Kurz

Splinter und Shard

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Schon seit sie denken könnnen verbringen die Brüder Spencer und Shayn jede freie Minute miteinander. Sie spielen zusammen Verstecken, erzählen sich Gruselgeschichten oder erkunden den Wald, welcher nur einige Meter von ihrem Zuhause entfernt liegt. Beide führen also ein ganz normales, unbeschwertes Leben.

Und dennoch kam es eines Tages dazu,dass die beiden einfach voneinander getrennt wurden….

Es war ein warmer sonniger Augusttag, Spencer und Shayn spielten zusammen Piraten im Hinterhof, während die Mutter das Mittagessen vorbereitete. Spencer, der ältere der beiden, war der Piratenkönig und Shayn sein treuer Gefährte. „Arrr! Fürchtet euch vor dem König der Piraten! “ Spencer erhob sein Holzschwert und richtete es gen Himmel. Die warme Sonne schien ihm ins Gesicht und ließ seine blauen Kinderaugen hell aufleuchten. Shayn stellte sich neben ihn, verfolgte seinen Blick ebenfalls in den Himmel und genoss schweigend den Wind, der durch seine gold-gelben Haare fuhr.

„Spencer! Shayn! Das Mittagessen ist fertig!“ Aus ihren Träumen von Piraten und dem Meer gerissen schauten sich beide an und rannten sofort hinein in das Haus in die Küche. Es gab die Lieblingsspeise der beiden, Gemüsepizza. Nachdem sie über das Essen wie wild gewordene Piraten hergefallen sind, ging´s auch gleich schon wieder in den Garten. „Nicht so spät wie gestern!“, rief die Mutter den beiden Piraten nach und begann den Abwasch zu machen.
Spencer und Shayn planten schon voller Vorfreude, was sie heute diesmal im Wald machen und erleben werden und bewaffneten sich wärenddessen mit allen möglichen Holzwaffen. „Ich möchte mir ein Versteck aus Ästen und Stämmen bauen!“, strahlte Spencer. „Und ich werde uns einen Aussichtsturm bauen,damit ich unsere Feinde sofort entdecken und mit meinem Pfeil und Bogen sofort auslöschen kann!“, rief Shayn, welcher ohne auf Spencer zu warten los rannte,um als erster an dem Tunnel zu sein. „Warte, Shayn, ich bin nicht so schnell!“, rief er seinem Bruder zu, sah ihn aber nicht mehr. „Pah,du machst dir eh wieder in die Hosen.“, murmelte Spencer zu sich selbst, schmiss die Holzschwerter beiseite und rannte ebenfalls los.

Am Anfang des Tunnels stehengeblieben starrt Shayn zum anderen Ende. Es war ein langer, schmaler und sehr dunkler Tunnel. Er führte direkt in den Wald und war immer dunkel, da sich bis jetzt noch niemand um die kaputten und noch halb flackernden Beleuchtungen kümmerte. Der Weg zum Wald bereitete den beiden jeden Tag eigentlich keine Probleme,doch dieser Tunnel wurde den beiden immer unheimlicher.
Vor einigen Wochen,als Shayn alleine im Wald spielte, vergaß er die Zeit und musste die Abkürzung durch diesen Tunnel nehmen. Er kam weinend und völlig aufgelöst Zuhause an und als die Mutter ihn fragte, was passiert war, sagte er nur, irgendetwas wollte nicht, dass er den Wald durch diesen Tunnel verlässt. Seit diesem Tag redet er nicht mehr darüber, mit keinem. Nicht mal mit Spencer.

Spencer spürte die Angespanntheit von Shayn sofort, nahm deshalb seine Hand und lächelte ihm aufmunternd zu.

„Wir gehen zusammen durch, ok?“ „Ok…“

[Part 1 Ende]

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