
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
SCP-f-MKP: Verbindungsvesikel
Objektnummer: SCP-f-MKP
Objektklasse: Keter
Spezieller Haltungsprozess: SCP-f-MKP wird in einem zwei mal zwei mal zwei (2x2x2) Meter großen Betonwürfel gesichert. Sichtfenster sind eingebaut. Kontakt muss zu jeder Zeit gemieden werden. Untersuchungen dürfen nur mit zwei (2) Testsubjekten auf einmal durchgeführt werden. Nach deren Kontakt mit SCP-f-MKP wird der Raum hermetisch versiegelt und die Testsubjekten verlassen den Raum. Bei sofortiger psychischer oder physischer Veränderung werden Testsubjekte terminiert. Forschungen nur unter längerer Beobachtung der Testsubjekte gültig bzw. gestattet.
Beschreibung: SCP-f-MKP ist ein unscheinbares Objekt. Es ist ungefähr sieben (7) cm hoch und zwei (2) cm breit. Das Besondere an ihm ist die fehlende Raumtiefe. Es hat also die Tiefe null (0), was in unserer dreidimensionalen (3-D) Welt unmöglich ist. Das ist auch die Erklärung dafür, dass es steht, d.h. keine Gravitationskräfte auf sich wirken lässt. Es hat die äußerliche Form einer Stahlplatte. Deren Beschaffenheit ähnelt eher einer Masse aus Polyethylen. Chemische Proben konnten aufgrund der Gefährlichkeit SCP-f-MKP’s nicht genommen werden. Erste Versuche mit Testsubjekten zeigen, dass SCP-f-MKP hochgefährlich, aber nicht tödlich für den Menschen ist. Versuche werden mit stets zwei (2) Testsubjekten durchgeführt, um die räumliche Integrität SCP-f-MKP’s in keiner Weise zu verändern. Versiegelung des Raumes während eines Versuchs wird empfohlen. Testsubjekt 1 wird aufgefordert, SCP-f-MKP zu berühren. Testsubjekt 2 hat währenddessen mindestens zwei (2) Meter Abstand zu halten. Direkt nach der Berührung SCP-f-MKP’s wird Testsubjekt 1 erstarren. Testsubjekt 2 hat Testsubjekt 1 nun von SCP-f-MKP zu entfernen. Bei Abbruch des Kontakts zwischen Testsubjekt 1 und SCP-f-MKP löst sich die Starre. Testsubjekt 1 zeigt keinerlei Zeichen irgendeiner Beeinträchtigung. Bei gegenteiligen Fällen sofortige Terminierung durch Einschluss mit Hungertod.
Testsubjekte 1 und 2 werden zusammen in einen Raum gesperrt. Für Testsubjekt 1 muss ein dauerhafter Sichtkontakt zu SCP-f-MKP bestehen. Testsubjekt 2 darf sich mit Testsubjekt 1 unterhalten, es ist aber empfohlen, körperlichen Kontakt zu meiden. Nach zwölf (12) bis fünfzehn (15) Stunden tritt ein Prozess ein, den wir „Vesikelmigration“ nennen. Während jenem entsteht eine Verbindungsunterbrechung der Kameraübertragung. Wir gehen davon aus, dass während der Vesikelmigration dreidimensionale Objekte für kurze Zeit in zweidimensionale Objekte umgewandelt werden.
Betrachtung im Koordinatensystem: Testsubjekt 1 und 2 sind dreidimensionale Körper mit Koordinaten auf Achse x,y und z. Bei der Vesikelmigration bildet SCP-f-MKP zweidimensionale Körper aus Testsubjekt 1 und 2, d.h. die z-Achse verschwindet (temporär). SCP-f-MKP bildet in diesem Koordinatensystem ebenfalls einen zweidimensionalen Körper und wird zur Verbindungsstelle zwischen Testsubjekt 1 und 2. Da eine Umwandlung von zweidimensionalen zu dreidimensionalen Körpern einheitlich erfolgt, wird SCP-f-MKP eine Kopie erstellen, die sich dreidimensional abbilden lässt. Diese Kopie nennen wir SCP-f-MKP-1. Nun sind Testsubjekt 1 und 2 in der dreidimensionalen Welt durch SCP-f-MKP-1 verbunden. Die Kameraübertragung ist nun ebenfalls wieder hergestellt. Nach der Vesikelmigration sind einige Veränderungen an Testsubjekt 1 und 2 zu erkennen:
– Testsubjekte 1 und 2 stehen sich dauerhaft ca. 2 Meter gegenüber
– Testsubjekte 1 und 2 sind nicht in der Lage äußerliche Signale zu empfangen
– Testsubjekte 1 und 2 sind am Kopf durch SCP-f-MKP-1 verbunden
– Den Testsubjekten 1 und 2 stehen keine Körperöffnungen mehr zur Verfügung, Hautlappen überwuchern diese
– SCP-f-MKP-1 weist ein permanentes Übertragen von Körperflüssigkeiten auf, Benennung: Osmotische Verbindungsachse
– Bei operativem Unterbrechen SCP-f-MKP-1’s tritt sofortiger Tod beider Testsubjekte auf
Dokumente: Tonmitschnitt einer Vesikelmigration (Testsubjekt 1=A, Testsubjekt 2=B)
SCP-Forschungslabor: A, B, hören Sie uns?
A: Keine Antwort
B: Ich höre Sie.
Pause
B: Helfen Sie mir bitte hier raus! Ich will das nicht mehr! A schaut die ganze Zeit zu diesem komischen Ding im Nebenraum, ich kann ihn nicht ansprechen, ohne dass er mich anfaucht.
SCP-Forschungslabor: B, Sie wissen warum Sie das machen müssen, keine Widerrede. Treten bei Ihnen selbst Veränderungen auf?
B: Nein, ich habe einfach nur Angst.
A: B wird sich gleich verändern.
SCP-Forschungslabor: A, können Sie mich hören?
A: Natürlich kann ich das. Ich habe doch zwei Ohren.
B: [Schreit]: Oh mein Gott, A greift mich an!
SCP-Forschungslabor: Versuchen Sie A solange abzuwehren, bis die Vesikelmigration eintritt.
B: [Keucht]: A liegt auf dem Boden. Und was zur Hölle ist eine „Wesickelmigration“??
A: [Unverständlich]: …
Tonaufnahme unterbrochen, Frequenzaufnahme im negativen Bereich
SCP-Forschungslabor: A und B, können Sie mich hören?
Keine Antwort, aufgebrachte Stimmen sind aus dem Forschungslabor zu vernehmen („Oh mein Gott“, „Scheiße“)
Aufzeichung unterbrochen. Testsubjekte 1 und 2 werden sofort terminiert. Langfristige Beobachtungen bisher durch bestimmte Faktoren nicht möglich.