GeisteskrankheitKurzMordObjekteSchockierendes Ende
Zerschmolzen
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Es ist gerade Anfang Mai.
Kaum zu glauben, welche Kraft die Sonne schon hat. Ich liege auf meinem Balkon in der Sonne und genieße meinen freien Tag. Notwendigerweise. Schon viel zu lange bin ich in der Arbeit erstickt und gönne mir nun eine kleine Pause.
Endlich abschalten, dem Alltag entfliehen und die Ruhe und Geborgenheit dieses kleinen Örtchens genießen.
Ich seufze ergeben ob der Endorphine, die mein Hirn im Anbetracht der warmen Strahlen auf meiner nackten Haut ausschüttet und gestatte mir ein Lächeln. Freilich, auf die Idee Sonnenmilch aufzutragen komme ich gar nicht, schließlich hält meine Haut ja auch einiges aus. Obwohl sie kreidebleich ist. Noch.
Tastend wandert meine Hand über den kleinen Beistelltisch neben meiner Sonnenliege. Spüre kurz darauf den schmalen Strohhalm an meinen Lippen und nehme einen tiefen Schluck aus dem selbst gemixten Cocktail. An einem solchen Wonnetag darf man sich auch mal die eine oder andere Sünde erlauben.
Die Sonne nähert sich nun rasch ihrem Zenit, ich spüre die Strahlung intensiver werden und überlege kurz, nicht vielleicht doch besser ein wenig in den Schatten zu wechseln. Hautkrebs mag schließlich niemand, denn ein leichtes Brennen auf der Brust kündigt mir schon einen nahenden Sonnenbrand an.
Geistig mit den Achseln zuckend verwerfe ich den Gedanken jedoch. Immerhin liege ich noch nicht lange hier. Ein wenig dürfte ich schon noch vertragen.
Unter mir höre ich den Untermieter auf seinem Balkon rumoren. Ein freundlicher Mann, immer für einen Spaß zu haben und stets hilfsbereit. Hat mir vor kurzem bei meinem Umzug hierher gleich mit den verschiedensten Dingen ausgeholfen. Darunter auch der gute Rum, den ich für meinen Cocktail benutzt habe.
Ich genehmige mir noch einen Schluck und genieße das gleitetende Gefühl, mit dem die Flüssigkeit meine Kehle hinabrinnt und mich etwas erfrischt.
Zwar ist das Brennen inzwischen stärker geworden, daran aus der Sonne zu gehen, denke ich jedoch noch immer nicht.
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