ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Tick Tack Tick Tack.
Die antike, hölzerne Pendeluhr tickt leise vor sich hin, während ich mit gefalteten Händen auf dem roten Teppichboden sitze und beim Fenster hinausstarre. Der Mond leuchtet hell vom dunkelblauen Nachthimmel herab und lächelt mich wehmütig an, aber das ist auch die einzige Lichtquelle, die mir geblieben ist.
Seit Stunden bleibe ich einfach nur hier sitzen und denke nach. Ein Gedanke nach dem anderen schießt mir in den Sinn. Sie spielen regelrecht Fangen. Und das ticken hört auch einfach nicht auf. Es macht mich wahnsinnig, aber ich gehe da nicht mehr hinaus.
Nicht nachdem, was ich gesehen habe.
Nicht nachdem, was ich erlebt habe.
Sie haben mich gewarnt.
Gewarnt vor der Kreatur, die in diesem Schloss wüten solle, aber ich hörte nicht auf sie. Solchen Geschichten habe ich nie viel Glauben geschenkt.
Ich schrecke auf. Ein lautes Kratzen ist an der Tür zu vernehmen. Man kann jede Kralle klar und deutlich hören, aber nicht mehr. Ein trockenes Gefühl macht sich in meinem Mund breit und die Flüssigkeit, die dort fehlt, befindet sich jetzt auf meinen Händen in Form von kaltem Schweiß.
Das Kratzen hat wieder aufgehört. Ich atme kurz tief, aber leise, durch und versuche, mich wieder mit irgendwelchen Gedanken abzulenken.
Knall!
Es ist nicht weg. Es hat nur für einen Moment aufgehört zu kratzen und schlägt sich nun mit, was ich vermute, vollem Körpereinsatz gegen die Holztür. Ab und zu mischt sich ein eisernes Knacken dazu. Nun macht mir nicht mehr das dumpfe, hölzerne Geräusch am meisten Angst. Das Schloss, das mich von, was-auch-immer-das-da-draußen-sein-mag, ist drauf und dran sich in zwei Teile brechen zu lassen.
Stille. Nichts als angespannte Stille liegt in der kalten Nachtluft. Es hat wieder aufgehört.
Ein heftiger Schlag auf Holz durchbricht sie. Ein tiefes, schweres Keuchen kann ich von Richtung Türe vernehmen.
Offen. Die Tür ist nun offen. Und dort steht es. Die Kreatur.
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