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Abendandacht
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
“„Vielen Dank, dass Sie heute gekommen sind. Ein schönes Wochenende und grüßen Sie Billy von mir!““ Ein erleichtertes Seufzen entfuhr Pater William Jonasson, als er die letzten Besucher der Abendandacht verabschiedet hatte. Jetzt gab es nur noch ihn, seine Kirche und das abendliche Farbenspiel, das ihn immer mit einer tiefen Ruhe erfüllte.
““’„Eine wundervolle Predigt, Pater.“““‘
Der Pfarrer, der gerade dabei war, sich in den goldenen Mustern, die die untergehende Sonne durch das farbenfrohe Westfenster der Kirche sandte, zu verlieren, schrak auf. Ein Mann, den er vorher nicht einmal bemerkt hatte, stand mit dem Rücken zu ihm vor der Statue der Heiligen Jungfrau Maria.
“„Nun, vielen Dank.““ Irgendetwas schien ihm merkwürdig an dem Mann. Soweit er beurteilen konnte, war er selbst etwas größer, und auch die Statur schien ihm wesentlich schmaler als seine eigene. Wobei man das von einigen Staturen sagen konnte. Der Großteil des Gesichts lag im Schatten, aber das, was er sehen konnte, hätte er eher auf dem Cover eines Hochglanzmagazins erwartet als in einer der kleinen, schäbigen Kirchen von Compton, L.A.. Feingliedrige Finger hielten gerade ein brennendes Hölzchen an eine der Opferkerzen, die in vier Reihen auf einem Eisengestell vor der Statue angebracht waren. Ohne sich umzudrehen nahm der Fremde das Gespräch wieder auf.
““’„Ich meine es ernst. Es ist lange her, seit ich einem Priester begegnet bin, der selbst glaubt, was er sagt.“““‘ Der Eindruck, dass an diesem Mann etwas nicht stimmte, wurde mit jedem Wort, das er sprach, stärker. Die wohlartikulierten Worte wurden von einer angenehmen Tenorstimme in die Welt entlassen, die einfach nicht in das raue und oftmals laute Stimmen gewohnte Gotteshaus zu passen schienen.
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