GeisteskrankheitMicroMittelPsychologischer HorrorTagebuch

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

 

 

### Kapitel 1: Die Welt in meinem Kopf

 

Ich sitze hier in dieser weißen Zelle, umgeben von Wänden, die so blass sind wie meine Erinnerungen. Der Geruch von Desinfektionsmittel und Angst hängt in der Luft, und ich kann die Schreie der anderen Patienten hören, die in den Fluren hallen. Es sind nicht nur Schreie der Verzweiflung; sie sind ein Echo der Unfähigkeit, die Realität zu begreifen. Sie sind nicht wie ich. Sie verstehen nicht, wie die Welt wirklich funktioniert. Sie haben nie die Wahrheit gesehen. Ich habe sie gesehen, und sie hat mir die Augen geöffnet.

 

Die Ärzte nennen mich einen Psychopathen. Ein Wort, das sie benutzen, um mich zu beschreiben, als wäre ich ein Tier in einem Käfig. Aber ich bin kein Tier. Ich bin ein Mensch, und ich habe die Fähigkeit, das zu sehen, was die meisten Menschen nicht sehen. Ich bin ein Beobachter, ein Forscher der menschlichen Natur, und ich habe gelernt, aus den Schatten zu leben.

 

Ich erinnere mich an den Tag, als ich das erste Mal die Dunkelheit in mir entdeckte. Ich war ein Kind, vielleicht sieben oder acht Jahre alt. Es war ein warmer Sommertag, die Sonne schien hell, und ich spielte im Garten. Mein Vater hatte mir einen Hund geschenkt. Ein kleiner, flauschiger Welpe mit großen, unschuldigen Augen. Ich habe ihn geliebt. Aber eines Tages, als ich allein im Garten spielte, sah ich, wie der Hund in der Sonne lag, und ich hatte diesen unkontrollierbaren Drang, ihn zu verletzen. Ich wollte wissen, was passieren würde. Also nahm ich einen Stein und warf ihn auf ihn. Es war nicht einmal ein großer Stein, nur ein kleiner Kiesel, aber der Hund jaulte auf und schaute mich mit diesen großen, unschuldigen Augen an.

 

In diesem Moment verstand ich: Macht ist eine Droge. Und ich hatte einen Schuss davon bekommen. Es war die erste Erkenntnis, dass ich die Kontrolle über das Leben eines anderen haben konnte. Die Freude, die ich dabei empfand, war überwältigend, ein Gefühl, das ich nie wieder loslassen wollte.

 

### Kapitel 2: Die Erziehung der Dunkelheit

 

Ich wuchs in einem Haus auf, in dem Emotionen nicht existierten. Mein Vater war ein strenger Mann, der niemals seine Gefühle zeigte. Er war ein Soldat, und Soldaten zeigen keine Schwäche. Wenn er sprach, war es oft in schroffen, kurzen Sätzen, die keine Diskussion erlaubten. Meine Mutter war eine Schattenfrau, die immer im Hintergrund blieb und sich um das Haus kümmerte. Sie war wie ein Geist, der durch die Räume schwebte, und ich kann mich nicht erinnern, dass sie jemals wirklich lächelte.

 

In dieser Umgebung lernte ich, dass Schwäche ein Zeichen des Versagens war. Ich beobachtete die Menschen um mich herum, wie sie lachten oder weinten, und ich konnte nicht verstehen, warum sie so verletzlich waren. Ich wollte sie nicht verletzen, aber ich wollte auch nicht mit ihnen fühlen. Stattdessen begann ich, meine eigenen Gefühle zu unterdrücken, sie tief in mir zu vergraben, während ich gleichzeitig die Dunkelheit in mir wuchs.

 

Ich wurde gut darin, mich zu verstellen. Ich konnte lachen, wenn ich musste, und weinen, wenn ich wollte. Aber es war alles eine Fassade. Ich war ein Schauspieler in einem Theaterstück, das nie enden wollte. Ich dachte oft darüber nach, was passieren würde, wenn ich die Fassade fallen ließe, aber ich wusste, dass es zu gefährlich war. Ich war ein Meister der Manipulation, und ich hatte die Kontrolle über mein eigenes Spiel.

 

### Kapitel 3: Die ersten Schritte

 

In der Schule wurde ich schnell als der Außenseiter wahrgenommen. Ich war intelligent, aber das machte es nur schlimmer. Die anderen Kinder mochten es nicht, dass ich besser war als sie, also begannen sie, mich zu mobben. Es war eine interessante Dynamik. Ich war das Ziel ihrer Wut, aber gleichzeitig fühlte ich mich überlegen. Ich konnte die Fäden ziehen, und sie waren meine Puppen.

 

Eines Tages, als die Schikanen besonders schlimm waren, kam ich mit einem Plan. Ich hatte ein Messer gestohlen, ein kleines, scharfes Küchenmesser, und ich wartete darauf, dass sie mich wieder angriffen. Als sie es taten, zog ich das Messer heraus und hielt es ihnen entgegen. Ich fühlte die Macht, die in mir aufstieg. Die Angst in ihren Augen, als sie realisierten, dass ich nicht mehr das Opfer war, war berauschend.

 

Ich wurde für einige Tage suspendiert, aber das war mir egal. Ich hatte meine Lektion gelernt: Angst ist eine Waffe, und ich hatte sie jetzt. Die Rückkehr in die Schule nach der Suspendierung war eine neue Herausforderung. Die anderen waren vorsichtiger, respektvoller. Ich hatte den Status eines unberechenbaren Individuums erlangt, und ich genoss die Macht, die mir das gab.

 

### Kapitel 4: Der Abstieg

 

Die Jahre vergingen, und ich wurde immer dreister. Ich experimentierte mit Drogen und Alkohol, aber ich fühlte nie die gleiche Ekstase, die ich beim Kontrollieren anderer Menschen empfand. Ich begann, meine Macht auf andere Weise auszuleben. Ich manipulierte Menschen, spielte mit ihren Gefühlen, und das war viel befriedigender als jede Droge.

 

Ich hatte Beziehungen, aber sie waren nie echt. Ich sah die Frauen, die ich datete, als Herausforderungen, als Rätsel, die es zu lösen galt. Ich brauchte keine echte Verbindung, nur den Nervenkitzel der Jagd. Wenn sie anfingen, mir zu vertrauen, zog ich mich zurück. Es war ein Spiel, und ich war der Meister.

 

Ich erinnere mich an eine besondere Beziehung mit einer Frau namens Clara. Sie war intelligent und schön und hatte das Potenzial, mich wirklich zu verstehen. Aber ich wollte das nicht. Also machte ich alles, um sie zu verletzen. Ich erzählte ihr, dass ich sie nicht liebte, dass ich sie nie geliebt hatte. Es war leicht. Ich sah, wie sie zerbrach, und das gab mir einen Kick. Es war wie ein Hoch, das ich nicht aufgeben wollte.

 

### Kapitel 5: Die Strafe

 

Die Jahre der Manipulation und der Unverschämtheit führten schließlich zu meiner Festnahme. Ich wurde in einen Überfall verwickelt, der schiefging. Es war ein einfacher Plan, und ich war mir sicher, dass ich ungeschoren davonkommen würde. Aber ich hatte nicht mit der Gier eines anderen gerechnet. Der Überfall ging schief, und ich fand mich in einer Zelle wieder.

 

Es war eine seltsame Erfahrung. Ich war nie wirklich bestraft worden, und es fühlte sich an wie ein Spiel. Die anderen Insassen waren wie Tiere, und ich war der Anführer. Ich gewann schnell ihren Respekt, aber die Wände dieser Zelle schränkten mich ein. Ich fühlte mich, als würde ich in einem Käfig leben, und ich konnte die Dunkelheit nicht mehr kontrollieren.

 

Ich begann, meine Zeit in der Zelle zu nutzen, um über meine Vergangenheit nachzudenken. Ich dachte an all die Menschen, die ich verletzt hatte, und ich fühlte nichts. Es war, als hätte ich eine Mauer um mein Herz gebaut, und ich war stolz darauf. Ich war kein Monster; ich war ein Überlebender.

 

### Kapitel 6: Die Anstalt

 

Nach meiner Zeit im Gefängnis wurde ich in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Die Ärzte waren überzeugt, dass ich Hilfe brauchte. Aber ich fühlte mich wie ein Gefangener in einem anderen Spiel. Die Psychologen versuchten, in meinen Kopf zu gelangen, aber sie konnten nicht. Ich war ein Labyrinth, aus dem es keinen Ausweg gab.

 

Sie gaben mir Medikamente, die mich lethargisch machten, und ich begann, mich in der Anstalt zu langweilen. Die Stunden zogen sich, und ich beobachtete die anderen Patienten. Sie waren schwach und zerbrechlich, und ich fühlte mich überlegen. Sie waren nicht wie ich. Ich beschloss, dass ich meine Zeit nutzen würde, um zu lernen, wie ich die Kontrolle über diese neue Umgebung gewinnen könnte.

 

Ich begann, Gespräche mit den anderen Patienten zu führen, nicht aus Mitgefühl, sondern aus wissenschaftlichem Interesse. Ich wollte verstehen, was sie fühlten und warum. Ihre Geschichten waren oft tragisch, und ich konnte die Emotionen in ihren Stimmen hören, aber für mich waren sie nur Datenpunkte in einem größeren Experiment. Ich war der Wissenschaftler, und sie waren meine Probanden.

 

### Kapitel 7: Der Plan

 

Eines Nachts, als die Wachen nachlässig waren, hatte ich einen Gedanken. Ich könnte ausbrechen. Ich könnte die Kontrolle über mein Leben zurückgewinnen. Ich begann zu planen. Ich beobachtete die Wachen, lernte ihre Routinen und fand einen Weg, mit Hilfe eines anderen Patienten, der mir vertraute, auszubrechen.

 

Wir schlichen uns in der Nacht aus unseren Zimmern und schafften es, eine der Notausgänge zu erreichen. Ich fühlte das Adrenalin in meinen Adern pulsieren, als wir durch die Gänge schlichen. Mein Herz schlug schnell, aber ich war ruhig. Ich war der Meister meines Schicksals.

 

Der Ausbruch war ein Wendepunkt in meinem Leben. Die Freiheit war berauschend. Ich hatte die Kontrolle zurückgewonnen, und ich wusste, dass ich nie wieder in diese Anstalt zurückkehren würde. Ich war ein freier Mann, und die Welt lag mir zu Füßen.

 

### Kapitel 8: Die Freiheit

 

Ich fand Zuflucht in einer kleinen Stadt, weit weg von der Anstalt. Ich mietete ein Zimmer in einem heruntergekommenen Motel und begann, mein neues Leben zu planen. Ich brauchte Geld, und ich wusste, wie ich es bekommen konnte.

 

Ich begann, die Menschen in der Stadt zu beobachten. Sie waren einfach und vorhersehbar. Ich konnte ihre Ängste und Wünsche sehen, und ich wusste, wie ich sie manipulieren konnte. Es war ein neues Spiel, und ich war bereit, es zu gewinnen.

 

Ich stellte fest, dass ich in dieser Stadt schnell an Einfluss gewinnen konnte. Die Menschen waren freundlich, aber sie waren auch naiv. Ich begann, kleine Betrügereien zu planen, um an Geld zu kommen. Es war einfach, und ich genoss den Nervenkitzel. Die Dunkelheit in mir war jetzt mein Verbündeter, und ich fühlte mich lebendig.

 

### Kapitel 9: Der neue Anfang

 

Die Zeit verging, und ich begann, meinen Einfluss in der Stadt auszubauen. Die Menschen vertrauten mir, und ich nutzte das zu meinem Vorteil. Aber ich wusste, dass ich vorsichtig sein musste. Die Dunkelheit in mir war noch da, und ich musste sie kontrollieren.

 

Ich hatte aus der Anstalt gelernt, dass es wichtig war, die Kontrolle zu behalten. Aber ich wusste auch, dass ich eines Tages wieder in die Dunkelheit abtauchen würde. Es war nur eine Frage der Zeit.

 

Ich war kein Monster. Ich war ein Mensch, der die Welt anders sah. Und ich werde nicht aufhören, bis ich meine Ziele erreicht habe. Die Dunkelheit ist mein Verbündeter, und ich werde sie nutzen, um meine Herrschaft zu festigen.

 

### Kapitel 10: Der Schluss

 

Ich bin jetzt in der Stadt gut etabliert. Die Menschen sehen in mir einen Freund, einen Berater. Aber in Wahrheit bin ich nur ein Schatten, der durch ihr Leben schleicht. Der Drang, wieder die Kontrolle zu übernehmen, wird stärker, und ich weiß, dass ich vorbereitet sein muss.

 

Ich habe die Dunkelheit in mir akzeptiert. Sie ist Teil von mir, und ich werde sie nicht leugnen. Ich bin bereit, meinen nächsten Schritt zu gehen und meine Herrschaft zu festigen. Die Welt gehört mir, und ich werde sie mit allen Mitteln kontrollieren.

 

Das Spiel hat gerade erst begonnen. Ich bin frei, und ich plane, es für immer zu bleiben.

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