Verzeih mir

Verzeih mir Da stand sie nun. Sie hatte Tränen in den Augen, ich sah sie aus diesem Blickwinkel ganz anders wie früher. Wir waren nicht nur Freunde wir waren viel mehr als das Seelenverwandte würde ich fast behaupten.   Ich konnte es nicht verstehen denn warum schossen ihr genau jetzt die Tränen in die Augen? Ich war immer für sie da, Tag und Nacht egal was war und das bin ich jetzt immer noch es hatte sich nicht viel geändert dachte ich.   Klar die letzte Zeit war schwierig für den einen mehr, für den anderen weniger aber sie konnte sich immer auf mich verlassen. Vielleicht hatten wir schon viel eher miteinander reden sollen. Wir hätten sicher eine gemeinsame Lösung gefunden. Doch wenn man nicht redet kann es passieren das man jemanden wichtigen in seinem Leben verliert. Wenn man kleine Dinge nicht bemerkt und sie nicht als Hilferuf wahrnimmt, dann verliert man wertvolle Zeit. Aber ich dachte mit keiner Silbe daran das für uns diese Zeit gekommen war. Ich nahm ihre Worte schon wahr aber während ich so nachdachte über die vergangene Zeit viel mir auf wie abwesend ich doch grade bin. Ich musste einen klaren Verstand behalten. Ich hörte Ihr zu, hörte mir an was sie zu sagen hatte und wollte sie schon in den Arm nehmen und sagen wir schaffen das auch dieses Mal. Mir kam es vor als ob der Zeitpunkt nur grade sehr unpassend war. Am Ende stand sie einfach nur da weinend, mit einem Strauß meiner lieblingsblumen ich glaub sie dachte auch grade an unsere gemeinsamen Zeiten. Es war ein kalter Tag und es sah aus als ob es bald zu regnen beginnt, aber egal wie oft ich sie besuche und für sie da bin es wird sich nichts mehr ändern. Dann vernahm ich nur noch Bruchstücke von dem was sie sagte. Das einzige woran ich mich noch erinnerte war ihr leises ,, verzeih mir“ sie legte die schwarzen Rosen nieder welches meine lieblingsblumen waren und ging.