KurzRitual

WalpurgisNacht

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Walpurgisnacht…

die Nacht der Hexen und des Hexensabbats.

Erst glaubte ich nicht an soetwas und Hexen oder Schwarze Magie fand ich immer albern, vorallem durch die Harry Potter-Filme.

Egal. Ihr wisst hoffentlich schon worum es hier geht: Schwarze Magie.

Es war der 30. April.

Meine Familie und ich machten einen Ausflug zu meinen Großeltern.

Meine Schwester saß die ganze Fahrt über an ihrem Handy. Ich habe keine Ahnung, was sie da vier Stunden lang zutun hatte…

Irgendwann fing sie an, mir Sachen über denn Hexensabbat zu erzählen. Ich habe kaum ein Wort verstanden.

Ich baht sie, alles noch einmal so wiederzugeben, dass ich auch was davon verstehen würde, aber sie hatte keine Lust mir das Ganze noch einmal zu erklären, also faste sie sich kurz :

„Am 30. April ist der Vortag zur Walpurgisnacht. Das ist eine der Nächte an dem der Hexensabbat gefeiert wird. Die anderen Tage sind das Maria-Licht-Fest, der Vorabend zum 2. Febuar, der Lamas-Abend, vor dem ersten August und der 30. Oktober, auch bekannt als Helloween. Und das sind die Tage an denen die Kraft der Hexen am Größten ist, worauf hin sie sich an bestimmten Orten trafen und denn Hexensabbat abhalten.“

„Was du nicht sagt.“, war meine einzige Antwort darauf, denn das hörte sich für mich an wie ein Märchen, das man kleinen Kindern erzählt um ihnen Angst zu machen.

„F*** dich!“, sagte sie, als könne sie Gedanken lesen.

Genervt steckte ich mir meine Kopfhörer in die Ohren.

Endlich waren wir dann irgendwann in dem Kaff angekommen, in dem meine Großeltern lebten.

Was war ich doch erleichtert. Meine Oma empfing uns an ihrem Haus. Meine Großmutter war schon eine komische Frau, sie ging jeden Sonntag in die Kirche, war streng gläubig und sehr altmodisch. Immer wenn wir da waren, erzählte sie uns Geschichten über dieses Dorf, von alten Geistern und Dämonen.

Ich und meine Schwester waren praktisch gezwungen, uns das anzuhören also quälten wir uns da durch.

Ich fand diese ganzen Geschichten schon immer seltsam, weil sie sie immer mit so einem Elan wiedergab, als wäre es ihr wirklich passiert. Die ein oder andere davon machte mich sogar etwas paranoid und ich bekam schon Paranoia von Geistern, die mir in den Nacken fassen wenn ich nicht aufpasse, oder Leuten, die mich am Fenster stalken obwohl keiner da wahr. Ich bekam davon eine Kriese.

Ganz anders als meine Schwester, mochte ich die Geschichten aber ein bischen, wieso weiß ich aber nicht.

Beim Essen, fing mein Opa dann an, solche Sachen zu erzählen. Er hatte sogar die Idee, eine richige Geisterbeschwörung zu veranstalten.

Aber aus einem bestimmten grund, war meine Oma strickt dagegen :

„Auf keinen Fall mache ich in diesem Haus in dieser Nacht eine Geisterbeschwörung und du weißt auch ganz genau warum!“

Es sah fast so aus, als hätte meine Großmutter Angst davor, das eine ihrer verrückten Geschichten wahr werden würde.

Jetzt war ich vollkommen verängstigt. Zu allem Überfluss, fingen sie dann auch noch an, über diese Walpurgisnacht zu diskutieren. Meine Schwester sprang damit auf, und verließ das Zimmer sofort. Ihr Gesicht war ganz blaß. Mein Großvater entschloss sich dennoch die Geisterbeschwörung durch zu ziehen.

Das passte meiner Oma garnicht. Sie verließ den Raum ebenfals. Mein Opa ging kurz in sein Zimmer und kam mit einem dieser Bretter wieder. Ihr wisst bestimmt welche ich meine.

Meine Oma kam auch wieder, mit Weihrauch, den sie im ganzem Haus verteilte. Ich war sehr beunruhigt darüber, aber ich wolte auch nicht weglaufen oder so etwas.

Meine Oma sagte nur zu meinem Opa: „Wenn die Hexen uns einen Dämon ins Haus schicken, weil du ihn rein lässt, wirst du ihn auch wieder los!“ damit verschwand sie in ihrem Schlafzimmer. 

Als die Beschwörung begann, wurde alles ruhig. 

An das was jetzt kommt, kann ich mich nur noch schemenhaft erinnern.

Wir hatten Kerzen in form eines Pentagramms aufgestellt. 

Das Licht ging aus, der Wind tobte vor der Tür. Wenn man aus dem Fenster sah, konnte man in denn Bergen Lichter sehen, in rot, blau und grün. Rauch stieg auf.

Im Wind konnte man Lachen hören. Ein krankes verstörendes und ekelhaftes Lachen. 

Die Kerzen flimmerten. Vor dem Fenster standen Schatten die durch das Fenster Blicken. 

Ein Schrei. Meine Schwester.

Alles wurde still. Mein Großvater sah verängstigt aus. Meine Eltern liefen raus. Meine Großmutter kam reingestürmt. Sie rüttelte an meinem Opa.

Sie weinte dabei, und es sah aus als würde sie schreien.

Die Flammen der Kerzen wurden riesengroß und schossen an die Decke. Großvater lag auf dem Tisch. Er ging in Flammen auf. Immer noch hörte ich ganz deutlich dieses kranke Gelächter, sonst nicht.

Meine Oma stand Geschockt im Raum, der Tisch in Flammen.

Plötzlich stand meine Schwester im Raum. Sie stand bei einer Schublade, aus der sie ein Messer hervor zog. Ich konnte sie ebenfalls Lachen hören, aber nicht mit ihrer Stimme, das war nicht mehr sie. Sie schaute in meine Richtung. Sie sah vollkommen entstellt aus. Ihre augen wahren ganz rot und sahen leer aus. Ihre Arme zerkratzt, auch ihr Hals. Es sah aus, als hätte sie sich die Pulsadern am Handgelenk und am Hals selbst aufgekratzt. Ihr Blick war gestört. An ihrer Kleidung war Blut. Wahrscheinlich von meinen Eltern.

Dann fiel ich in Ohnmacht.

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