GeisteskrankheitKurz

Verlangen

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Der Raum ist in die Dunkelheit der Nacht gehüllt. Nur die Scheinwerfer der vorüberfahrenden Autos füllen das Zimmer mit einem schwachen Schein.

Ich liege unter dir. Nur Zentimeter von dir entfernt.

Seit einigen Wochen schon sehne ich mich nach deiner Nähe.

Ich lege meine Hand auf das Holz deines Bettgestells und spüre jede deiner sanften Bewegungen.

Das sanfte Beben des Lattenrostes das durch deine Atemzüge verursacht wird.

Ich schließe meine Augen und atme tief ein. Atme deinen Geruch ein.

Meine Hand krallt sich leise in den Stoff der Matratze, doch ich gebe acht, dass ich kein Geräusch verursache. Ich stelle mir vor, wie meine Fingerspitzen leicht über deine nackte Haut streichen.

Ich will dich berühren, will deine Haut spüren, mich an deinem Duft berauschen. Aber noch nicht. Noch nicht.

Ich spüre wie sich jedes Härchen meines Körpers, bei dem Gedanken neben dir zu liegen, aufrichtet, die Vorstellung meine Finger sanft über deinen Körper gleiten zu lassen. Ein erregender Schauer durchfährt mich und ich beiße mir auf die Unterlippe um keinen Laut meinem Mund entkommen zu lassen.

Mein Körper erbebt während meine Gedanken in die Untiefen meiner Phantasie gleiten und Bilder vor meinem inneren Auge aufblitzen, die ich nur zu gerne verwirklichen würde.

Von Tag zu Tag nehmen diese Bilder mehr Form an und beflügeln meine Vorstellungskraft.

Ich öffne meine Augen und blicke auf den abgewetzten Stoff deiner Matratze.

Es fällt mir schwer mich zurück zu halten. Ich will mich neben dich legen, deinen Körper spüren, mein Gesicht in deinen Haaren vergraben.

Aber ich muss mich noch zurückhalten. Es langsam angehen lassen.

Ich werfe einen Blick auf meine Uhr und atme schwer aus.

Ich habe nicht mehr viel Zeit. Die Stunden verfliegen wie Sekunden. Jede Nacht.

Leise schiebe ich mich unter dem Bett hervor und knie mich vor dich.

Ich bin nicht einmal einen Meter von dir entfernt.

Ich neige mich über dein Gesicht.

Inhaliere deinen Atem und erschauere vor Verlangen.

Ein sanftes Stöhnen entkommt deinem Mund und du drehst dich auf den Rücken.

Die Bettdecke gibt deine Schulter und deinen schlanken Hals preis. Ich nähere mich dir noch ein Stück und nehme die Gänsehaut wahr die sich auf deiner Haut ausbreitet. Meine Fingerspitzen nähern sich deiner Wange und ich kann mich nur mit Mühe davon abhalten dich zu berühren. Ich spüre die Elektrizität zwischen uns.

Während ich mich erhebe betrachte ich noch einmal genau deinen Körper. Versuche mir jedes Detail einzuprägen. Deine Gestalt, die sich verheißungsvoll in die Bettdecke schmiegt und deine ungebändigten Locken, die sich verspielt um deinen Hals legen und dein Gesicht umschmeicheln.

Noch einmal schließe ich die Augen und atme tief ein und aus. Genieße deine Gegenwart.

Dann wende ich mich um, öffne leise die Tür und gehe ich den Flur.

Ein letztes Mal blicke ich zurück und schließe dann sacht die Tür.

Bis morgen meine Schöne.

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