ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Es häufen sich unglaublich viele Geschichten um Silbury Hill. Manche sagen, Aliens haben es erschaffen, oder dass es tatsächlich leben soll. Die wohl am häufigsten erzählte, und bekannteste ist, dass man früher aus Platznot wegen überfüllter Friedhöfe beschloss, die Leichen in einem ein Hügelgrab beizusetzen.
Wie sich herausstellen soll, ein schrecklicher Fehler…
Nun ja, was soll ich sagen. Ich heiße Johnny Baker und wollte mit meiner Freundin Scarlett und ein paar anderen Freunden nur eine Nacht im Freien verbringen. Tom, einer meiner Freunde schlug vor, eine Nacht am Silbury Hill zu verbringen, also Camping, um genauer zu sein. Nun, wir alle entschieden uns dafür mitzufahren und wie im Nu waren wir vollbepackt im alten Van meines Vaters bereit, am Silbury Hill zu campen. Obwohl es nur eine Nacht war, machten die Anderen ein totales Drama daraus und wir erzählten uns Gruselgeschichten um sie zu ärgern. Ich halte zwar nichts von Geistern, Aliens uns so, aber die Geschichte von Aiden ließ selbst mir einen Schauder widerfahren. Er sagte damals habe man die armen Bauernleute, die sich keinen Platz am Friedhof leisten konnten, in Hügelgräbern, wie Silbury Hill, vergraben. Und für ihre gottlose Bestattung würden sie sich an den Menschen rächen. Mit einem schnippischen aber doch dezenten Jetz‘ halt doch mal die Klappe! von Johanna, wurde er grinsend ruhig. So gegen 19 oder 20 Uhr kamen wir an. Es war zwar Frühling, aber noch so weit vom Sommer entfernt, sodass die Sonne schon im blutroten Horizont versank. Dort stellten wir schon mal Schlafsäcke und alles bereit. Wir wollten einfach nur noch schlafen. Am Lagerfeuer wärmten wir uns, und mit Bier wurde die Stimmung richtig heiter. Aber auch schneller müde. So sanken wir alle recht flink in den Schlaf.
Als ich aufwachte befand ich mich nicht mehr bei den Anderen. Das Einzige was ich sah war nichts als Dunkelheit, und ich nahm einen modrigen Geruch wahr. Wenn auch von Angst gelähmt ging ich weiter. Der Gang schien endlos zu sein, und meine Beine wurden wie Blei. Ich bekam kaum noch Luft. Schließlich war ich in einem Raum angekommen. Ich musste vom Anblick der mir widerfuhr erbrechen. Es war ein kleiner Berg von Leichen, denen das Fleisch noch an den Knochen klebte. Zusätzlich, mit dem fürchterlichen Verwesungsgestank hielt es mein Magen nicht aus. Aber hinter dem Berg sah ich etwas. Eine Tür! Vielleicht führte sie aus dieser Gruft?
Ich bahnte mir also meinen Weg durch die Leichen. Bei jedem Schritt hörte ich Knochen zerbersten, und Fleisch schnalzen. Aber das Schlimmste kam, als ich bei der Tür angekommen war. Zuerst dachte ich mir es wär ein Stein auf meine Schulter gefallen, aber nein, mich packte eine Hand. Jedenfalls… die Überreste dieser Hand und ich hörte ein Stöhnen. Sehr langsam drehte ich mich um, und sah wie sich die Leichen aus ihrem Schlaf erhoben. Sie kamen alle auf mich zu. Ich sah mein Ende kommen. Aber aus der Menge hörte ich mehr als Gestöhne. ,, Lass uns raus..“ oder ,, Hilf uns hier raus..“ kam wie ein Schluchzen aus der Menge.
Als ich aufwachte, sah ich die entsetzten Augen meiner Freunde. Konnte das möglich sein? Hatten wir tatsächlich den gleichen Traum gehabt? Keiner sprach ein Wort. Keiner zuckte mit der Wimper. Als alles gepackt war und wir zu Hause angekommen waren war von jedem von uns die Antwort: es wären schon andere Leute dort, und alles sei voll. Eine verdammt schlechte Lüge..
3 Monate später trafen wir uns alle wieder.
Denn wir alle waren gezeichnet.