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Sleepless Eternity III: Realitätsveränderung

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Kapitel 1: Déjà-vu

„Hallo. Mein Name ist Raphael. Bin 25 Jahre alt und
habe seit geraumer Zeit intensive Schlafprobleme“, höre ich mich inmitten
eines Stuhlkreises sprechen. Die Anwesenden begrüßen mich murmelnd. Schauen
mich an. Diese Blicke. Aufgesetzt mitfühlend. Wie Stiche durchbohren sie mich.
Setze mich auf den leeren Platz hinter mir. Keine Ahnung, wie lange ich bereits
hier bin. Tage. Wochen. Monate. Habe kein Zeitgefühl mehr.

Lag noch eine Weile, am Bett fixiert, in dem Zimmer. Nach
einer gefühlten Ewigkeit hat der Arzt, der so aussieht wie Einauge, mich von
der Fixierung gelöst. Seltsam. Viel zu seltsam und unwirklich. Erst hab ich
gegen Reborn Sin gekämpft. Dann wache ich hier auf. Sie sagen, dass ich mir
alles einbilde. Lars ist weg aus meinem Kopf. Bin ganz alleine. Habe mich noch
nie so einsam gefühlt.
Die Ärztin, die ich als Sunny identifiziert habe sagt, dass ich mir alles nur
eingebildet habe. Dass ich bereits seit Monaten hier bin. Wegen eines
kompletten Ausfalls. Angeblich sind 10 Menschen bei meinem Amoklauf
draufgegangen. Kopfschmerzen beginnen. Wie jedes Mal, wenn ich näher über all
das nachdenke.
Sunny und Einauge sehen älter aus. Als seien sie mit mir gealtert. Beide
mustern mich.

Setze mich auf meinen Freien Platz hinter mir. Lege meine
Hand an meine Stirn. Was ist hier nur los.
So vieles, was hier nicht zu stimmen scheint.
„Na Raphael. Ich freue mich, dass du wieder da bist“, sagt eine
junge Frau neben mir. Mustere sie neugierig. Sie sieht anders aus als ich sie
in Erinnerung habe. Ihre Haare sind länger geworden. Sie verlaufen hinter ihrem
Rücken. Das Schwarz sieht ungepflegt aus. Ihr Pony hängt ihr im Gesicht. Ihr
schmutziges Kleid gibt ihr ein schmuddeliges Äußeres. Darauf steht mit
blutroter Schrift „Alice“.
Wenigstens das hat sich nicht verändert. Darunter ein schwarzes, langärmeliges
Shirt. Ihre weißen, ausgedehnt aussehenden Schuhe sind kaputt.
„Hallo Alice. Es ist schön dich zu sehen“, gebe ich nachdenklich
zurück. Einauge. Sunny. Alice. Diese drei wiederzusehen… Ist das real? Warum
gerade jetzt?

Der Therapeut. Ein alter Knacker mit Brille beginnt darüber
zu sprechen, dass Kommunikation viel wert ist und so ein Schrott. Gähne
gelangweilt. Kenne den Kerl. Habe ihn vor vielen Jahren ermordet. Kurz bevor
ich mit Einauge aus der Klapse geflohen bin. Man waren das Zeiten. Grinse breit
auf. Bis mir auffällt, dass es eventuell doch nur Einbildung gewesen ist. Das
Grinsen erstirbt so schnell, wie es gekommen ist.
„Du siehst zerrissen aus Großer“, sagt Alice traurig schauend.
Erwidere ihren Blick. Wenn du wüsstest…
Lehne mich zurück. Verschränke die Arme. Die Gedanken durchschießen wie eine
Flut meinen Geist. Versuche sie zu ordnen. Vergeblich. Bin einerseits glücklich
Alice, Sunny und Einauge wiederzusehen. Doch die Art von Sunny und Einauge. Kalt.
Berechnend. Sie sind Ärzte. Und dann Alice. Sie ist genauso, wie ich sie in
Erinnerung habe.

Nach der Gruppentherapie werden wir per Wärterbegleitung in
unsere Zellen gebracht. Bin müde. Kann aber nicht schlafen. Kopfschmerzen
verhindern meinen Versuch. Werde meinem Namen wohl allmählich wirklich gerecht.
Sleepless. Bin doch Sleepless…oder habe ich mir dieses Leben nur eingebildet?

Schaue in den Spiegel. Ein 1.80m großer Mann. Breite Schulter. Muskulöse Arme.
Schulterlange, braune Haare. Trage ein schwarzes Shirt und eine blaue Jeans.
Ansatz von Augenringen um meine verschiedenfarbige Augen. Doch sie leuchten
nicht. Eins grün und eins blau. Die Farben stimmen.
„Eigentlich siehst du ganz geil aus“, lobe ich. Dann fällt mir etwas
ein. Ziehe mein Shirt hoch. Betrachte meinen muskulösen Bauch. Keine Narbe.
Verdammt. Sie ist weg. Die Narbe, die mir Worse verpasst hat. Was läuft hier
nur…

Kapitel 2: Erinnerungen

Setze mich auf mein Bett. Mir ist langweilig. Habe Lust
irgendwen umzubringen. Den Geruch vom Blut wahrzunehmen. Ihn in mich
aufzunehmen. Lebendiger zu atmen. Mit geschlossenen Augen erinnere ich mich an
die vielen Male, die ich diese Erfahrung gesammelt habe. Sie wirken so real. Zu
real. Das kann ich mir nicht eingebildet haben. Oder doch? Fuck…
Raufe mir die Haare. Ein Klopfen an meiner Tür. Ohne meine Antwort
abzuwarten öffnet sich diese. Alice tritt ein. Sie kommt auf mich zu. Schaut
mir direkt in die Augen.
„Du hast dich verändert“, sagt sie ernst. Kann ihrem bohrenden Blick
nicht standhalten. Blicke zu Boden.
„Da hast du wahrscheinlich Recht“, gebe ich wie benommen zurück. Ein
Streicheln an meiner Schulter.

Schaue Alice an. Sie lächelt sanft. Wenn alles so stimmt,
ist sie 19. Sie sieht fraulicher aus. Hat Kurven bekommen. Kann sie dennoch
nicht attraktiv finden. Sie ist wie eine Schwester. Sie trägt eine Tasche neben
ihrem dreckigen Kleid. Sie öffnet den Verschluss ihrer Tasche. Holt etwas
heraus. Eine Kette. Eine Kette mit einer kleinen Klinge. Eine Skalpell Klinge!
Sie hält sie mir vors Gesicht.
„Die hast du mir einmal geschenkt Raphael. Erinnerst du dich?“, fragt
sie sanft.
Meine Augen weiten sich. Erinnere mich, dass ich Alice, als sie in meinen
Erinnerungen noch gelebt hat, mein Skalpell geschenkt habe. Sie hat eine Kette
daraus gemacht?
Was ist hier los? Erinnere mich daran, doch wenn hier alles Einbildung
ist…warum hat sie dann diese Kette?
„Wann habe ich sie dir geschenkt Alice?“, frage ich komplett perplex.
Sie lächelt. Legt ihre Hand auf meinen Kopf und streichelt durch mein Haar.
„Vor 5 Jahren, als du hier eingeliefert wurdest. Du wurdest meine einzige
Bezugsperson. Wie ein großer Bruder. Und als Zeichen, dass du mich beschützt,
hast du mir diese Kette geschenkt“, erklärt sie friedlich.

Etwas Flüssiges läuft aus meinen Augen. Schluchze. Alice…
Genau deswegen, habe ich dir in meinen Erinnerungen mein Skalpell geschenkt.
Tränen laufen über meine Wangen. Alice streicht sie mir weg.
„Es tut mir Leid. Ich wollte dir nicht wehtun. Sleepless“,
entschuldigt sie sich leise.
Blicke sie erschrocken an. Hat sie mich gerade…Sleepless genannt?
„Du nennst dich doch selber so. Darum dachte ich, dass es dir gefällt,
wenn ich dich auch so nenne“, fügt sie hinzu, als könnte sie die Frage
ablesen, die in meinen feuchten Augen liegt.
Lächele sie an.
„Danke…“, erwidere ich und umarme sie.

Am nächsten Tag stehen nervige Tests und Befragungen an.
Werde dauernd befragt, ob ich denn noch von meinem „Leben“ als
„Sleepless“ träume. Oder ob ich Stimmen höre.
Antworte auf letzteres stets mit „Leider nicht.“ Rede nach den
Sitzungen mit dem Arzt Einauge. Will eigentlich auch mit Sunny reden, doch sie
nicht mit mir.
Er wundert sich, dass ich ihn „Einauge“ nenne. Erkläre ihm, dass er
in meinen Erinnerungen eine schwarze Augenklappe trägt. Er findet es amüsant.
Klopft mir auf die Schulter und kommentiert es mit: „Ich sähe bestimmt heiß
damit aus.“
Dieser Humor. Dieser elende Arschlochhumor. Er hat mir so gefehlt. Genieße das
Gespräch.

Nach dem kurzen Gespräch werde ich zu einem spontanen
Einzelgespräch beordert. Sunny hat es sich also doch anders überlegt. Sie sitzt
mir nun gegenüber. Ein Klemmbrett im Anschlag.
„So Raphael.“, beginnt sie mit emotionsloser Stimme. Sie sieht so
viel reifer aus. Erwachsenere Gesichtszüge. Sie sieht so verdammt gut aus. Muss
lächeln.
„Erzählen Sie mir von ‚Sleepless'“, fordert sie ohne Umschweife.
Seufze.
Verschränke meine Arme.
„Den hast du direkt vor dir Sunny“, erwidere ich versucht hart. Bin
mir allmählich selbst nicht mehr sicher.

Sie klickt mit ihrem Kugelschreiber. Notiert sich etwas. Ihr
harter, emotionsleerer Blick zermartert erneut meine Augen.
„Glauben Sie das etwa noch immer? Sie sind nicht Sleepless! Sie sind
Raphael. Ein verurteilter Amokläufer, der aufgrund von psychischen Störungen
hierher gebracht wurde. Nicht mehr und nicht weniger.“, erklärt sie mit
voller Härte. Es trifft mich. Wie ein Schlag ins Gesicht. Mein Blick wandert zu
Boden. Erinnere mich an die Zeiten mit ihr. Die Zeiten in meinen Erinnerungen.
Die Momente, an denen wir uns näher gekommen sind. Halte es nicht mehr aus!
„Was ist hier los!?…“, frage ich verletzt. Blicke sie direkt an. Es
kann nicht sein, dass alles nur Einbildung war.
„Beruhigen sie sich. Jetzt!“, fordert sie kalt. Sie hält meinem Blick
locker stand. Vergiss es. Werde sie alle zur Vernunft bringen. Springe auf.
Packe Sunny’s Schulter.
„Verdammt Sunny! Ich bin’s. Sleepless! Erinnere dich! Einauge. Alice. Du
und ich. Wir hatten unseren Kampf. Wollte dich töten! Dann kam Worse! Du hast
mich gerettet und-“
Werde von zwei Wärtern gepackt, die in den Raum gestürmt sind. Sunny schaut
mich unbeeindruckt an.

„Bringt ihn in sein Zimmer. Fixiert ihn an sein
Bett.“, sagt sie kaltblütig. Die Wärter zerren mich weg. Schreie
laut: „Verdammt Sunny! Erinnere dich!“

Kapitel 3: Nächtliches Wiedersehen

Liege fixiert im Bett. Alles still.  Bin allein. Mit meinen Gedanken. Es ist
mittlerweile Nacht. Liege seit gefühlten Stunden hier.
Was soll ich nur tun? Hat diese Sunny Recht? Warum sollte sie lügen? Es war
wohl wirklich nur Einbildung. Lache auf. Vielleicht auch besser so. Dann waren
all diese schlimmen Dinge nur ein Albtraum.
„Nur ein…Albtraum“, flüstere ich unruhig. Das immer wieder.
„Nur ein Albtraum. Nur ein Albtraum. Nur ein Alb-“
Zwei Wärter betreten meinen Raum. Treten vor mein Bett und lockern meine
Fixierung. Schaue sie verwundert an.

„Der Oberarzt möchte sie sprechen. Er ist extra für Sie zu der späten
Stunde gekommen. Ich rate Ihnen, dass sie sich benehmen.“, sagt der Eine
mit tiefer Stimme. Nicke stumm. Braucht er mir nicht extra zu sagen. Hätte eh
keine Kraft mehr um gegen jemanden anzukämpfen. Sie lächeln und heben mich aus
dem Bett.

„Kann auch alleine aufstehen…“, sage ich mit
schwacher Stimme und entreiße mich ihrem Griff. Mal sehen, was der Alte von mir
will. Ziehe mir meine Jeans und mein Shirt an.
Wir durchstreifen den langen Gang  der
Klapse. Der Gang wird von schwachem, grünem Licht beleuchtet. Erinnert mich an
eine Gespensterszene.
 Gehe an Alice‘ Zimmer vorbei. Ihre Tür
steht offen. Sie schaut mir hinterher. Wünscht mir mit ihrem Blick „Alles
Gute“. 
Nicke ihr zu. Sie hält ihre Kette.
„Was will der Arzt von mir?“, frage ich neugierig. Die Wärter zucken
mit ihren Achseln.
Nach einiger Zeit erreichen wir einen Therapieraum. Betrete alleine den Raum.
Die Wärter meinen, sie hätten die Order, vor der Tür zu warten. Was soll’s.

„Nimm Platz.“, fordert der Oberarzt, der auf einem
großen Lehnstuhl sitzt, streng. Der Raum ist fast dunkel. Nur die
Schreibtischlampe, welche auf dem Arbeitstisch des Doktors steht, spendet
Licht. Setze mich auf den Stuhl, der vor dem Tisch steht. Blicke den Arzt
fragend an.
„Du fragst dich bestimmt, warum ich dich zu dieser Stunde herkommen lasse,
oder?“, fragt mich der Oberarzt, ohne von seinem Blatt aufzublicken. Seine
Stimme klingt angestrengt. Hebe meine Augenbraue.
„Nein. Es geschieht täglich, dass man mich nachts von der Fixierung
befreit, um mit mir ein Einzelgespräch zu führen“, spotte ich
verächtlich.

Der Oberarzt beginnt zu lachen.
„Du wirst dich nie ändern.“, sagt er amüsiert und blickt mich nun an.
Sein Gesicht ist anders als vorher. Naja. Anders gesagt, hat es eine Neuheit.
Es haben sich tiefe Augenringe gebildet. Er sieht müde aus. Wie kann man
innerhalb eines Tages solche Augenringe bekommen? Sie erinnern mich an Worse.
Nur Einbildung.

„Von einem Mörder deines Formates hätte ich weit mehr
erwartet… Sleepless.“, fügt er finster lächelnd hinzu.
Ein Stechen durchfährt mich. Der Oberarzt nennt mich so? Warum tut er das!?
„Was zum…“, gebe ich verwundert von mir. Der Oberarzt lacht nochmals
auf. Er steht auf. Tritt vor den Schreibtisch und mustert mich.

„Wie lange ist es jetzt her mein Guter. 5 Jahre? Man.
Wie diese Zeit vergeht, nicht wahr mein alter Feind?“, spricht er weiter.
Der Schock wird zum Schauer. Der eisigste Schauer, der mir je über den Rücken
gelaufen ist. Eine Vorahnung beschleicht mich. Meine Augen weiten sich. Diese
Augenringe. Diese Art zu sprechen.
„Something. Worse!?“, stoße ich hervor. Der Oberarzt grinst.
„Leibhaftig.“, erwidert er. Heißt das etwa… Kann es sein!?

„Genau. Diese Klapse hier. Ist nichts als Einbildung! Geschaffen
von einer Missbildung meiner Selbst.“, beginnt er zu erklären. Plötzliche
Stärke ergreift mich.
„Reborn Sin.“, ergänze ich finster. Worse nickt.

Die Wärter stürmen den Raum. Die Illusion will sich
wahrscheinlich verteidigen. Springe auf.
„Sieh in deine Tasche, Sleepless“, sagt Worse. Spüre plötzlich etwas
Neues in meiner Tasche. Hole ein Skalpell hervor. Grinse breit. Jetzt wird’s
lustig.

Was diese Illusionen nicht wissen. Der alte Sleepless ist
wieder da. Bin wieder wendiger. Schneller. Stärker!
Weiche dem Schlag des Wärters aus. Schnappe seinen Arm. Verbiege ihn unnormal.
Ein lautes Knacken signalisiert, dass sein Knochen diese Biegung nicht
überstanden hat. Lache auf. Adrenalin pumpt durch meinen ganzen Körper. Dem
Zweiten ramme ich mein Skalpell einmal in jedes Auge. Er schreit. Ich lache
schallender. Wie ich diese Schreie vermisst habe.

Steche mit dem Skalpell in den Hals des Zweiten. Mehrmals.
Er röchelt. Geiles Gefühl, wieder da zu sein. Dem Zweiten ramme ich mein Knie
gegen den Hals. Halte ihn am Boden. Fixiere seinen linken Arm. Schneide ihm die
Pulsader auf. Lasse ihn zum verbluten liegen.
Stehe auf. Betrachte Worse. Er ist nicht mehr der Oberarzt. Er ist nun wieder
in der jugendlichen Gestalt, an die ich mich erinnere. Seine schwarzen Haare
hängen ihm leicht ins Gesicht. Er grinst boshaft.

„Der gefährlichste Mörder ist wieder ganz der Alte.
Sehr gut.“, sagt er anerkennend. Nicke stumm.
„Was jetzt? Und vor Allem. Warum bist du hier? Warum hilfst du mir? Was
hast du davon?“, frage ich vorsichtig. Bin vielleicht geschwächt, doch
nicht so leichtsinnig wie einst.
Worse hebt seine Hand zum Zeichen, dass ich runterkommen soll.
„Jetzt hole ich dich hier raus. Warum? Weil dieser Reborn Sin mich
pervertiert. Ich könnte ihn vernichten, aber ich fand es viel zu verlockend
zuzusehen, wie du das ganze übernimmst, mein Alter!“, erklärt Worse
geduldig.

Ja. Kann ihm durchaus folgen.
„Du willst, dass ich deine Drecksarbeit erledige.“, fasse ich seine
Erklärung grinsend zusammen.  Er lacht.
Ich auch. Gehe auf ihn zu, bis ich direkt vor ihm stehe.
„Ich habe den Fehler begangen dich zu unterschätzen Sleepless. Hätte ich
dich als Verbündeten behalten, hätten wir Alex locker vernichten können. Doch
jetzt wäscht eine Hand die Andere. Ich bin deine einzige Möglichkeit hier
rauszukommen. Dazu gebe ich dir ein Teil meiner Macht um Sin zu vernichten, den
Rest…musst du erledigen!“, sagt er grinsend.
Nicke stumm. Es ist eine beschissene Idee, dass ich mich erneut auf eine
Partnerschaft mit ihm einlasse. Doch er hat Recht. Habe keine andere
Möglichkeit hier rauszukommen.

„Gut. Ich nehme dein Angebot an, mein Lieblingsfeind.“,
erwidere ich grinsend. Er nickt.
„Glaub nicht, dass uns das zu Freunden macht. Nach dem Kampf, verschwinde
ich wieder. Du kannst den Teil meiner Macht behalten. Wenn du sie nicht willst.
Gib sie wem anders. Doch eines Tages, wird deine Seele mir gehören. Todesengel
Sleepless.“, sagt er finster. Lache laut auf.
„Nur über meine Leiche.“, kontere ich.
„Lässt sich einrichten“, lacht der lebende Augenring und hält mir
eine Hand zum Handschlag hin. Verstehe.

Muss an die 19 jährige Alice denken. An den Arzt Einauge. An
Sunny. Muss euch wieder verlassen. Dieses Mal für immer. Es tut mir Leid. Doch
in meinem Geist, werdet ihr immer bei mir sein. Wacht über mich. Irgendwann bin
ich bei euch. Lebt wohl!
Schlage heftig ein.

Epilog: Erwachen

Eine Explosion. Unmenschliches Geschrei. Harter Boden unter
mir. Werde unsanft hochgezogen.
„Was ist hier los!?“, fragt eine unmenschlich, tiefe Stimme. Meine
Augen sind geschlossen. Schmerzen durchfahren meinen Körper. Stetiger.
„Wonach sieht es denn aus, du Misserfolg!?“, fragt eine bekannte
Stimme neben meinem Ohr. Worse. Worse zieht mich hoch. Meine Augen öffnen sich.
Werde etwas gestützt von Worse. Vor mir steht eine Gestalt, die mir nur allzu
bekannt vorkommt.
Ein braunhaariges Etwas mit schwarzen Augen, die einen rotleuchtenden Punkt aufweisen.
Der goldene Ankh, um seinen Hals, leuchtet noch genauso, wie in meiner
Erinnerung.
Reborn Sin.[[Datei:HNI_0020.jpg|thumb|332px|Sleepless wird von Worse hochgehoben
by 13NeKo13]]

„Ich kenne dich. Du bist Something Worse. Dich wollten
sie beschwören. Warum hast du Sleepless befreit!?“, fragt das Wesen
bösartig. Die Schmerzen ebben ab. Die Stärke kommt wieder. Kann wieder alleine
stehen.
Grinse Sin bösartig an.
„Hast du mich vermisst du abartiges Stück Scheiße!?“, frage ich vor
Abscheu bebend. Es lacht. Schallend. Worse holt etwas aus den Taschen seines
schwarzen Hoodies. Reicht es mir. Blicke es verwirrt an.

„Was ist das?“, frage ich interessiert. Diese
Kugel leuchtet violett. Worse grinst mich an.
„Ein Teil meiner Kraft. Die Berührung reicht. Dann hast du die Macht diese
Missgeburt ins Nichts zu schicken!“, sagt Worse feierlich. Grinse. Habe
zwar Bedenken, doch in dieser Situation muss ich Worse vertrauen.
Nehme die Kugel. Augenblicklich durchströmt mich eine Macht. Die ich nie für
Möglich gehalten habe. Von der Wucht muss ich aufschreien.
Lasse die Kugel in die Tasche meines Staubmantels fallen. Hebe meine linke
Hand, sodass sie in die Richtung von Sin zeigt.[http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/Benutzer:Lord_Maverik ]

„Oh. Deine Handfläche ziert nun ein grün-blau
leuchtendes Pentagramm? Wie beeindruckend“, spottet Reborn Sin. Lache laut
auf. Wenn der wüsste, was für Untiefen an Kraft durch meinen Körper fließt. Jetzt ist es gewiss: Reborn Sin wird
sterben…

Fortsetzung folgt….

[http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/Benutzer:Lord_Maverik Lord Maverik]

An dieser Stelle bedanke ich mich bei [http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/Benutzer:TheVoiceInYourHead TheVoiceInYourHead] für das geniale Bild.

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