KurzMord

Wiedersehen

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Teil 2:

Gesucht: Nocturna die Mörderin
Seit dem 25. Januar treibt eine Serienmörderin ihr Unwesen in unserer kleinen Stadt. Ihr Markenzeichen sind tiefblaue Fingerabdrücke am Hals ihrer Opfer, die Todesursache ist jedoch unterschiedlich. Gestern wurde eine Leiche gefunden, die zudem noch ein kleines „n“ in den Nacken eingeritzt hatte. Bisher sind dreißig Tote zu beklagen. Nocturna agiert ausschließlich bei Nacht, daher ihr Name. Ihre Durchschnittsmordzahl pro Nacht liegt bei schwindelerregenden drei Opfern.

Ich seufze und knülle die Zeitung in meiner Hand zusammen. Nocturna! Was ist das denn bitte für ein Name! und wer hat ein n in eine Leiche geritzt? Das war ich jedenfalls nicht. Und meine Durchschnittsmenge liegt bei dreieinhalb, die 5 Camper haben sie wohl noch nicht gefunden…

Wenn ich mich anstrenge, bin ich morgen frei. Ich habe leider kaum noch Erinnerungen, wie ich das geworden bin, was ich bin, ich weiß nur noch, dass ich insgesamt 40 Menschen töten muss und mich einige als Todesengel ansehen.

Todesengel, das wäre ein Killername, nicht Nocturna. Nocturna klingt wie eine alte Frau, die wegen Hexerei verbannt wurde und jetzt auf ihrem Besenstiel durch die Gegend fliegt, um kleine Kinder zu erschrecken.

Aber leider hat ja noch niemand mein Erscheinen überlebt, um dies zu berichten. Ich lasse mir den Gedanken im Kopf zergehen, wenn man das so sagen kann.

„Der Todesengel hat wieder zugeschlagen!“ klingt ja auch viel besser als „Weiteres Mordopfer von Nocturna gefunden“

Die Sonne geht unter. Ein leichtes Ziehen macht sich in meiner Magengegend bemerkbar. Auf geht´s!

Die ganze Zeit habe ich das Gefühl, verfolgt zu werden. Um eine möglichst große Erfolgsquote zu erzielen, habe ich beschlossen, eine Familie aufzusuchen, deren kleiner Junge heute Geburtstag hat. Dort dürfte ich genug Opfer vorfinden, die leicht zu erledigen sind. Leider wohnt die Familie am anderen Ende der Stadt.

Ich höre ein Rascheln hinter mir, doch als ich mich umdrehe, ist da nichts. Beunruhigt setze ich meinen Weg fort. Schließlich bin ich bei meinem Ziel angelangt und betrete das Haus. Die Feierlichkeiten sind noch im Gange, deshalb merkt keiner, wie federleichte Füße durch die oberen Stockwerke huschen.

Ich entschließe mich, zuerst ein Zweierzimmer zu „beschatten“. Ich mache es mir in einer Ecke gemütlich. Da meine Haut bis auf wenige Stellen aus schwarz verfallener Haut besteht und mein Kleid ebenfalls dunkel ist, dürfte mich so keiner bemerken. Irgendwann kommen die Gäste dieses Zimmers: Mann und Frau Mitte dreißig, total verliebt, beide haben getrunken.

Nachdem ich mir ihren Akt ansehen musste, schlafen sie schnell ein. Endlich kann ich meine Ecke verlassen. Darauf bedacht, kein Geräusch zu machen, strecke ich mich und suche nach meinem Messer. Für heute habe ich mir ein besonders scharfes ausgesucht. Damit könnten die Sterbenden nicht schreien.

Darüber, was mit den Überlebenden passiert, habe ich mir noch keine Sorgen gemacht, werde ich eben mehr umbringen. mit einer geübten Bewegung schlitze ich beiden die Pulsadern auf. Sie schlafen friedlich weiter, während sie ausbluten. Plötzlich geht die Tür auf. Schnell verstecke ich mich dahinter.

„Mama, Papa das ist etwas unter meinem Bett! Mama? Papa?“

Der Junge beginnt, bitterlich zu weinen. An irgendwas erinnert mich das…

Mit einer schnellen Bewegung bringe ich auch ihn für immer zum Schweigen und drücke allen dreien meine Hände kurz gegen den Hals. Sofort macht sich dort ein Fleck breit. Es ist, als würde die Farbe an meinen Fingern kleben und durch die Berührung mit Hälsen auslaufen…

Dann gehe ich aus dem Zimmer. Aber irgendwie nimmt mich der Junge mit…

Als ich gerade einem weiteren Paar den ewigen Schlaf bescheren will, läuft es mir kalt den Rücken hinunter: Auf ihrem Bett sitzt ein Junge, wie ich schwarz zerfallende Haut und ritzt ihnen mit einem Messer den Buchstaben „N“ in den Nacken.

„Wer bist du und was machst du mit meinen Zielen?“ zische ich ihn an.

Er schaut mich an, grinst verrückt.

„Hallo Tanna“ sagt er lächelnd.

Tanna… Der Name kommt mir bekannt vor… bloß woher? Ein anderer Name schießt mir durch den Kopf.

„Nicky“ sage ich tonlos. Dann kommen die Erinnerungen wieder.

„Oh mein Gott Nicky! Ich habe dich so vermisst! Wie ich sehe, hat Gott dir die selbe Aufgabe gestellt wie mir…“

„Nö. Ich mach das zum Spaß. Meine Aufgabe ist eine andere.“

Er erhebt sich vom Bett und kommt lächelnd auf mich zu. Fassungslos weiche ich bei seinen folgenden Worten zurück.

„Meine Aufgabe ist, dich endgültig zu töten, Tanna!“

Teil 4:

Coming soon

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