GeisteskrankheitKurzMord

Stille Nacht, ewig stille Nacht

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

24 dezemeber.

Schau, schau aus dem Fenster.

Siehst du, wie sie tanzen? Die kleinen, vielen
Schneeflöckchen in ihren glitzernden Kleidern.

Der Mond lässt in dieser Nacht alles Weiss noch viel
heller und leuchtender erstrahlen.

Schau, die Fußspuren dort im Schnee, die vom Wald direkt
zum Haus führen.

Du kicherst leise in dich hinein.

Das ganze Jahr hast du gewartet und jetzt ist es endlich
soweit.

Pssst.  Hörst du
das Knarren der Holzdielen auf dem Flur? Schallt zu dir, leise durch die Tür.

Du hälst dir gespannt die Hände vor den Mund; ja leise
sein, damit er dich nicht hören kann.

Ein Poltern dringt dumpf an dein Ohr. Jetzt muss er im
Wohnzimmer angekommen sein.

Du kannst dieses Gefühl von Unruhe und Vorfreude kaum
noch ertragen, rutscht nervös auf dem  Rand
deines Bettes hin- und her, bist doch so aufgeregt.

Erinnerst dich an Großmutters Worte. Nie darf man in der
Weihnachtsnacht durchs Haus schleichen oder nachschauen, ob der Weihnachtsmann
schon da war, das bringt Unglück.

Was ist das?

Es nähern sich Schritte aus dem Wohnzimmer, tragen sich
schwerfällig, beinahe gemütlich durch den Flur hinüber zur Treppe, stampfen
diese langsam hinauf.

Was hat er nur vor? Du legst eine Hand an dein Ohr, um
besser lauschen zu können.

Ob er nach Mum und Dad schaut? Bestimmt schaut er nach
ihnen .

Du kriechst schnell unter deine Decke, schließt die Augen
und regst dich nicht, machst keinen Mucks.

Lautes Poltern und Schreie schallen zu dir hinunter.
Freudenschreie?

Wieder hälst du dir mit beiden Händen den Mund zu, kicherst
und lachst in dich hinein.

Alles verstummt und ist still nun um dich herum.

Wieder tragen sich die schweren Schritte herunter, werden
immer langsamer und kommen vor deiner Tür zum Stillstand.

Der Türknopf dreht sich langsam herum, knarzend und sehr
langsam öffnet sich ein schmaler Spalt und fahles Licht aus dem Flur scheint
dämmrig herein.

Du siehst nur einen schwarzen, großen  Schatten.

„Shhhh“

Er schließt die Tür wieder. Du hörst, wie die
schwerfälligen Schritte immer ferner klingen, bis du dir sicher bist, dass er
fort ist.

Nun kannst du dich vor Spannung nicht mehr halten, reißt
die Decke von dir weg, schlüpfst in deine Hausschuhe und stürmst stolpernd aus dem Zimmer. Dein Blick schweift nach links; Schnee weht durch die Haustür herein. Du läufst schnell zum Hauseingang, schließt sie wieder und eilst ins Wohnzimmer.

Keine Geschenke.

Auf dem Keksteller nur noch Krümel, das Milchglas leer.

Feuer im Kamin.

Ein kleiner Zettel der daneben liegt, sticht dir ins
Auge. Das Lächeln, welches eben noch breit dein Gesicht zierte, ist
verschwunden. Flüsternd liest du, was auf der Notiz geschrieben steht. Ein eisiger Schauer kriecht deinen Rücken hinauf bis in den Nacken.

„DER WEIHNACHTSMANN KOMMT DURCH DEN SCHORNSTEIN

🎄

By Chiix3

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