ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Es ist ein langweiliger Dienstagabend und ich liege schon
wieder nur im Bett rum. Die Hausaufgaben sind gemacht und ich überlege nun was
ich noch so machen könnte… ich werde wohl erst einmal in den Kühlschrank
schauen, was es so zu Essen gibt. Ich gehe also aus meinem Zimmer und schaue
direkt in den großen Spiegel, der bei uns im Vorsaal steht, wie immer werfe ich
einen kurzen, unkonzentrierten Blick in den Spiegel. Ich schaue nicht in den
Spiegel um zu überprüfen, ob ich noch gut aussehe… es ist einfach wie ein Zwang,
ich muss einfach hinein sehen. Ich gehe also in die Küche zu unserem
Kühlschrank und schaue hinein. Ich denke: „SCHEISSE!“ und gehe ohne etwas zu
essen wieder zurück in mein Zimmer, jetzt weiß ich auch wieder wo meine Mutter
ist… einkaufen. Als ich in meinem Zimmer war schlief ich sofort ein und schlief
bis zum nächsten Morgen durch.
Als der Wecker klingelte, quälte ich mich aus meinem über allem
geliebten Bett und wollte ins Bad. Als ich die Tür öffnete sah ich wie immer in
den Spiegel und stutze kurz weil es für einen Moment so aussah, als würde jemand
hinter mir stehen. Ich drehte mich um doch da war niemand… ich dachte mir, dass
ich wohl noch müde sei und ging einfach ins Bad und machte mich für die Schule fertig.
Als ich fertig war ging ich in die Schule. Naja dazu muss ich wahrscheinlich
nichts sagen… jeder von euch weiß, wie Schule so ist. Als ich wieder zu Hause war
ging ich wie immer gleich in mein Zimmer, stellte meine Sachen ab und ging gleich
in die Küche was zu essen holen. Als ich dieses Mal von meinem Zimmerrahmen aus
in den Spiegel schaute, war ich mir fast 100%ig sicher, dass hinter mir eine Gestalt
stehen würde. Ich drehte mich blitzschnell um doch da war wieder nichts. Ich hatte
am ganzen Körper Gänsehaut und den restlichen Tag hatte ich ein sehr
beklemmendes Gefühl, als ob jemand da wäre den ich aber nicht sehen konnte.
Der nächste Morgen, schon wieder der Wecker und schon wieder
aufstehen. Ich gehe aus meinem Zimmer, doch was ich da sah ließ das Blut in
meinen Adern gefrieren. Ich sehe in den Spiegel und dieses Mal konnte ich nicht
sagen, dass es an der Müdigkeit lege. Ich sehe sie ganz genau, sie steht
maximal 10cm hinter mir und schaut mir durch den Spiegel genau in die Augen.
Ihr Gesicht sieht aus als wäre es schon verfault, sie hat schwarze Lippen und blutunterlaufene
Augen. Ihr denkt euch wahrscheinlich wieso schaut der Vollidiot die so genau an
und rennt nicht davon. Naja ich weiß nicht ob ihr das kennt, wenn ihr so geschockt
seid das ihr einfach nicht loslaufen könnt? So habe ich mich nämlich gefühlt.
Als ich endlich wieder klar denken konnte lief ich los, einfach nur ins
Wohnzimmer und warf mich auf das Sofa. Ich starrte auf die Tür zum Vorsaal und
wartete nur darauf, dass sie kommt um mich zu holen… doch es passierte nichts.
Meine Mutter die in der Küche war hörte wahrscheinlich, dass ich durch unser
halbes Haus gerannt bin und kam ins Wohnzimmer und fragte mich welche Schraube
bei mir locker sei, dass ich so früh durch die Gegend rennen könnte. Als mir
bewusst wurde, dass meine Mutter dieses Ding im Flur anscheinend nicht gesehen
hatte, bin ich zu dem Entschluss gekommen das ich ihr es nicht erzähle weil sie
ein sehr leicht zu verunsichernder Mensch ist. Ich ging dann in die Schule und
versuchte mich weites gehend von dem „Vorfall“ abzulenken. Als die Schule
vorbei war hab ich mir extra viel Zeit gelassen um nach Hause zu kommen um „Ihr“
nicht wieder zu begegnen. Ich wusste, dass ich bis abends alleine zu Hause sein
würde. Ich schloss die Tür auf, ging ins Zimmer, stellte meine Sachen ab und
ging in die Küche, noch nie hatte ich so viel Angst meine Zimmertür zu öffnen…
Mein obligatorischer Blick in den Spiegel war dann doch nicht so schlimm wie
vermutet, denn ich sah nichts außer mich und ging frohen Mutes in die Küche.
Als ich in den Kühlschrank schaute sah ich ein Stück Kuchen und nahm es heraus.
Ich setzte mich an den Tisch in unserem Wohnzimmer, schaute Fernsehen und aß
meinen Kuchen. Danach wollte ich ins Bad meinen Mund abputzen weil, wenn ich
ehrlich bin, gibt es wenn es um Kuchen geht kein halten bei mir. Auf halbem Weg
dachte ich mir, dass wenn ich in das Bad will, muss ich wieder an dem Spiegel
vorbei… ich ging langsam durch den Flur und schaute in den Spiegel. Ein Stein
fiel mir vom Herzen als ich erneut nichts sah. Ich ging ins Bad um mir den Mund
abzuputzen. Als ich nach unten in das Waschbecken schaute und danach wieder
nach oben fühlte ich mich wie heute Morgen. Ich erstarrte, ich sah ihr wieder
genau in die Augen, ich konnte mich wieder nicht bewegen und diesmal sah ich im
Spiegel wie sie mit ihren langen und knochigen Händen meinen Mund zuhielt um
mir jedes einzelne Geräusch zu verwehren. Das Problem war nur, das als ich ihre
Hand von meinem Mund wegziehen wollte keine Hand auf meinem Mund ertasten
konnte um sie wegzuziehen. Ich hatte keine Chance mich zu wehren. Ich spürte
wie sie meinen Kopf packte und dann hörte ich nur noch ein lautes Knacken und
wurde „ohnmächtig“. Als ich wieder zu mir kam sah ich mein Bad aus einem völlig
anderen Blickwinkel… durch meinen Spiegel. Ich sah meinen leblosen Körper auf
dem Boden und ich sah den Nervenzusammenbruch meiner Mutter als sie mich auf
dem Boden sah. Ich bin verdammt dazu in einer Welt hinter den Spiegeln zu
leben.
Ab jetzt überlegst du dir bestimmt zweimal ob du in den
Spiegel schaust oder nicht, denn ich bin da und warte um dich zu uns zu
holen!!!