ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Das Licht vor Lora Kilgrims Haus wurde durch einen Bewegungssensor eingeschaltet. Es war kein helles Licht, kein Flutlicht, was jedem uneingeladenen Gast schnell zu verstehen gab: „Ich sehe dich, jeder sieht dich, verpiss dich oder ich rufe die Polizei!“
Nein, es war ein warmes, fast schon einladendes Flackerlicht, welches dem Besucher, ob eingeladen oder nicht, ein herzliches: „Willkommen! Hier hast du etwas Licht, damit du auch siehst, wo du hintrittst. Komm nur rein. Kaffee? Tee? Plätzchen?“ vermittelte.
Lora störte dies im Allgemeinen nicht. Das Licht passte zu dem sehr alten, doch gemütlichen Haus am Waldrand.
Sie war gerade erst hier eingezogen und sah, entgegen der Meinung ihrer Mutter, nicht ein, warum sie ein Sicherheitssystem benötigen sollte.
Das Haus wirkte auf niemanden so, als wäre hier viel zu holen. Klar, die nächsten Nachbarn waren meilenweit entfernt und somit konnte sich jeder Einbrecher hier ungestört seiner Sache widmen, doch wer sollte das einsame Häuschen hier draußen überhaupt finden?
Es war eine sternenlose Nacht, als Lora aus ihrem wie immer viel zu leichten Schlaf aufschreckte. Ihr Schlafzimmer wurde von der Außenlaterne des Hauses schwach erleuchtet und die Schatten der Bäume vor ihrem Fenster tanzten an den weißen Wänden des Zimmers auf und ab. Bestimmt hatte ein wildes Tier oder eine verirrte Katze den Sensor ausgelöst. Das passierte andauernd.
Sie wollte sich gerade wieder in ihr Kissen kuscheln, da hörte sie, wie das Kies auf dem Gehweg unter ihrem Fenster knirschte. Einmal, Zweimal. Leise hintereinander hörte sie das knirschen immer wieder, wie die schleichenden Schritte eines Menschen.
Lora versuchte, sich zu beruhigen. Ein großes Tier, das musste es sein. Im Wald soll es sogar Bären geben, vielleicht hatte sich einer von ihnen verirrt und suchte in ihrem Garten nach etwas Essbarem? Das war etwas weit hergeholt, zugegeben, doch irgendwie musste sie ihren raschen Herzschlag beruhigen.
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