ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Blumen blüh’n, die Sonne lacht
Frühling langsam ist erwacht
In den Städten, auf den Straßen
tummeln sich die Menschenmassen
Doch selbst beim schönsten Mondenschein
wird unter ihnen Böses sein
Denn Habgier, Hass und großer Neid
die sorgen stets für neues Leid
Dreihunderfünfundsechzig Tage
ich leise meine Schwingen schlage
blicke stumm auf sie hernieder
kreise weiter immer wieder
Erst zu der warmen Sommerzeit
intensiviert sich dann ihr Streit
Bald hat der erste in der Nacht
den Nachbarn grausam umgebracht
Und während hell die Sonne scheint
bekämpft ein jeder seinen Feind
Sie schlachten sich in blinder Wut
und durch die Gossen fließt ihr Blut
Dreihunderfünfundsechzig Tage
ich leise meine Schwingen schlage
sehe still auf sie herab
wie sie schlittern in ihr Grab
Herbst erhebt sich, Sommer stirbt
unter mir die Welt verdirbt
vom vertrockneten Geäste
hängen faulig schwarze Reste
tote Körper baumeln munter
von der Baumeskron‘ herunter
und wenn das letzte Blatt verdorben
ist ihre Spezies ausgestorben
Dreihunderfünfundsechzig Tage
ich leise meine Schwingen schlage
und während ihre Reihen weichen
schaue ich gierend auf die Leichen
Winter wird es wenn ich seh‚
den ersten blutgetränkten Schnee
Die Menschen sah’n mit Angst und Bang
der eig’nen Gattung Untergang
Doch ich hingegen bin bereit
mit meinem schwarzen Federkleid
Nun stürze ich mit meiner Meute
auf all die vielen toten Leute
Getrieben durch den Duft vom Aas
erlab‘ ich mich am Leichenfraß
Sodann stoppt ihr schweres Ächzen
während wir gesättigt krächzen