei gering. Er kann jede Sekunde wieder aufwachen, oder such erst in einem Jahr. Keiner weiß es. Er kann alles hören was wir sagen. Das habe ich mal in einer Dokumentation gehört. Ich war traurig. Er war sozusagen nur am schlafen, aber ich wusste nicht wie lange. Das machte mir sorgen.
In der Nacht war es relativ ruhig. Nur etwas war komisch. Ich wusste nicht wo ich war. Ich war wach. Sah aber nichts. Ich hörte jedes kleinste Geräusch. Aber ich konnte meine Augen dennoch nicht öffnen. Ein tuten was neben mir immer im selben Abstand einen Ton von sich gab, verschnellerte sich wenn ich schneller atmete. Ich versuchte mich zu bewegen. Es klappte nicht. Meine Arme waren schwer wie Stein. Mein Ganzer Körper war schwer. Ich konnte noch nichtmal einen Finger bewegen.
Ist er immernoch am schlafen?
Hörte ich aufeinmal relativ laut.
Ja, er schläft.
Aber. Ich bin doch wach! Was ist hier los? Bin ich unter Drogen? Träume ich das hier?
Nein. Das ist Realität. Kein Traum Erik.
Hörte ich nun. Woher kennt es meinen Namen. Was geht hier vor sich?
Jemand kontrolliert meine Gedanken. Wir haben mitten in der Nacht. Glaube ich. Diese Dunkelheit macht mich Wahnsinnig. Ich sehe nichts, kann mich nicht bewegen.
Ich hörte wieder diese Stimme.
Stell dir vor. Du bist Zuhause, alles ist super. Du bist grade aufgestanden. Im Badezimmer putzt du dir die Zähne ehe du hinunter in die Küche gehst wo dich deine Frau und dein kleiner 4 Jähriger Sohn mit einer Umarmung und Küssen begrüßen. Du schaust sie ganz genau an. Etwas stimmt nicht mit ihnen. Was ist es?
Ich konnte nicht anders als es mir vorstellen. Ich wurde sozusagen gezwungen. Es war sehr surreal diese Vorstellung. Zu der Stimme. Ich kannte sie. Konnte sie aber nicht zuordnen.
Ich erinnerte mich. Eine Frau mit einem Kind kam jeden Tag zu mir. Hier im Krankenhaus. Ich wusste nicht wieso. Sie hatte milchige Augen. Anscheinend war sie blind. Sie meine ich habe einen Gedächtnisverlust und weißt nicht wer sie ist. Jeden Tag erzählt sie mir das. Sie muss mich verwechselt haben. Denn ich bin wegen Mord von Frau und Sohn hier in der Psychatrie und Schizophrenie da mir meine Stimmen sagten ich solle dies tun. Sie muss mich verwechselt haben. Was war mit der Frau? Sie hat uns alle immer angeschaut. Hat auch als sie die Fotoalben mitnahm reingeschaut. Sie kann nicht blind gewesen sein.
An meiner Zimmertüre klopfte es.
Hallo. Ich bins. Du kennst mich warscheinlich nicht, aber ich bin deine Frau. Ich habe dir was zum lesen mitgebracht.
War sie doch blind? Sie hörte sich an wie die Stimme aus meinem Kopf. Die mir diese schlimmen Dinge gesagt hat.
Du hast recht. Ich bin die Stimme. Ich bin immer bei dir. In deinen Gedanken. Sorge dafür das du diese Halluzinationen hast. Du liegst nicht im Koma. Wache auf und setzte dich.
Es ging ganz einfach. Ich war wach. Ich saß eingekauert auf dem Boden. Neben mir ein schreiender Mann, der dann verstummte und keinen Ton mehr heraus bekam. Vor mir ein Mensch der die Bücher Seiten mit seinen eigenen Ausscheidungen eingeschmiert hatte und die Fenster beklebte. Da war ich nun. Bei dem Russischen Schlaf Experiment und fing langsam an durchzudrehen. Muss wach bleiben.