GeisteskrankheitMittelMordSchockierendes Ende

Zahnarztpraxis

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es war ein weißer Raum mit blauen Akzenten, der als Operationsbereich in einer Zahnarztklinik genutzt wurde. Das kalte Licht der Neonlampe schien hinab auf einen Arzt und seine Patientin, die sich schon seit einer Weile nicht mehr rührte.

Der Mann lachte kalt auf, während er ihren Arm hob und dann unsanft auf die Liege prallen ließ. Keine Reaktion. Wie erwartet.

„Mal sehen, ob ich meinen Rekord brechen kann“, murmelte er belustigt, als er sich die sterilen Gummihandschuhe über die zerfurchten Hände stülpte. Diese waren schon immer rau und klobig gewesen, aber dennoch wie für Feinarbeiten geschaffen. Das letzte Mal hatte er gerade mal 10 Minuten gebraucht, um seinen Patienten aus der Vollnarkose zu holen. Doch dann war der Kerl beinahe sofort wieder in die rettende Ohnmacht geglitten, wodurch das Ganze seinen unwiderstehlichen Reiz verlor.

„Hey, Lady.“ Er kicherte leise, da sie ihn ja ohnehin nicht hören konnte. Beinahe liebkosend strich er ihr eine braune Strähne aus dem Gesicht, die leicht golden wirkte, als er fortfuhr: „Du siehst aus wie eine Göttin, und ich helfe dir jetzt, dein inneres Potential nach außen zu kehren.“ Ein irres Lachen entfuhr ihm, als er einen Werkzeugtisch zu sich zog und sich durch die teilweise grauen, aber dennoch rabenschwarzen Haaren fuhr.

Zuerst benutzte er eine Zange, um ihr diese unerregenden und hässlichen Schneidezähne aus dem Mund zu reißen. Zwar würde sich nach nur wenigen Minuten viel Blut dort ansammeln, aber ersticken würde sie deswegen nicht.

Seine Finger glitten dann unwillkürlich zu der Nagelpistole, über die er liebkosend strich, bevor er sie schließlich zur Hand nahm.

Kein gewöhnliches Instrument für eine Zahnarztpraxis, aber definitiv ein gewöhnliches Instrument für seine Zahnarztpraxis. Dann nahm er ihr Gelenk und wandte es so um, dass der Handrücken nach oben zeigte. Zärtlich stützte er das Ende seines Spielzeug darauf, sah ihr in das makellose Gesicht, welches das eines Engels zu sein schien, und drückte ab.

Das Geräusch war gedämpft, aber es klang so, als ob jemand auf eine Traube getreten war und sie zerquetscht hatte, während die Maschine metallisch klickte und etwas Blut aus ihrer Hand drang. Wunderschönes, rotes Blut einer wunderschönen, unter Narkosemitteln stehenden Frau. Tropfen für Tropfen rollte über ihre Sehnen, und er betrachtete diese einzigartigen Kunstwerke eingehend.

„Der Körperschmuck steht dir“, witzelte er schließlich. Und dann tat er dasselbe mit ihrer anderen Hand. Er ließ sich Zeit, um das kühle Eisenstück zu bewundern, welches sich ohne Probleme durch das Material ihres Körpers bohrte. So unendlich viel Zeit… Schließlich war er ein Genießer.

Ein Gourmet-Zahnarzt sozusagen.

Das wäre sicherlich der perfekte Name für ihn.

Mit ihren Füßen wiederholte er die Prozedur, doch durch das Herz wollte er nicht schießen. Sonst wäre sie, genauso wie der Reiz an seiner Operation, mausetot.

„Lady, du siehst aus wie Jesus.“ Tatsächlich war sie nun auf der Liege gekreuzigt, und eine groteske Schönheit offenbarte sich dem Mann. Die Schönheit, die er so sehr verehrte, seit er klein war und beobachten konnte, wie Onkel Thorsten dieselbe Prozedur mit Tante Margaretha durchführte. Sie war auf alle viere gestützt, und er befand sich hinter ihr. Auf ihrem Gesicht befand sich diese seltsame Mischung aus Lust und Schmerz, die er dann nie wieder aus seinem Kopf bekommen hatte. „Und sieh sich einer diese delikaten Fingerknochen an“, fuhr er in Erinnerung schwelgend fort und nahm ihren Daumen auf, während er die Nagelpistole weglegte. Mit einem Ruck zog er ihn nach außen, und nun stand er in einem vollkommenen rechten Winkel ab. „Like“, stellte der Mann fest und kicherte abermals. Auch die anderen Finger brach oder verrenkte er anschließend, doch als er beim rechten Ringfinger ankam, stockte er und blinzelte.

Ein Verlobungsring blitzte im unangenehmen Licht der Neonlampe auf. Wie rührend…

und ungemein störend.

Seine Stirn war gerunzelt, als er versuchte, diese Formalität zu entfernen. Aber der Ring saß fest wie einbetoniert, und der Mann zuckte ergeben mit den Schultern, wandte sich um, und kramte ein kleines Fleischermesser hervor. Den kleinen und den Mittelfinger brach er so, dass sie nicht in den Weg kommen würden, und dann ließ er die Klinge hinabsausen und trennte ihr den Finger samt Ring ab.

Ein Ruck ging durch ihren Körper und ihre Augenlider zitterten, während er den Finger achtlos in eine Ecke warf. Dann riss sie die benebelten Augen auf und schrie aus voller Kehle. So laut, dass er versucht war, sich die Ohren zuzuhalten.

Oh wow. 6 Minuten. Nicht schlecht. Später würde er sich auf die eigene Schulter klopfen, doch mit seinen rotgefärbten Handschuhen wäre das wohl nicht so ratsam. Sie rüttelte mit aller Kraft an ihrem Lager, doch der Arzt hatte vorgesorgt. Steine stützten die Beine der Liege, und Lederriemen hielten sie mit den Nägeln in Händen und Füßen gefangen. Das Blut schoss regelrecht aus der Amputation hervor, und er beobachtete mit steigendem Interesse, wie die Tropfen sogar bis zur Wand spritzten und diese rot besprenkelten. Sie spuckte ihm das angesammelte Blut auf den Kittel und die Unterlage, auf der sie lag, verfärbte sich auch leicht. Er leckte sich über die Lippen. Sogar auf die war ein einzelner Tropfen geflogen.

„Nanana, Herzblatt. Sei nicht so ungezogen!“, tadelte er sie und zog die Gurte noch fester, woraufhin sie versuchte, ihn zu kratzen oder zu beißen.

„Lady. Ich will mich nicht wiederholen“, sagte er nun mit unterdrückter Wut in seiner Stimme.

Und dann schrie sie noch lauter. „Hilfe!“ Immer wieder. Sie wusste ja nicht, dass der Raum vollkommen schalldicht isoliert war, und sie hatte anscheinend vergessen, dass die Tür beinahe wie ein Safeschloss aufgebaut war. Niemand außer ihm konnte sie hören, und Tränen liefen an ihren Wangen hinunter. „Nun gut“, meinte er. Dann packte er einen massiven Tischlerhammer und ließ ihn auf ihr Knie sausen. Das splitternde Geräusch war Musik in seinen Ohren. Doch ihr Aufschrei und das folgende Wimmern seiner Patientin waren um Längen besser. Sie förderten die Vergrößerung der Beule unter seinem Kittel, und er biss sich auf die Unterlippe, um nicht aufzustöhnen. Gott, erregte das ihn.

Ein Knochensplitter hatte sich einen Weg durch die samtweiche Haut gebahnt und ragte heraus, während nur ungewöhnlich wenig der wunderschön roten Flüssigkeit heraussprudelte.

Er hatte vor einigen Jahren versehentlich einen Patienten mit der Bluterkrankheit erwischt. Der Raum musste neu tapeziert werden, da er beinahe vollkommen rot gewesen war und das Wegwischen zu viel Arbeit gekostet hätte.

Der Mann schauderte kurz, riss sich dann aber zusammen und fuhr mit der süßen Folter fort.

Er öffnete ihre Bluse beinahe liebkosend, Knopf für Knopf, und lächelte. „Körbchengröße C, hm? Deine Mutter muss stolz auf dich sein.“ Ein weiteres Kichern drang aus seiner Kehle, während sie weiterhin zuckte und mit schwindender Stimme um Hilfe bettelte. Er leckte sich über die Lippen, als er hinter sich griff und ein Skalpell ertastete, dass er dann über ihren Bauch gleiten ließ. Ihre Augen weiteten sich, als das Blut aus der dünnen Linie rann, die ein symbolisches Herz darstellte. „Du bist so schön“, sagte er und platzierte einen kleinen Kuss auf ihrem Bauchnabel. Sie bäumte sich auf. Er schoss Sekunden später mit der Nagelpistole durch ihren Nabel in den Bereich des Darms. Das Skalpell hatte er zu dem Finger geworfen, die nun gemeinsam und doch irgendwie einsam in einer Ecke lagen.

Hups. Das tut mir jetzt aber leid“, kicherte er.

Sie schrie wieder.

Entspann dich! Bauchnabelpiercings sind angesagt“, stellte er trocken fest. Dann lachte er und renkte ihr die Schulter aus, und in diesem Moment verdrehte sie ihre Augen nach hinten, warf den Kopf zurück und war weg.

Die allgegenwärtige Schwärze der Ohnmacht hatte sie umfangen.

Schade.

Er hatte doch gerade erst angefangen…

Aber auch so konnte er seinen Spaß mit ihr haben. Er war zwar weder nekrophil (Leichen sind ungemein abstoßend) noch ein Vergewaltiger (diese Bezeichnung wäre zu übertrieben), doch Männer mussten ihre Fantasien einfach einmal ausleben (er war ein Genießer). Genüsslich öffnete er den Verschluss ihrer Hose und zog sie hinunter. Bis…

Eine Stimme riss ihn aus seinen Tagträumen, und die neue, braunhaarige Patientin lächelte ihn dankbar an, während sie ihm ein strahlend weißes Lächeln zeigte. Ihre gewellten Haare wirkten beinahe golden.

„Ich hatte mal Angst vor Zahnärzten, aber Sie sind definitiv gut in ihrem Job. Danke, Doktor.“ Mit einer gleichmäßigen und unglaublich eleganten Bewegung erhob sie sich von dem Stuhl und sah sich noch einmal in dem lichtdurchflutetem Raum mit einem gigantischem Fenster an der Seite um. Vögel zwitscherten, ein sanfter Wind wehte durch die Welt und die Zeit verflog weiterhin. Kein einziger Tropfen Blut war zu sehen, und der ganze Raum wirkte gemütlich. „Keine Sorge, bei mir sind Sie in guten Händen, Lady.“ Er rieb seine klobigen und doch unglaublich feinfühligen Genießer-Hände aneinander. „Das nächste Mal wird bestimmt ein Vergnügen.“


Er kicherte, bevor er sie aus dem Raum geleitete.

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