ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich will euch eine kleine Geschichte erzählen und nein, in dieser geht es nicht um mich. Ich bin nur ein bescheidener Beobachter. Unscheinbar und leicht zu übersehen, wenn auch doch eigentlich von unübersehbarer Gestalt, wenn man denn zu sehen weiß. Allerdings genug von mir. Ich wollte euch erzählen von dem was ich sah. Es ist nun bestimmt beinahe ein Jahrtausend her als ich in meinem Baum gesessen und still den Wald besah, der Jahrhunderte davor wie danach Geschehnisse sah, die man auf der ganzen Welt, selbst fern von diesen düsteren Hainen im Germanenland zwischen dem Frankenreich und dem Land der Helvetiern kennt.
Dort lag, als sei vorher nichts gewesen und aus dem nichts heraus ein Mädchen nackt im Moos. Es schien als ob im Vorüberhuschen eines Augenblicks ihre Porzellanen Gestalt dort aus nichts als Nebel und Mondlicht erschien. Ihr langes Haar so schwarz wie meine Federn fiel glänzend und leicht zerzaust über ihren gesamten Rücken und langte bis auf die ebenen Schenkel ihrer langen, schlanken Beine und umfing ihren filigranen Körper in einer Art dass es sich selbst um ihre Arme und die Finger wund. Ich sage euch, selbst wenn ich zu diesem Zeitpunkt ihr Gesicht noch nicht sah, sie schien mir das eleganteste, edelste und schönste Geschöpf zu sein welches jemals unter diesem undurchdringlichen Dach aus Laub und Nadel weilte.
Ich sorgte mich kurz ob sie nicht frieren möge und vergaß bis dort nahezu die ungelöste Frage woher sie denn so plötzlich kam, als mein Blick auf eine weitere Gestalt gelenkt worden war. Ein breitschultriger Herr mit langem ehern grauem Bart und Haar, gehüllt in moosfarbenen und steinern graue Gewänder, in der Hand ein Stab von einem Pferdekopf gekrönt. So stand er da drei Wagenlängen fort von ihr in waberndem Bodennebel der doch vorher dort nicht gewesen und gesehen. Zwar sah ich seine Augen nicht, wohl aber das Lächeln mit dem er mich bedachte bevor er sich abwand und wie der Nebel, der ihn umfing zwischen den uralten Stämmen verschwand.
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