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SCP-1016: Der blutige Schlüssel

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Objektnummer: SCP-1016

Objektklasse: Sicher

Spezieller Haltungsprozess: Das Objekt muss in einer sicheren Kiste mit einem Zahlenschloss verwahrt werden, dessen Code ██-██-██ lautet. Diese ist in einem feuerfesten Tresor mit Eingabefeld zu verschließen. Keines der beiden Schlösser verfügt über ein zweites Schlüsselloch. Innerhalb der beschriebenen Sicherheitsverwahrung stellt
SCP-1016 keinerlei Gefahr da. Die Zusage mindestens eines (1) Stufe 4 Mitarbeiters wird benötigt, um das Objekt für Recherchezwecke zu entfernen. Aufgrund der Eigenart des Geräts dürfen experimentelle Versuche lediglich im isolierten Gebäude auf Baugrundstück ██ ausgeführt werden, wobei zuvor die alleinige Anwesenheit von D-Stufen Mitarbeitern überprüft und abgesichert werden muss.

Beschreibung: SCP-1016 nimmt die Erscheinung eines normalen Türschlüssels ohne ersichtlichen Hersteller an. Wenn es an einem Schlüsselbund mit weiteren, ihm ähnlichen Schlüsseln aufgefädelt wird, versucht SCP-1016 sich stückweise an deren äußeres Erscheinungsbild anzupassen und dieses schließlich im Verlauf mehrerer Wochen vollständig zu imitieren. Ungeachtet seiner Form kann das Objekt anhand nicht entfernbarer Blutflecken am Schlüsselanhänger identifiziert werden. Jene enthalten menschliche DNA 27 verschiedener Individuen, wovon keines in einer Datenbank aufgeführt ist. Wenn SCP-1016 mehr als zwei Wochen lang am selben Ort verweilt, wird auch dessen Umgebung anfangen, ähnliche Blutflecken aufzuweisen.

Die Stiftung wurde auf SCP-1016 durch die Überprüfung der Festnahme von █████ ████████████ für den Mord an seiner Frau und seinen zwei Kindern aufmerksam gemacht. Anomalien und ein vermeintlich hieb- und stichfestes Alibi gewannen die Neugierde der Agenten ██████ und ████████████, welche schlussendlich die Ermittlungen initiierten und ausführten. Da man ursprünglich der Überzeugung war, dass ████████████ die Gefahr darstellte, wurde SCP-1016 auf Baugrundstück ████ mit seinem anderen persönlichen Hab und Gut transferiert. Nachdem das ungewöhnliche Wesen von SCP-1016 festgestellt wurde, gewährte man ████████████ Amnestie der Klasse A und überführte ihn in eine andere staatliche Institution.

Führt man das Objekt in ein nicht abgeschlossenes System ein, zeigt der Schlüssel keine Wirkung. Wenn man es jedoch mit einem verschlossen Mechanismus – wie zum Beispiel einer Tür oder ähnlicher Barriere, hinter welcher sich ein oder mehrere Säugetiere befinden – in Berührung bringt, öffnet SCP-1016 das Schloss samt Nebenwirkungen.

Sollte SCP-1016 in ein solches Schloss gesteckt werden, verdüstern sich die Lichter des betroffenen Raumes merklich. Zu diesem Zeitpunkt können auch elektrische Geräte und Werkzeuge keine Schwankungen im Stromnetz detektieren. Das Phänomen der Verdüsterung ist sowohl bei elektrischen, als auch bei über Feuer vermittelten Lichtquellen bemerkbar und hält an, bis der Schlüssel aus dem Schloss entfernt oder die Tür geöffnet wird. Daraufhin erscheint eine zusätzliche Präsenz in besagtem Gebäude. Experimente, welche sich autonomer Videoüberwachung des Rauminneren widmen, zeigen, dass sämtliche Sicherheitskameras nach Wiederherstellen der Lichtqualität ausfallen. Diese Ausfälle sind manuell, durch das Entfernen der Batterien, dem Abdichten der Linsen oder dem Abschalten des Stroms, bedingt. Sobald der Benutzer des Schlüssels den nun entsperrten Raum betritt, wird dieser alle Personen oder höher entwickelten Tiere tot auffinden.

Die Todesursache jener, die SCP-1016 zum Opfer fallen ist das Durchdringen eines großen, mit Klingen bestückten Objekts. Die Toten tragen Wunden über die gesamte Länge ihrer Extremitäten und sind oftmals anteilig zerstückelt. In jedem Fall werden Blut und Innereien mindestens eines Opfers in einem hochspezifischen Muster präpariert, wobei bisher kein konsistentes, fallübergreifendes System gefunden werden konnte. Das Innenleben des Raumes zeigt dabei Anzeichen eines Kampfes, wobei umgestoßene Möbel, Prellungen und Quetschungen der intakten Haut der Opfer und [DATEN VERNICHTET] trotz fehlender Geräuschindikation weit verbreitet sind. Obwohl laut Videoüberwachung die Zeitspanne zwischen Ausfall der Kameras und Überfall lediglich Sekunden betragen dürfte, gibt der Raum klare Hinweise auf Kämpfe, welche stundenlang angedauert haben müssen. Die ursprünglichen Verwender von SCP-1016 gaben nie zuvor an, etwas Eindeutiges gehört oder gesehen zu haben. Dennoch meinten einige dieser Subjekte, dass sie sich bei erstmaligem Betreten des Raumes unerklärlicherweise von offenen Fenstern oder Türen angezogen fühlten oder Atmen aus einer unergründlichen Richtung vernahmen.

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SCP-1016

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